Zu Besuch bei Copiapoen
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
verlässt man Taltal auf der Küstenstraße in Richtung Südwesten und biegt später ins Landesinnere (Richtung Cifuncho) ab, stößt man nach einigen Kilometern auf Copiapoa desertorum – in Begleitung von Copiapoa columna-alba.
Um zu den Pflanzen zu gelangen, muss erst ein fast anderthalb Meter tiefer Drainagegraben überwunden werden. Er schützt die Straße vor Erosion bei den zwar seltenen, dann aber heftigen Regenfluten.
Seit einiger Zeit ist die Gegend aber extrem Trocken und die meisten Copiapoa desertorum sind eher tot als lebendig.
Die einzelnen Triebe haben um die 6 cm Durchmesser und sind sehr stark bedornt, was im dehydriertem Zustand noch beeindruckender erscheint.
Und - es gibt riesige Polster ... ... mit über 300 Trieben (zu sehen sind hier rund 220)!
Es bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens einige dieser beeindruckenden Pflanzen diese extreme Trockenheit überleben.
verlässt man Taltal auf der Küstenstraße in Richtung Südwesten und biegt später ins Landesinnere (Richtung Cifuncho) ab, stößt man nach einigen Kilometern auf Copiapoa desertorum – in Begleitung von Copiapoa columna-alba.
Um zu den Pflanzen zu gelangen, muss erst ein fast anderthalb Meter tiefer Drainagegraben überwunden werden. Er schützt die Straße vor Erosion bei den zwar seltenen, dann aber heftigen Regenfluten.
Seit einiger Zeit ist die Gegend aber extrem Trocken und die meisten Copiapoa desertorum sind eher tot als lebendig.
Die einzelnen Triebe haben um die 6 cm Durchmesser und sind sehr stark bedornt, was im dehydriertem Zustand noch beeindruckender erscheint.
Und - es gibt riesige Polster ... ... mit über 300 Trieben (zu sehen sind hier rund 220)!
Es bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens einige dieser beeindruckenden Pflanzen diese extreme Trockenheit überleben.
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
wir fahren von Taltal über Cifuncho nach Tigrillo bzw. Las Maderas.
In etwa 10 km Entfernung zur Küste durchqueren wir auf einer Salzpiste eine Berglandschaft ...
Ein ca. handballgroßer Kaktus lässt uns kurz stoppen ... Eine Eriosyce rodentiophila.
Kurz darauf kommen wir in ein extrem trockenes Tal ... Dieses ist die Heimat von Copiapoa taltalensis (Ritters Cop. hornilloensis).
Kleine, aber recht langdornige Pflanzen. Ihr Durchmesser liegt zwischen 5 und 10, vielleicht 11 cm.
Die Pflanzen sind (zumindest hier) nicht häufig. Nach einiger Suche finden wir gerade einmal eine handvoll Pflanzen.
wir fahren von Taltal über Cifuncho nach Tigrillo bzw. Las Maderas.
In etwa 10 km Entfernung zur Küste durchqueren wir auf einer Salzpiste eine Berglandschaft ...
Ein ca. handballgroßer Kaktus lässt uns kurz stoppen ... Eine Eriosyce rodentiophila.
Kurz darauf kommen wir in ein extrem trockenes Tal ... Dieses ist die Heimat von Copiapoa taltalensis (Ritters Cop. hornilloensis).
Kleine, aber recht langdornige Pflanzen. Ihr Durchmesser liegt zwischen 5 und 10, vielleicht 11 cm.
Die Pflanzen sind (zumindest hier) nicht häufig. Nach einiger Suche finden wir gerade einmal eine handvoll Pflanzen.
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
die Fahrt geht weiter an “Columna-alba-Feldern“ vorbei ... ... nach Las Maderas.
In Strandnähe finden wir in einem Felsblock Eriosyce rodentiophila mit Dornen in ungewöhnlicher “Tarnfarbe“
Anschließend nehmen wir eine Piste, die von Las Maderas nach Nordosten abzweigt.
Nach wenigen Kilometern sehen wir Copiapoa longistaminea (unten) und Copiapoa columna-alba (oben) zusammen auf einem Hügel vorkommen. Diese Cop. columna-alba wächst mit sich ungewöhnlich dichotomisch teilenden Trieben.
Wieder nur wenige Kilometer weiter treffen wir auf Massenvorkommen von Cop. columna-alba, von denen auch nicht wenige Pflanzen Blüten zeigen ...
Rund um und auf dem oben gezeigten Hügel mischen sich noch andere Copiapoen unter die Columna-albas ...
Nur – was haben wir hier?
Die Pflanzen sind (teilweise auch stark) sprossend. Die einzelnen Köpfe sind um die 10 cm dick ... ... und meist recht stark bedornt. Ein seeehr großes Polster .... Diese Pflanzen erinnern mich sehr stark an Hybriden zwischen Copiapoa grandiflora und longistaminea, die ich in der Quebrada Guanillos sehen konnte, und ich gehe einmal davon aus, dass es sich hier um ähnliches handeln wird.
Ebenfalls zwischen den Cop. columna-albas - gut versteckt im Boden : Eriosyce esmeraldana (Die Pflanzen wurden natürlich wieder "zugedeckt"!)
Ohne Blüte hätten wir diese Pflanzen wahrscheinlich gar nicht gesehen.
Zurück geht es noch einmal an unzähligen Copiapoa columna-albas in unglaublicher Wuchsdichte vorbei ... Es ist hier gut zu erkennen, wo die Sonne im Zenit steht ...
die Fahrt geht weiter an “Columna-alba-Feldern“ vorbei ... ... nach Las Maderas.
In Strandnähe finden wir in einem Felsblock Eriosyce rodentiophila mit Dornen in ungewöhnlicher “Tarnfarbe“
Anschließend nehmen wir eine Piste, die von Las Maderas nach Nordosten abzweigt.
Nach wenigen Kilometern sehen wir Copiapoa longistaminea (unten) und Copiapoa columna-alba (oben) zusammen auf einem Hügel vorkommen. Diese Cop. columna-alba wächst mit sich ungewöhnlich dichotomisch teilenden Trieben.
Wieder nur wenige Kilometer weiter treffen wir auf Massenvorkommen von Cop. columna-alba, von denen auch nicht wenige Pflanzen Blüten zeigen ...
Rund um und auf dem oben gezeigten Hügel mischen sich noch andere Copiapoen unter die Columna-albas ...
Nur – was haben wir hier?
Die Pflanzen sind (teilweise auch stark) sprossend. Die einzelnen Köpfe sind um die 10 cm dick ... ... und meist recht stark bedornt. Ein seeehr großes Polster .... Diese Pflanzen erinnern mich sehr stark an Hybriden zwischen Copiapoa grandiflora und longistaminea, die ich in der Quebrada Guanillos sehen konnte, und ich gehe einmal davon aus, dass es sich hier um ähnliches handeln wird.
Ebenfalls zwischen den Cop. columna-albas - gut versteckt im Boden : Eriosyce esmeraldana (Die Pflanzen wurden natürlich wieder "zugedeckt"!)
Ohne Blüte hätten wir diese Pflanzen wahrscheinlich gar nicht gesehen.
Zurück geht es noch einmal an unzähligen Copiapoa columna-albas in unglaublicher Wuchsdichte vorbei ... Es ist hier gut zu erkennen, wo die Sonne im Zenit steht ...

Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Auf dem Rückweg zur Unterkunft machen noch eine Abstecher nach Tigrillo, einem uns bekannten Wuchsort der wunderbaren “Tigrillo-Form“ von Copiapoa longistaminea.
Entsetzt müssen wir feststellen, dass es den ... ... wohl leider nicht mehr allzu lange geben wird.
Steinbrucharbeiten "fressen" sich von allen Seiten immer weiter auf das Habitat zu.
Der klägliche Rest wird vor allem als Mülldeponie ... ... oder öffentliche Bedürfniseinrichtung benutz.
Einige Pflanzen gibt es aber noch ...
Diesmal können wir sogar Blüten sehen.
Entsetzt müssen wir feststellen, dass es den ... ... wohl leider nicht mehr allzu lange geben wird.
Steinbrucharbeiten "fressen" sich von allen Seiten immer weiter auf das Habitat zu.
Der klägliche Rest wird vor allem als Mülldeponie ... ... oder öffentliche Bedürfniseinrichtung benutz.
Einige Pflanzen gibt es aber noch ...
Diesmal können wir sogar Blüten sehen.
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
auf dem Weg zur Küste am Ende der Quebrada Guanillos machen wir noch einen kurzen Stopp am Wuchsort von Copiapoa angustiflora. Wir wollen versuchen, mehr als die eine Pflanze von vor fünf Jahren zu finden.
Als erstes “stolpern“ wir über die “üblichen Verdächtigen“ hier im Gelände, nämlich
Copiapoa grandiflora und Copiapoa longistaminea, die auch schwerlich zu übersehen sind.
Ganz anders verhält es sich mit Eriosyce esmeraldana, von denen wir 2019 auch nur ein einziges Exemplar finden konnten. Aber diesesmal ... – und sogar mit Blüte: weißlich-cremefarben oder auch hell rosa Wie zu sehen ist, sind die Pflanzen turgeszent. Es muss es vor kurzem Wasser gegeben haben, andernfalls wären die Pflanzen tief in den Boden eingezogen.
Des weiteren finden wir noch drei Pflanzen einer anderen Eriosyce-Art, die wir hier vorher noch nicht gesehen haben. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Form der Eriosyce taltalensis.
Aber jetzt, nach einiger Zeit – man muss nur an der “richtigen“ Hangseite suchen ... Copiapoa angustiflora, kleine Pflanzen, ungefähr so groß wie eine 2 Euro-Münze ... und dann farblich auch noch recht gut getarnt ...
Es geht an diesem Hang aber auch noch kleiner (rechts im Bild): Copiapoa laui, nicht größer als die Kuppe eines kleinen Fingers.
Weiter geht die Fahrt zur Küste ... .
Etwas weiter im Hinterland findet sich wieder Copiapoa longistaminea, zum Teil ähnlich farbig bedornt wie bei Tigrillo. Phantastische Pflanzen ...
Zum Abschluss fahren wir noch durch eine “Mondlandschaft“ entlang der Küste ...
auf dem Weg zur Küste am Ende der Quebrada Guanillos machen wir noch einen kurzen Stopp am Wuchsort von Copiapoa angustiflora. Wir wollen versuchen, mehr als die eine Pflanze von vor fünf Jahren zu finden.
Als erstes “stolpern“ wir über die “üblichen Verdächtigen“ hier im Gelände, nämlich
Copiapoa grandiflora und Copiapoa longistaminea, die auch schwerlich zu übersehen sind.
Ganz anders verhält es sich mit Eriosyce esmeraldana, von denen wir 2019 auch nur ein einziges Exemplar finden konnten. Aber diesesmal ... – und sogar mit Blüte: weißlich-cremefarben oder auch hell rosa Wie zu sehen ist, sind die Pflanzen turgeszent. Es muss es vor kurzem Wasser gegeben haben, andernfalls wären die Pflanzen tief in den Boden eingezogen.
Des weiteren finden wir noch drei Pflanzen einer anderen Eriosyce-Art, die wir hier vorher noch nicht gesehen haben. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Form der Eriosyce taltalensis.
Aber jetzt, nach einiger Zeit – man muss nur an der “richtigen“ Hangseite suchen ... Copiapoa angustiflora, kleine Pflanzen, ungefähr so groß wie eine 2 Euro-Münze ... und dann farblich auch noch recht gut getarnt ...
Es geht an diesem Hang aber auch noch kleiner (rechts im Bild): Copiapoa laui, nicht größer als die Kuppe eines kleinen Fingers.
Weiter geht die Fahrt zur Küste ... .
Etwas weiter im Hinterland findet sich wieder Copiapoa longistaminea, zum Teil ähnlich farbig bedornt wie bei Tigrillo. Phantastische Pflanzen ...
Zum Abschluss fahren wir noch durch eine “Mondlandschaft“ entlang der Küste ...
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Der Rückweg führt durch die Quebrada Cachina, wo wir noch einen Abstecher zur Mina Esmeralda machen ...
Und wenn man schon einmal bei Esmeralda ist, muss man natürlich auch einen Blick (oder mehrere) auf das dortige, literaturbekannte “Columna-alba-Feld“ werfen ... Copiapoa columna-alba
Wenn die Pflanzen allerdings so aussehen, geht es ihnen überhaupt nicht gut ...
Wie frische Abraum-Schüttungen verraten, scheint dort wieder gearbeitet zu werden.Und wenn man schon einmal bei Esmeralda ist, muss man natürlich auch einen Blick (oder mehrere) auf das dortige, literaturbekannte “Columna-alba-Feld“ werfen ... Copiapoa columna-alba
Wenn die Pflanzen allerdings so aussehen, geht es ihnen überhaupt nicht gut ...
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo Manfredo,
schöner Bericht und tolle Fotos.
schöner Bericht und tolle Fotos.
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
wir verlassen heute unsere Unterkunft in Taltal und “ziehen um“ nach Chañaral.
Dabei durchfahren wir den Nationalpark Pan de Azucar von Nordosten nach Südwesten.
Vorbei an farbigen Felsformationen ...
... führt die Salzpiste zur Küste.
Natürlich machen wir einen Kakteen-Stop.
Neben Copiapoa columna-alba ...
... wächst hier ein ganzer Schwarm von Copiapoa-Hybriden. An den Pflanzen finden sich Merkmale der ebenfalls hier im Nationalpark vorkommenden Copiapoen cinerascens, serpentisulcata, grandiflora und eben columna-alba.
Und weiter geht‘s durch eine kahle “Mondlandschaft“ zum nächsten Halt ...
wir verlassen heute unsere Unterkunft in Taltal und “ziehen um“ nach Chañaral.
Dabei durchfahren wir den Nationalpark Pan de Azucar von Nordosten nach Südwesten.
Vorbei an farbigen Felsformationen ...
... führt die Salzpiste zur Küste.
Natürlich machen wir einen Kakteen-Stop.
Neben Copiapoa columna-alba ...
... wächst hier ein ganzer Schwarm von Copiapoa-Hybriden. An den Pflanzen finden sich Merkmale der ebenfalls hier im Nationalpark vorkommenden Copiapoen cinerascens, serpentisulcata, grandiflora und eben columna-alba.
Und weiter geht‘s durch eine kahle “Mondlandschaft“ zum nächsten Halt ...
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
... im südlichen Bereich des Nationalparks, der Quebrada Castillo.
Am Eingang zur Quebrada Castillo treffen wir auf bereits Bekannte
Copiapoa cinerascens und Copiapoa serpentisulcata Auf dem Bild sind gut die Namensgeber der Art (“serpentisulcata”) zu sehen – die sich schlängelnd hinziehenden Rippenfurchen.
Weiter geht es in die Quebrada hinein ...
Copiapoa cinerascens zeigt sich nicht immer “uniform“ ...
Nach ca. zwei Kilometern Marsch sind wir am eigentlichen Ziel angekommen.
Wir finden zwar die “avisierte“ Copiapoa bridgesii,
aber vom eigentlichen Ziel der Unternehmung, der Copiapoa hypogea “Lizsard Skin“, ist nichts zu sehen.
Statt dessen nur Löcher,
Löcher
und
Löcher.
Auch 500 Meter weiter in die Schlucht hinein - nur Löcher ... .
Ob es nun zwei- oder vierbeinige Ausgräber waren, ist nicht nachzuvollziehen.
Jedenfalls gibt es dort jede Menge Guanaco-Dung zu finden ... .
Trösten wir uns lieber mit den dort vorhandenen Bewohnern ... Eulychnia saint-pieana und Copiapoa cinerascens
Weiter geht es – am riesengroßen, aber leider total kontaminierten Strand vorbei – zu unserer nächsten Unterkunft in Chanaral ...
Die Stadt ist wenig einladend, wie wohl auch dieser Tankstellengehilfe findet ... , aber es gibt auch erfreuliche Dinge, wie oder Congrio (Meeraal) con aroz (Reis) y enselada chilena (Tomatensalat mit Zwiebeln) ...
Am Eingang zur Quebrada Castillo treffen wir auf bereits Bekannte
Copiapoa cinerascens und Copiapoa serpentisulcata Auf dem Bild sind gut die Namensgeber der Art (“serpentisulcata”) zu sehen – die sich schlängelnd hinziehenden Rippenfurchen.
Weiter geht es in die Quebrada hinein ...
Copiapoa cinerascens zeigt sich nicht immer “uniform“ ...
Nach ca. zwei Kilometern Marsch sind wir am eigentlichen Ziel angekommen.
Wir finden zwar die “avisierte“ Copiapoa bridgesii,
aber vom eigentlichen Ziel der Unternehmung, der Copiapoa hypogea “Lizsard Skin“, ist nichts zu sehen.

Statt dessen nur Löcher,



Auch 500 Meter weiter in die Schlucht hinein - nur Löcher ... .
Ob es nun zwei- oder vierbeinige Ausgräber waren, ist nicht nachzuvollziehen.
Jedenfalls gibt es dort jede Menge Guanaco-Dung zu finden ... .
Trösten wir uns lieber mit den dort vorhandenen Bewohnern ... Eulychnia saint-pieana und Copiapoa cinerascens
Weiter geht es – am riesengroßen, aber leider total kontaminierten Strand vorbei – zu unserer nächsten Unterkunft in Chanaral ...
Die Stadt ist wenig einladend, wie wohl auch dieser Tankstellengehilfe findet ... , aber es gibt auch erfreuliche Dinge, wie oder Congrio (Meeraal) con aroz (Reis) y enselada chilena (Tomatensalat mit Zwiebeln) ...
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
wir machen noch einen kurzen Ausflug in das Gebiet südlich von Chañaral.
Autoreifen ... oder Kipper-Mulden für Minenfahrzeuge scheinen hier etwas anders dimensioniert zu sein, als wir es von Deutschland her gewohnt sind.
Die Routa-5 führt hier direkt an der Pazifik-Küste entlang. Vorbei geht die Fahrt an Ferienhäusern bis Flamenco, wo wir auf eine Straße ins Inland abbiegen.
Ca. 20 km östlich von Flamenco finden wir eine wunderbar bedornte Form der Copiapoa marginata.
Ebenfalls hier zu Hause ist Eulychnia breviflora ...
Weitere 10 km weiter südlich – im Bereich von Obispito – finden wir überwiegend in Gesteinsspalten wachsende, kleine Copiapoen. Sie gehören wohl zur der erst 2023 von Blando & Pumarino beschriebenen Copiapoa saxifraga.
Der Artname “saxifraga“ (= “Steinbrecher“) deutet auf die von den Pflanzen bevorzugten Wuchsorte hin.
wir machen noch einen kurzen Ausflug in das Gebiet südlich von Chañaral.
Autoreifen ... oder Kipper-Mulden für Minenfahrzeuge scheinen hier etwas anders dimensioniert zu sein, als wir es von Deutschland her gewohnt sind.
Die Routa-5 führt hier direkt an der Pazifik-Küste entlang. Vorbei geht die Fahrt an Ferienhäusern bis Flamenco, wo wir auf eine Straße ins Inland abbiegen.
Ca. 20 km östlich von Flamenco finden wir eine wunderbar bedornte Form der Copiapoa marginata.
Ebenfalls hier zu Hause ist Eulychnia breviflora ...
Weitere 10 km weiter südlich – im Bereich von Obispito – finden wir überwiegend in Gesteinsspalten wachsende, kleine Copiapoen. Sie gehören wohl zur der erst 2023 von Blando & Pumarino beschriebenen Copiapoa saxifraga.
Der Artname “saxifraga“ (= “Steinbrecher“) deutet auf die von den Pflanzen bevorzugten Wuchsorte hin.
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
heute fahren wir von Chañaral zu unserer nächsten Unterkunft in Vallenar. Von Caldera aus benutzen wird aber nicht die Routa-5 im Inland, sondern fahren über die küstennahe Straße.
Südlich von Caldera bis auf etwa die Höhe von Totoral gibt es keine Küstenkordillere. Es gibt also keine Berge, an denen sich die vom Meer her kommende Feuchtigkeit stauen und Nebel bilden könnte.
Wir machen einen Stopp in der Höhe von Totoral, bei km 109 der Küstenstraße. Bei unserem letzten Besuch in 2019 gab es hier ja tatsächlich Nieselregen. Der war schön für die Pflanzen, aber leider nicht für die Qualität der Bilder.
Als erstes fällt der Blick auf den Boden ... ... und auf farblich perfekt getarnte Eriosyce napina subsp. glabrescens.
Der Blick über die Hügel – einfach nur fantastisch!
Gruppen von Ritters Copiapoa carrizalensis var. gigantea (heute: Cop. dealbata) in allen Größen ...
, vergesellschaftet mit Eulychnia breviflora,
der kleinen Eriosyce crispa subsp. totoralensis
und einer weiteren Copiapoa (links im Bild), nämlich Copiapoa echinoides.
Weiter geht die Fahrt, vorbei an Carrizal Bajo und Huasco nach Vallenar.
heute fahren wir von Chañaral zu unserer nächsten Unterkunft in Vallenar. Von Caldera aus benutzen wird aber nicht die Routa-5 im Inland, sondern fahren über die küstennahe Straße.
Südlich von Caldera bis auf etwa die Höhe von Totoral gibt es keine Küstenkordillere. Es gibt also keine Berge, an denen sich die vom Meer her kommende Feuchtigkeit stauen und Nebel bilden könnte.
Wir machen einen Stopp in der Höhe von Totoral, bei km 109 der Küstenstraße. Bei unserem letzten Besuch in 2019 gab es hier ja tatsächlich Nieselregen. Der war schön für die Pflanzen, aber leider nicht für die Qualität der Bilder.

Als erstes fällt der Blick auf den Boden ... ... und auf farblich perfekt getarnte Eriosyce napina subsp. glabrescens.
Der Blick über die Hügel – einfach nur fantastisch!
Gruppen von Ritters Copiapoa carrizalensis var. gigantea (heute: Cop. dealbata) in allen Größen ...
, vergesellschaftet mit Eulychnia breviflora,
der kleinen Eriosyce crispa subsp. totoralensis
und einer weiteren Copiapoa (links im Bild), nämlich Copiapoa echinoides.
Weiter geht die Fahrt, vorbei an Carrizal Bajo und Huasco nach Vallenar.
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo