OG Magdeburg Nachlese zum OG-Abend 19.04.2013

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kakteenpeter
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OG Magdeburg Nachlese zum OG-Abend 19.04.2013

Beitrag von kakteenpeter »

Die Ausnahme, ein OG-Abend an einem Freitag, war dem Referenten geschuldet. Thomas Linzen ist nicht nur als Referent über Kakteen ein gefragter Mann, sondern auch in seinem Beruf. Deshalb kam der Dienstagabend nicht in Frage.

Doch zunächst konnten wir drei Jubilaren zum Geburtstag gratulieren. Der besondere war der 80ste unseres Kakteenfreundes Bergmann, des ältesten Mitgliedes unserer OG. Trotz des fortgeschrittenen Alters ist er besonders bei den Ausstellungen und Börsen als Standbetreuer ständig präsent. Besonders hilfreich waren seine Einsätze bei den einwöchigen Veranstaltungen, die von morgens bis abends dauerten und an denen arbeitenden Mitglieder natürlich nicht vor Ort sein können. Wir wünschen ihm weiterhin alles Gute und viel Freude am Hobby und in der Gruppe.

Das Frühjahr ist bei den Kakteenfreunden ja immer randvoll mit Terminen, so auch bei uns. Demnächst (1. Mai) stellen wir uns wieder der Öffentlichkeit im Zoo beim „Magdeburger Staudenmarkt“ vor. Diese Veranstaltung hat sich gut etabliert und wir haben immer viele gute Gespräche mit den Gästen und auch immer einige Stammkunden. Leider resultierte daraus noch kein neues Mitglied.

Auch einen Gast durften heute wir begrüßen, denn aus Hannover kam der OG-Vorsitzende Herr Wurzbacher, um den Vortrag des Abends zu erleben.

In dem Vortrag nahm uns Herr Thomas Linzen mit auf „Eine Reise zum Tomellin Canyon“. In gewohnt lockerer Weise stellte er uns drei unterschiedliche Gebiete vor und vermittelte uns mexikanische Impressionen, die von der Geschichte über die Kultur bis zu den Landschaften und Pflanzen reichten. In beeindruckenden Bildern zeigte er uns außergewöhnliche Landschaften und unter welch schwierigen, teilweise gefährlichen Gegebenheiten erst die exzellenten Aufnahmen von den Pflanzen gemacht werden können. Bilder von ehemals stabilen Brücken zeigen, welche Naturgewalten hier wirken können und welche Anforderungen auch an die dort beheimateten Kakteen gestellt werden.
Als Mammillarienkenner, der Mexiko vielfach bereiste, zeigte er uns auch die große Variabilität der Pflanzen und deren Auftreten auf oft äußerst eng begrenzten Lokalitäten. Sehr interessant waren die damit zusammen hängenden Ausführungen zu der nicht vorhandenen Hybridisation vor Ort, die mit der offiziellen Nomenklatur nicht erklärt werden kann.

Wir durften wieder einen hervorragenden Vortrag genießen und freuen uns schon auf die Fortsetzung im nächsten Jahr.

Freuen würde ich mich über Berichte aus anderen Ortsgruppen und Meinungen zu unseren Berichten.

Einen blütenreichen Spätfrühling wünscht Ihnen


Klaus-Dieter Lentzkow
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