Die letzten Orbea variegata-Töpfe und Stapelia-Arten haben ich vor 10 Tagen eingeräumt. Beide kommen mit leichten Frösten klar und ich hatte bisher den Eindruck, dass diese "Rausgeworfenen", die den ganzen Sommer bei Wind und Wetter ohne Regenschutz draußen stehen, den Winter besonders gut überstehen (gilt natürlich nicht für die empfindlichen Arten). Gestern kamen endlich unsere vorletzten Freunde ins Haus. Chamaerops humilis, Zitronenbäumchen, Geldbaum, Lorbeer - und natürlich die Agaven. Die drei erstgenannten waren schon etwas gelb - vielleicht doch etwas zu spät. Jetzt ist das Treppenhaus wieder grün - und den Pflanzen ist wärmer. Es war schon recht kalt bei uns auf der Schwäbischen Alb.
Die einzige Zierpflanze, die noch aushält ist eine Apocynaceaea - eine Mandevilla sanderi Hybride. Die hat noch so schöne rote Blüten - ich mag sie einfach nicht aus dem Rankgitter schneiden. Aber wahrscheinlich wäre es auch für sie besser, eingeräumt zu werden. Ja, und den Rosmarin (leider hier nicht ganzjährig im Freien zu halten) räume ich erst ein, wenn er einmal eingeschneit war (Ulis KOmmentar war:"das kann ja nur noch 1-2 Wochen dauern!). Er braucht dadurch länger zum Neuaustrieb und wächst nicht so stark im Winter - er sieht so einfach besser aus.
Dieses Jahr habe ich im Baumarkt ein geschicktes Hilfsmittel gekauft - ein verstellbares Band mit Tragegriffen zum Tragen schwerer Kübelpflanzen. Kann ich nur empfehlen, das Einräumen war wirklich stress- und (fast) picksfrei - nur ein Agavendorn hat es bis in meinen Handballen geschafft

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Ich freue mich jetzt schon auf des nächste Frühjahr! .. und gehe ganz schnell zum kisternden Holzofenfeuer - Ihr seht, auch ich habe mich eingeräumt.
Grüße Carallümchen