Reisebericht: Die schönsten Momente!
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Hallo zusammen,
fährt man im äußersten Norden Chiles, nur wenige Kilometer vor der Grenze zu Peru entfernt, von Ariaca (an der Küste) ins Inland, so durchquert man die "richtige" Atacama-Wüste.
Die Landschaft dort ist vielleicht nicht schön im üblichen Sinne, aber äußerst beeindruckend.
Beeindruckend durch ihre Einsamkeint, ihrer Kargheit und ihrer Trockenheit.
Man kann sich kaum vorstellen, dass man im Bereich zwischen ca. 2.300m und 2.800m Höhe auf Leben trifft. Neben Browningia candelaris und wenigen Cumulopuntien findet man nur noch vereinzelte Haageocereus fasciularis im groben Geröll.
Browningia candelaris kann 4 bis 6 Meter hoch werden. Eine Besonderheit der ausgeprägte Altersdimophismus der Triebe.
Bis zu einer Wuchhöhe von ungefähr 2 Metern werden bis über 20 cm lange Dornen am Stamm gebildet, ... ... danach so gut wie keine mehr. Lange Dornen gibt es also nur in der "Reichweite" der dort lebenden Guanakos ... .
Adios!
Manfredo
fährt man im äußersten Norden Chiles, nur wenige Kilometer vor der Grenze zu Peru entfernt, von Ariaca (an der Küste) ins Inland, so durchquert man die "richtige" Atacama-Wüste.
Die Landschaft dort ist vielleicht nicht schön im üblichen Sinne, aber äußerst beeindruckend.
Beeindruckend durch ihre Einsamkeint, ihrer Kargheit und ihrer Trockenheit.
Man kann sich kaum vorstellen, dass man im Bereich zwischen ca. 2.300m und 2.800m Höhe auf Leben trifft. Neben Browningia candelaris und wenigen Cumulopuntien findet man nur noch vereinzelte Haageocereus fasciularis im groben Geröll.
Browningia candelaris kann 4 bis 6 Meter hoch werden. Eine Besonderheit der ausgeprägte Altersdimophismus der Triebe.
Bis zu einer Wuchhöhe von ungefähr 2 Metern werden bis über 20 cm lange Dornen am Stamm gebildet, ... ... danach so gut wie keine mehr. Lange Dornen gibt es also nur in der "Reichweite" der dort lebenden Guanakos ... .
Adios!
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Hallo,
leider muss ich mich für 1-2 Wochen abmelden.
Mein Rechner ist ausgefallen und bis der neue Rechner mit allen Programmen und Anschlüssen lauffähig ist - das wird dauern.
Wenn schon, denn schon - dann bekommt das gesamte Netzwerk ein entsprechendes Update.
Ich melde mich, wenn alles wieder wie normal läuft.
Bis bald
Nobby
leider muss ich mich für 1-2 Wochen abmelden.
Mein Rechner ist ausgefallen und bis der neue Rechner mit allen Programmen und Anschlüssen lauffähig ist - das wird dauern.
Wenn schon, denn schon - dann bekommt das gesamte Netzwerk ein entsprechendes Update.
Ich melde mich, wenn alles wieder wie normal läuft.
Bis bald
Nobby
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- Beiträge: 395
- Registriert: 22. November 2008, 14:42
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Danke CABAC für die Grüsse,
hier bei uns auf Gran Canaria gibt es kein Corona, am Tage über 30°C und nachts noch 22°C, aber viel Arbeit im Garten.
Saludos de Gran Canaria
perez-suares
hier bei uns auf Gran Canaria gibt es kein Corona, am Tage über 30°C und nachts noch 22°C, aber viel Arbeit im Garten.
Saludos de Gran Canaria
perez-suares
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Hallo CABAC,CABAC hat geschrieben: 16. November 2020, 21:28 Hallo zusammen,
dann spiele ich den Ball wieder zurück nach Nordamerika.
Heute mal mit einem Streifzug durch Jordis Sammlung.
CABAC
die Bilder sind ein Traum und lassen den tristen November hier vergessen.

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Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Hallo perez-suares,perez-suares hat geschrieben: 17. November 2020, 00:36
hier bei uns auf Gran Canaria gibt es kein Corona, am Tage über 30°C und nachts noch 22°C, aber viel Arbeit im Garten.
Saludos de Gran Canaria
perez-suares
auch traumhaft, ich werde neidisch beim Betrachten.

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Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
... und das nicht nur die "einfach" zu kultivierendenCABAC hat geschrieben: 16. November 2020, 21:28 ... , dass er dort viele andere Sukkulenten und Kakteen frei auspflanzen konnte. ...
Viele Grüße
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Hallo,
mein neuer Rechner hat zwar noch nicht alle Programm, aber für einen ersten Versuch reicht es allemal.
In der Zwischenzeit gab es ja Eindrücke aus Gran Canaria und aus der Sammlung von Jürgen, der leider viel zu früh verstorben ist.
Für uns war der erste Besuch von San Pedro de Atacama auch einer der "schönsten Momente".
Ein Besuch des Geysier-Felds von El Tatio am frühen Morgen gehört ja fast schon zum Pflichtprogramm.
Bei unseren letzten Besuchen waren wir immer sehr viel später dort, was den Vorteil hatte, das wir das Feld mehr oder weniger für uns hatten.
Ebenfals ein "Muss" ist der Besuch der Flamingos im Salar de Atacama.
Deutlich seltener wird die südlich gelegene Laguna Miscanti besucht.
Eigentlich schade, denn für uns war das das touristische Highlight des Besuches von San Pedro.
Natürlich wollten wir auch Kakteen sehen. Wir waren extra gekommen, um zwei Maihueniopsen zu finden.
Das erste war die Maihueniopsis camachoi, die ihren Typus Fundort an der Straße zwischen San Pedro und Calama hat.
Es ist schon ein ungewöhnliches Gefühl, wenn man alleine in dieser immensen Ebene neben dieser Pflanze steht.
Die zweite Maihueniopse war M. conoidea. Diese soll in der Nähe der Banos de Puritama, nördlich von San Pedro, vorkommen.
Wir hatten Glück und haben recht schnell ein paar Pflanzen gefunden.
Beeindruckt hat uns aber auch diese wunderschone Gruppe von Oreocereus leucotrichus nahe San Pedro.
Bis bald
Nobby
mein neuer Rechner hat zwar noch nicht alle Programm, aber für einen ersten Versuch reicht es allemal.
In der Zwischenzeit gab es ja Eindrücke aus Gran Canaria und aus der Sammlung von Jürgen, der leider viel zu früh verstorben ist.
Für uns war der erste Besuch von San Pedro de Atacama auch einer der "schönsten Momente".
Ein Besuch des Geysier-Felds von El Tatio am frühen Morgen gehört ja fast schon zum Pflichtprogramm.
Bei unseren letzten Besuchen waren wir immer sehr viel später dort, was den Vorteil hatte, das wir das Feld mehr oder weniger für uns hatten.
Ebenfals ein "Muss" ist der Besuch der Flamingos im Salar de Atacama.
Deutlich seltener wird die südlich gelegene Laguna Miscanti besucht.
Eigentlich schade, denn für uns war das das touristische Highlight des Besuches von San Pedro.
Natürlich wollten wir auch Kakteen sehen. Wir waren extra gekommen, um zwei Maihueniopsen zu finden.
Das erste war die Maihueniopsis camachoi, die ihren Typus Fundort an der Straße zwischen San Pedro und Calama hat.
Es ist schon ein ungewöhnliches Gefühl, wenn man alleine in dieser immensen Ebene neben dieser Pflanze steht.
Die zweite Maihueniopse war M. conoidea. Diese soll in der Nähe der Banos de Puritama, nördlich von San Pedro, vorkommen.
Wir hatten Glück und haben recht schnell ein paar Pflanzen gefunden.
Beeindruckt hat uns aber auch diese wunderschone Gruppe von Oreocereus leucotrichus nahe San Pedro.
Bis bald
Nobby
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Hallo Nobby,
sehr schön, sehr schön. Das ruft Erinnerungen wieder wach.
Aha, so heißt die also. Bei mir lief sie bisher unter "Maihueniopsis glomerata".
Obwohl es am El Tatio faszinierend war, war mir in über 4.000 Metern Höhe und bei -12° nicht wirklich wohl zu Mute.
Direkt am "Geysier-Feld" gibt es auch Kakteen: Oben mit Frost und unten mit "Fußbodenheizung".
Und wenn man Glück hat:
Viele Grüße -
Manfredo
sehr schön, sehr schön. Das ruft Erinnerungen wieder wach.
Aha, so heißt die also. Bei mir lief sie bisher unter "Maihueniopsis glomerata".
Obwohl es am El Tatio faszinierend war, war mir in über 4.000 Metern Höhe und bei -12° nicht wirklich wohl zu Mute.
Direkt am "Geysier-Feld" gibt es auch Kakteen: Oben mit Frost und unten mit "Fußbodenheizung".
Und wenn man Glück hat:
Viele Grüße -
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente! Argentinien
hallo
habe endlich begonnen meine über 2000 Bilder aus 1993 und 1995 einzuscannen, die auf unserer Hochzeitsreise und 2 Jahre später entstanden sind; ich muß dazu sagen, daß wir im argentinischen Winter ( August) unterwegs waren und die Pflanzen zu dem Zeitpunkt sehr oft kaum zu erkennen waren, dazu hat auch das vorherrschende Schlaglicht oder das streulicht unter Büschen und Gräsern beigetragen, somit war eine Bestimmung vor Ort nicht immer möglich oder fraglich.
Beginnen möchte ich mit dem ersten Gymno, den ich in Natur gesehen habe, eine Gruppe von G. mostii and BKS 1 in der Nähe von Ascochinga, dem Ort, an dem die deutsche Fußballnationalmannschaft bei der WM in Argentinien ihr Quartier hatte
viel einfacher war es natürlich, wenn man sich im Gebiet der G. spegazzinii herumtrieb, also auf der Abfahrt von El Infernillo (3000 m )in Richtung Ruinas de Quilmes
(hier sollten eigentlich die beiden Bilder erscheinen, doch sie werden immer auf dem Kopf stehend hochgeladen)
wir fuhren dort von der Höhe bei bei einem Föhnsturm mit fast 30 Grad, nachdem wir wenige Kilometer vorher noch im leichten Schneetreiben an einem Kiosk warmen Tee getrunken hatten, in das Tal hinunter, wobei wir dort die Höhengrenze der G. spegazzinii suchten, die dort bei 2400 m lag; wichtig dabei waren natürlich die Aufnahmen und Notizen, die direkt am Standort gemacht wurden, wenn man dann an so einem Gelände vor den ersten G. spegazzinii steht, sind die Mühen der langen Anreise, des extremen Temperaturwechsels und der dünnen Luft sofort vergessen.
habe endlich begonnen meine über 2000 Bilder aus 1993 und 1995 einzuscannen, die auf unserer Hochzeitsreise und 2 Jahre später entstanden sind; ich muß dazu sagen, daß wir im argentinischen Winter ( August) unterwegs waren und die Pflanzen zu dem Zeitpunkt sehr oft kaum zu erkennen waren, dazu hat auch das vorherrschende Schlaglicht oder das streulicht unter Büschen und Gräsern beigetragen, somit war eine Bestimmung vor Ort nicht immer möglich oder fraglich.
Beginnen möchte ich mit dem ersten Gymno, den ich in Natur gesehen habe, eine Gruppe von G. mostii and BKS 1 in der Nähe von Ascochinga, dem Ort, an dem die deutsche Fußballnationalmannschaft bei der WM in Argentinien ihr Quartier hatte
viel einfacher war es natürlich, wenn man sich im Gebiet der G. spegazzinii herumtrieb, also auf der Abfahrt von El Infernillo (3000 m )in Richtung Ruinas de Quilmes
(hier sollten eigentlich die beiden Bilder erscheinen, doch sie werden immer auf dem Kopf stehend hochgeladen)
wir fuhren dort von der Höhe bei bei einem Föhnsturm mit fast 30 Grad, nachdem wir wenige Kilometer vorher noch im leichten Schneetreiben an einem Kiosk warmen Tee getrunken hatten, in das Tal hinunter, wobei wir dort die Höhengrenze der G. spegazzinii suchten, die dort bei 2400 m lag; wichtig dabei waren natürlich die Aufnahmen und Notizen, die direkt am Standort gemacht wurden, wenn man dann an so einem Gelände vor den ersten G. spegazzinii steht, sind die Mühen der langen Anreise, des extremen Temperaturwechsels und der dünnen Luft sofort vergessen.
Zuletzt geändert von michael am 28. November 2020, 21:22, insgesamt 10-mal geändert.
Grund: Bild gedreht
Grund: Bild gedreht
Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
Hallo gymnofan,
schöner Bericht.
Benutze mal die Drehfunktion unter Windows, rechte Maustaste (um 180 Grad drehen) oder öffne die Bilder mit z.B. IrfanView und speichere sie neu.
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schöner Bericht.
Benutze mal die Drehfunktion unter Windows, rechte Maustaste (um 180 Grad drehen) oder öffne die Bilder mit z.B. IrfanView und speichere sie neu.
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Re: Reisebericht: Die schönsten Momente!
danke für den Tip, doch das Bild ist ja in meinem Computer richtig abgespeichert, nur wenn ich es ins Forum einfüge, erscheint es auf dem Kopf stehend