Zu Besuch bei Copiapoen
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
heute verlassen wir Taltal und wenden uns südlicheren Gefilden zu.
Auf gut halbem Weg von Las Breas nach Cifuncho durchquert man ein sehr karges und trockenes Gebiet.
Das ist die Heimat von Copiapoa desertorum , deren Name für diese Heimat auch "Programm" ist.
(Das Gebiet jenseits der Straße - und später auch um Cifuncho herum - ist leider „Acceso prohibido“ – sprich: Sperrgebiet)
Es sind relativ kleine (6 bis 10 cm Durchmesser), "heftig" bedornte Einzelpflanzen, ... ... die aber vielköpfige Gruppen ... ... von bis zu 75 cm Durchmesser bilden können. Cop. desertorum ist eine der wenigen rot blühenden Copiapoen. Wie man auf dem Bild sehen kann, interessieren sich auch „andere Liebhaber“ für diese Blüten!
Viele Grüße und bis zum nächsten Mal -
Manfredo
heute verlassen wir Taltal und wenden uns südlicheren Gefilden zu.
Auf gut halbem Weg von Las Breas nach Cifuncho durchquert man ein sehr karges und trockenes Gebiet.
Das ist die Heimat von Copiapoa desertorum , deren Name für diese Heimat auch "Programm" ist.
(Das Gebiet jenseits der Straße - und später auch um Cifuncho herum - ist leider „Acceso prohibido“ – sprich: Sperrgebiet)
Es sind relativ kleine (6 bis 10 cm Durchmesser), "heftig" bedornte Einzelpflanzen, ... ... die aber vielköpfige Gruppen ... ... von bis zu 75 cm Durchmesser bilden können. Cop. desertorum ist eine der wenigen rot blühenden Copiapoen. Wie man auf dem Bild sehen kann, interessieren sich auch „andere Liebhaber“ für diese Blüten!
Viele Grüße und bis zum nächsten Mal -
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
‘Naahmt zusammen,
gucken wir heute doch einmal, was es so hinter (sprich: südlich) dem kleinen Ort Cifuncho an der Pazifik-Küste zu sehen gibt.
Cifuncho aus dem Norden gesehen ... Wie bei Cop. desertorum, eine extrem trockene Gegend (ist ja auch nicht weit weg). Hier kann man auf – wenn auch nur wenige -Pflanzen treffen, die im Buch Copiapoa (1996) als „Copiapoa sp. Cifuncho“ bezeichnet wurden. Mittlerweile werden sie als eine Form von Cop. longistaminea angesehen. Von einigen Kakteenfreunden werden sie wegen der Farbe ihrer Dornen auch einfach nur „Copiapoa goldii“ gennant. Eine faszinierende (,wenn man nicht K.W. ist ), aber auch äußerst karge Landschaft. Und zum Abschluß noch einmal Cifuncho vom Süden aus ... Guats Nächtle -
Manfredo
gucken wir heute doch einmal, was es so hinter (sprich: südlich) dem kleinen Ort Cifuncho an der Pazifik-Küste zu sehen gibt.
Cifuncho aus dem Norden gesehen ... Wie bei Cop. desertorum, eine extrem trockene Gegend (ist ja auch nicht weit weg). Hier kann man auf – wenn auch nur wenige -Pflanzen treffen, die im Buch Copiapoa (1996) als „Copiapoa sp. Cifuncho“ bezeichnet wurden. Mittlerweile werden sie als eine Form von Cop. longistaminea angesehen. Von einigen Kakteenfreunden werden sie wegen der Farbe ihrer Dornen auch einfach nur „Copiapoa goldii“ gennant. Eine faszinierende (,wenn man nicht K.W. ist ), aber auch äußerst karge Landschaft. Und zum Abschluß noch einmal Cifuncho vom Süden aus ... Guats Nächtle -
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Guten Abend Manfredo,Manfredo hat geschrieben:Hallo zusammen,
heute verlassen wir Taltal und wenden uns südlicheren Gefilden zu.
Auf gut halbem Weg von Las Breas nach Cifuncho durchquert man ein sehr karges und trockenes Gebiet.
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Cop10_035_10787-a.jpgWie man auf dem Bild sehen kann, interessieren sich auch „andere Liebhaber“ für diese Blüten!
Viele Grüße und bis zum nächsten Mal -
Manfredo
"andere Liebhaber" - hilfst Du mir bitte "auf´s Pferd". . .
Herzliche Grüße
K.W.
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars.
und hier sind immer noch jeden Tag neue Blüten: http://www.tsdaten.de/kaktusforum/index.php
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Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
fährt man von der Routa 5 durch die Quebrada de la Cachina (, deren richtige „Einflugschneise“ nicht ganz einfach zu finden ist,) nach Esmeralda, so durchquert man zuerst ein flache Ebene.
An den ersten Hügeln dahinter (in der Nähe von Placilla de Esmeralda) kann man Copiapoa taltalensis finden ... , wenn man denn die Augen gut offen hält. Sie kommt in dem sehr kargen Gebiet nur sehr vereinzelt vor.
(Wir kommen von dort ... ) Auf diesem Hügel konnten wir nicht mehr als eine handvoll Copiapoen finden. Bei Cop. taltalensis handelt es sich um relativ kleine, lang bedornte Pflanzen ... Werfen wir noch einen kurzen Blick auf dieses unbekannte Blümelein ... ... bevor wir wieder in diese Richtung nach Esmeralda entschwinden. Viele Grüße
Manfredo
fährt man von der Routa 5 durch die Quebrada de la Cachina (, deren richtige „Einflugschneise“ nicht ganz einfach zu finden ist,) nach Esmeralda, so durchquert man zuerst ein flache Ebene.
An den ersten Hügeln dahinter (in der Nähe von Placilla de Esmeralda) kann man Copiapoa taltalensis finden ... , wenn man denn die Augen gut offen hält. Sie kommt in dem sehr kargen Gebiet nur sehr vereinzelt vor.
(Wir kommen von dort ... ) Auf diesem Hügel konnten wir nicht mehr als eine handvoll Copiapoen finden. Bei Cop. taltalensis handelt es sich um relativ kleine, lang bedornte Pflanzen ... Werfen wir noch einen kurzen Blick auf dieses unbekannte Blümelein ... ... bevor wir wieder in diese Richtung nach Esmeralda entschwinden. Viele Grüße
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Manfredo hat geschrieben:Hallo zusammen,
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... bevor wir wieder in diese Richtung nach Esmeralda entschwinden.
Viele Grüße
Manfredo
Nach oder zu der Dame???
Guten Morgen Manfredo,
aussagekräftige, schöne Bilder und passende Erläuterungen!
Klasse, 1000 Dank!
Herzliche Grüße
K.W.
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Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo Herbert,
Da aber Speicher heute ja nur noch wenig kostet und ich genug davon mit hatte, war das Motto: "In Dubio pro Foto".
Wozu soll ich leere Speicherkarten wieder mit nach Hause nehmen?
Und - ein paar Bilder hab' ich auch noch ... .
Viele Grüße
Manfredo
ab und zu kam mir auch die Überlegung: "sollste das fotografieren?"Hätte auf Teufel komm raus fotografieren sollen und die Leica zum Glühen bringen sollen.
Da aber Speicher heute ja nur noch wenig kostet und ich genug davon mit hatte, war das Motto: "In Dubio pro Foto".
Wozu soll ich leere Speicherkarten wieder mit nach Hause nehmen?
Und - ein paar Bilder hab' ich auch noch ... .
Viele Grüße
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Sehr vernünftig!!!Manfredo hat geschrieben:Hallo >>>
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Wozu soll ich leere Speicherkarten wieder mit nach Hause nehmen?
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Und - ein paar Bilder hab' ich auch noch ... .
Viele Grüße
Manfredo
Na, dann mach mal hinne. . .
Herzliche Grüße
K.W.
PS ich hoffe sehr, Du hast bereits eine weitere Reise geplant. . . Deine Berichterstattung ist einfach nicht zu überbieten!!!
PPS Hardy wo bist Du eigentlich. . . mit der Gorch-von-der-Leyen abgesoffen. . .
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und hier sind immer noch jeden Tag neue Blüten: http://www.tsdaten.de/kaktusforum/index.php
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Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo Manfred,
habt Ihr bei Euren C. taltalensis auf dem Weg zur Caleta Esmeralda Blüten gesehen?
Wir haben die Pflanzen kurz nach dem Verlassen der Rta. 5 - noch vor dem Feld mit den C. columna-alba - ebenfalls gefunden und als Copiapoa desertorum eingestuft.
Hier eine Einzelpflanze:
Eine rote oder gelbe Blüte hätte schnell für Klarheit gesorgt.
In den Bergen noch vor der Caleta Esmeralda - aber schon deutlich hinter dem C. columna-alba Feld - haben wir diese Pflanze entdeckt, die wir dann als Copiapoa taltalensis eingestuft haben.
Ähnliche Pflanzen haben wir dann auch am Ende der Quebrada San Ramon - also deutlich weiter nördlich und näher an Taltal - gefunden.
Herzliche Grüße
Nobby
habt Ihr bei Euren C. taltalensis auf dem Weg zur Caleta Esmeralda Blüten gesehen?
Wir haben die Pflanzen kurz nach dem Verlassen der Rta. 5 - noch vor dem Feld mit den C. columna-alba - ebenfalls gefunden und als Copiapoa desertorum eingestuft.
Hier eine Einzelpflanze:
Eine rote oder gelbe Blüte hätte schnell für Klarheit gesorgt.
In den Bergen noch vor der Caleta Esmeralda - aber schon deutlich hinter dem C. columna-alba Feld - haben wir diese Pflanze entdeckt, die wir dann als Copiapoa taltalensis eingestuft haben.
Ähnliche Pflanzen haben wir dann auch am Ende der Quebrada San Ramon - also deutlich weiter nördlich und näher an Taltal - gefunden.
Herzliche Grüße
Nobby
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Jetzt freue ich mich doch schon riesig auf den Bericht von Manfredo, wie es da weitergeht auf dem Weg zur Caleta Esmeralda. Für uns war es eine unvergessliche Tour mit herrlichen Pflanzen die es dort zu entdecken gibt. Auch wir hatten da einige mysteriöse Funde. Aber ich möchte Manfredo nicht vorgreifen und warte mal seine weiteren Aufnahmen ab.
Der Weg zur Caleta Esmeralda dürfte erstmal ganz den Geschmack von K.W. treffen, liebt er doch die etwas unbelebteren Ecken. Die Landschaft sieht tatsächlich zunächst nicht gerade vielversprechend aus und der Gedanke an eine eventuelle Autopanne bereitet hier doch etwas unangenehme Gefühlsmomente... Grüßle
Robby
Der Weg zur Caleta Esmeralda dürfte erstmal ganz den Geschmack von K.W. treffen, liebt er doch die etwas unbelebteren Ecken. Die Landschaft sieht tatsächlich zunächst nicht gerade vielversprechend aus und der Gedanke an eine eventuelle Autopanne bereitet hier doch etwas unangenehme Gefühlsmomente... Grüßle
Robby
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo zusammen,
nur für den, den es interessiert:
@Nobby
Vorab - Blüten haben wir dort leider keine gesehen.
Deine erste gezeigte Pflanze sieht meines Erachtens so aus wie "unsere" Cop. taltalensis.
Frei nach Ritter war Cop. taltalensis eigentlich nur durch den genauen Typusort "CACHINA-Tal bei PLACILLA ESMERALDA" bestimmt, nicht durch die "dürftige" Beschreibung von Werdermann.
Da wir die Pflanzen auch (im Cachina-Tal) bei Placilla Esmeralda gefunden haben und dieses ebenfalls der Verbreitungs-Karte in COPIAPOA 2006 für Cop. taltalensis entspricht (Seite 71, der südliche Zipfel), habe ich eigentlich keinen Zweifel daran, dass es sich dabei auch um Cop. taltalensis handelt.
Das Vorkommen für Cop. desertorum wir von Ritter als "Östlich von Cifuncho am Weg nach Las Breas ..." angegeben. Das entspricht dem, wo auch wir "unsere" Cop. desertourum gefunden haben. Sie entsprechen auch der Beschreibung "... dichte Haufen bildend ..." oder "St.: schwarz oder grauschwarz ..., pfriemlich, gerade ...".
Das entspricht nicht der ersten, von Dir gezeigten Pflanze.
Die beiden anderen, von Dir gezeigten Pflanzen haben wir leider nicht sehen können.
Ich kenne allerdings keine Cop. hornilloensis bzw. taltalensis "hornilloensis", die Ritter nördlich von PLANTA ESMRALDA gefunden hat, sodass ich etwas damit vergleichen könnte.
Ich nehme an, mit "am Ende der Quebrada San Ramon" meinst Du das östliche Ende?
Ist das nicht auch schon die "Gegend", in der auch Cop. aphanes (Berge nördl. von Las Breas) vorkommt? Diese habe ich leider auch noch nicht sehen können ... . Könnte das passen?
Ich kann mich diffus an Berichte erinnern, in denen Cop. apahnes als in der Quebrada San Ramon vorkommend beschrieben wurde.
Ähnlich schwarz bedornte Pflanzen (wie gezeigt) habe ich in der Quebrada San Ramon zwischen rotbraun bedornten Cop. rupestris sehen können und eben auch für diese gehalten.
Soviel für heute. Demnächst geht's weiter im Cachina-Tal ... .
Manfredo
nur für den, den es interessiert:
sollte eine Cystanthe amaranthoides sein.... dieses unbekannte Blümelein
@Nobby
Vorab - Blüten haben wir dort leider keine gesehen.
Deine erste gezeigte Pflanze sieht meines Erachtens so aus wie "unsere" Cop. taltalensis.
Frei nach Ritter war Cop. taltalensis eigentlich nur durch den genauen Typusort "CACHINA-Tal bei PLACILLA ESMERALDA" bestimmt, nicht durch die "dürftige" Beschreibung von Werdermann.
Da wir die Pflanzen auch (im Cachina-Tal) bei Placilla Esmeralda gefunden haben und dieses ebenfalls der Verbreitungs-Karte in COPIAPOA 2006 für Cop. taltalensis entspricht (Seite 71, der südliche Zipfel), habe ich eigentlich keinen Zweifel daran, dass es sich dabei auch um Cop. taltalensis handelt.
Das Vorkommen für Cop. desertorum wir von Ritter als "Östlich von Cifuncho am Weg nach Las Breas ..." angegeben. Das entspricht dem, wo auch wir "unsere" Cop. desertourum gefunden haben. Sie entsprechen auch der Beschreibung "... dichte Haufen bildend ..." oder "St.: schwarz oder grauschwarz ..., pfriemlich, gerade ...".
Das entspricht nicht der ersten, von Dir gezeigten Pflanze.
Die beiden anderen, von Dir gezeigten Pflanzen haben wir leider nicht sehen können.
Ich kenne allerdings keine Cop. hornilloensis bzw. taltalensis "hornilloensis", die Ritter nördlich von PLANTA ESMRALDA gefunden hat, sodass ich etwas damit vergleichen könnte.
Ich nehme an, mit "am Ende der Quebrada San Ramon" meinst Du das östliche Ende?
Ist das nicht auch schon die "Gegend", in der auch Cop. aphanes (Berge nördl. von Las Breas) vorkommt? Diese habe ich leider auch noch nicht sehen können ... . Könnte das passen?
Ich kann mich diffus an Berichte erinnern, in denen Cop. apahnes als in der Quebrada San Ramon vorkommend beschrieben wurde.
Ähnlich schwarz bedornte Pflanzen (wie gezeigt) habe ich in der Quebrada San Ramon zwischen rotbraun bedornten Cop. rupestris sehen können und eben auch für diese gehalten.
Soviel für heute. Demnächst geht's weiter im Cachina-Tal ... .
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Zu Besuch bei Copiapoen
Hallo Manfredo,
Danke für Deine Erläuterungen.
Bilder, die ich von C. aphanes gesehen habe, weichen von den gezeigten Pflanzen ab.
Die Pflanzen der Region um Taltal scheinen mal wieder ein paar offene Fragen aufgeworfen zu haben, die einen erneuten Besuch rechtfertigen.
Freue mich auf Deine Fortsetzung.
Herzliche Grüße
Nobby
Danke für Deine Erläuterungen.
Bilder, die ich von C. aphanes gesehen habe, weichen von den gezeigten Pflanzen ab.
Die Pflanzen der Region um Taltal scheinen mal wieder ein paar offene Fragen aufgeworfen zu haben, die einen erneuten Besuch rechtfertigen.
Freue mich auf Deine Fortsetzung.
Herzliche Grüße
Nobby