Hallo aus Mendoza,
so, nun sind wir in der Großstadt und damit ist auch schon die Frage von CABAC beantwortet. Wir haben leide keine Zeit, die weiter nördlich vorkommenden T. geometricus anzusehen. Das muss eine andere Reise werden.
Es wäre aber doch schön, wenn darüber mal jemand anders einen Reisebericht schreiben würde!
Für die Fahrt von Barreal nach Mendoza wählten wir die historische Route über den Cruz de Paramillo, die auch schon Charles Darwin gwählt hat.
Man hat von hier, etwas über 3000 Meter hoch, einen wunderbaren Ausblick auf die Andenkordilliere mit dem Aconcagua. Zum Glück haben die Bergriesen in den letzten Tagen noch eine frische Schneedecke bekommen.
Was uns hier oben jedes Mal wieder neu begeistert sind die wunderschön bedornten Maihueniopsis glomerata Polster. Wenn wir nicht schon welche sammeln würden, dann würden wir jetzt damit anfangen.
Wir hatten uns diesmal vorgenommen, oberhalb von 2500 Metern gezielt nach Eriosycen und Austrokakteen zu suchen. Bei mehreren Stopps haben wir nicht einen einzigen Austrocactus gefunden. Dafür hatten wir aber fast immer riesiges Glück, Eriosycen sogar in Knospe oder Blüte vorzufinden.
Hier die Ergebnisse unserer Suche:
Die Einordnung der gesehenen Eriosycen ist für uns immer noch nicht hundertprozentig klar. Die Pfjanzen hatten durchschnittlich 4 - 5 cm Durchmesser und nur ganz ausnahmsweise fanden wir Exemplare bis maximal 10 cm Durchmesser. Alle Pflanzen waren trotz optimaler Wasser- und Nährstoffversorgung flach, fast scheibenförmig. Der Boden war feucht, weil es in den letzten Tagen hier oben öfter geregnet hatte.
Während der Fahrt abwärts sahen wir dann an den Felshängen zahlreiche Soehrensien und später im Tal dann tausende Trichocereus candicans, T. strigosus und Echinopsis leucantha sowie Tephrocactus aoracanthus und Opuntia sulphurea.
Herzliche Grüße aus dem sommerlich warmen Mendoza,
Nobby und Lisi