Ceropegia fusca
Ceropegia fusca
Ceropegia fusca
Diese offenen Blüten sind bei meiner Pflanze immer nur am Kopfende der Triebe erschienen, die Blüten weiter unten an den Trieben waren normal geformt, hatten also zusammengewachsene Petalen.
Diese offenen Blüten sind bei meiner Pflanze immer nur am Kopfende der Triebe erschienen, die Blüten weiter unten an den Trieben waren normal geformt, hatten also zusammengewachsene Petalen.
Re: Ceropegia fusca
Wie pflegt man die denn? Ich habe eine, aber die will nicht recht.
Schöne Grüße
Volker
Volker
Re: Ceropegia fusca
Also, ich habe meine kanarischen Pflanzen in einer etwas durchlässigeren Erde mit Lavabröckchen.
Ansonsten muss man beachten, dass diese Arten Winterwachser sind, die dann den hellsten Platz brauchen den man ihnen geben kann, im Sommer können sie nach draußen.
Gegossen wird dem Wachstum entsprechend, gedüngt auch.
Aber es ist offenbar normal, dass diese kanarischen Arten manchmal gar nicht wachsen wollen und dann in drei Jahren nur einen einzigen Neutrieb hervorbringen.
Ansonsten muss man beachten, dass diese Arten Winterwachser sind, die dann den hellsten Platz brauchen den man ihnen geben kann, im Sommer können sie nach draußen.
Gegossen wird dem Wachstum entsprechend, gedüngt auch.
Aber es ist offenbar normal, dass diese kanarischen Arten manchmal gar nicht wachsen wollen und dann in drei Jahren nur einen einzigen Neutrieb hervorbringen.
Zuletzt geändert von a.lang am 25. November 2009, 16:23, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Ceropegia fusca
Von Maik Rehse erhielt ich diese auf Gran Canaria frisch geernteten Samen von Ceropegia fusca:
Da Alex Lang sie oben als Winterwachser beschreibt, erschien es sinnvoll, sie jetzt im Sommer auszusäen. Ich wählte ein rein mineralisches Substrat. Keimung erfolgte bei Raumtemperatur in 5 Tagen.
Die Keimlinge nach 15 Tagen:
und von oben. Sie zeigen eine attraktive, individuell unterschiedliche Äderung der Keimblätter.
Da Alex Lang sie oben als Winterwachser beschreibt, erschien es sinnvoll, sie jetzt im Sommer auszusäen. Ich wählte ein rein mineralisches Substrat. Keimung erfolgte bei Raumtemperatur in 5 Tagen.
Die Keimlinge nach 15 Tagen:
und von oben. Sie zeigen eine attraktive, individuell unterschiedliche Äderung der Keimblätter.
Schöne Grüße
Volker
Volker
Re: Ceropegia fusca
Hallo!
Klar, die Samen sind ja auch frisch geerntet gewesen, in der Natur dürfte jetzt die Regenzeit begonnen haben, ergo werden die auch in freier Wildbahn gerade am Keinem sein.
Viel Erfolg auch weiterhin damit!
Klar, die Samen sind ja auch frisch geerntet gewesen, in der Natur dürfte jetzt die Regenzeit begonnen haben, ergo werden die auch in freier Wildbahn gerade am Keinem sein.
Viel Erfolg auch weiterhin damit!

Re: Ceropegia fusca
Hab auch welche bekommen von Maik keimen jetzt die ersten.Hatte schonmal welche gesät - die wachsen recht schnell und hatten nach 2 jahren 5 Stämme 20 - 30 cm.Seitdem sind sie gar nicht mehr gewachsen.Blühten hat ich auch nie.sind jetzt 4 jahre alt. Einen Stammsteckling von haage hab ich 6 jahre- ist gesund wurzeln ok- 0 wachstum in all den jahren.
Re: Ceropegia fusca
@ Hildor
Wenn möglich, stell die Pflanzen während der warmen Jahreszeit raus ins Freie, in die Sonne (natürlich nach Gewöhnung). Vielleicht gefällt ihr auch einfach ihr Standort an sich nicht, also die Pflanze vielleicht einfach mal woanders hinstellen?
Ansonsten fällt mir auch nix weiter ein außer Umtopfen in neues Substrat, das wirkt ja manchesmal Wunder.
Wenn möglich, stell die Pflanzen während der warmen Jahreszeit raus ins Freie, in die Sonne (natürlich nach Gewöhnung). Vielleicht gefällt ihr auch einfach ihr Standort an sich nicht, also die Pflanze vielleicht einfach mal woanders hinstellen?
Ansonsten fällt mir auch nix weiter ein außer Umtopfen in neues Substrat, das wirkt ja manchesmal Wunder.
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Re: Ceropegia fusca
Hallo Leute,
auf Gran Canaria wuchsen die Pflanzen übrigens ausschließlich in den trockensten und heißesten Gegenden der Insel. Und auch nur an Stellen die fast den ganzen Tag der prallen Sonne ausgesetzt waren.
Das Substrat war sehr steinig und häufig fanden wir die Pflanzen auch in kleinen Felsspalten in denen sich etwas Sand bzw. Steinchen angesammelt hatte. Die Ceropegien hatten eine dicke weiße Wachsschicht wodurch sie in der umgebenden Vegetation sehr gut auszumachen waren.
Interessant auch die Form der vegetativen Vermehrung: Neben den kurzen, aufrechten sprossen bilden die Pflanzen auch einzelne, lange Triebe aus. Diese waren teilweise über einen Meter lang und wurzelten überall wo sie auf etwas feineren Boden trafen. Ich werde vielleicht noch einen kleinen Reisebericht schreiben aber einen kleinen Eindruck der Pflanzen will ich euch nicht vorenthalten!
Liebe Grüße,
Maik
auf Gran Canaria wuchsen die Pflanzen übrigens ausschließlich in den trockensten und heißesten Gegenden der Insel. Und auch nur an Stellen die fast den ganzen Tag der prallen Sonne ausgesetzt waren.
Das Substrat war sehr steinig und häufig fanden wir die Pflanzen auch in kleinen Felsspalten in denen sich etwas Sand bzw. Steinchen angesammelt hatte. Die Ceropegien hatten eine dicke weiße Wachsschicht wodurch sie in der umgebenden Vegetation sehr gut auszumachen waren.
Interessant auch die Form der vegetativen Vermehrung: Neben den kurzen, aufrechten sprossen bilden die Pflanzen auch einzelne, lange Triebe aus. Diese waren teilweise über einen Meter lang und wurzelten überall wo sie auf etwas feineren Boden trafen. Ich werde vielleicht noch einen kleinen Reisebericht schreiben aber einen kleinen Eindruck der Pflanzen will ich euch nicht vorenthalten!
Liebe Grüße,
Maik
Re: Ceropegia fusca
Diese Standortaufnahmen sind sooo toll, ich war leider noch nie dort, will dort aber unbedingt auch mal hin! 

Re: Ceropegia fusca
Eine wächst jetzt doch ,gestern beim gießen neue triebe entdeckt.
Mfg
Hildor
Mfg
Hildor
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Re: Ceropegia fusca
Hallo CABAC und alle anderen,
ich denke ich kann kann behaupten, dass zumindest C. fusca auf den Kanaren nicht akut bedroht ist. Wir konnten jedenfalls eine große Menge Pflanzen finden. Im südlichen Teil der Insel findet man sie überall im Sukkulentenbusch in Höhen von ca. 100-700 m (geschätzt). In höheren Lagen, sowie im Norden der Insel (hier ist die Vegetation eh völlig anders als im Süden) kommt sie nicht vor. Wie die Lage bei den Euphorbien oder anderen endemischen Pflanzen ist vermag ich allerdings nicht zu sagen.
In dem botanischen Garten waren wir übrigens auch. Ich war ja wirklich absolut begeistert von dem Eisentor an dessen Eingang. Seht selbst!
Liebe Grüße, Maik
ich denke ich kann kann behaupten, dass zumindest C. fusca auf den Kanaren nicht akut bedroht ist. Wir konnten jedenfalls eine große Menge Pflanzen finden. Im südlichen Teil der Insel findet man sie überall im Sukkulentenbusch in Höhen von ca. 100-700 m (geschätzt). In höheren Lagen, sowie im Norden der Insel (hier ist die Vegetation eh völlig anders als im Süden) kommt sie nicht vor. Wie die Lage bei den Euphorbien oder anderen endemischen Pflanzen ist vermag ich allerdings nicht zu sagen.
In dem botanischen Garten waren wir übrigens auch. Ich war ja wirklich absolut begeistert von dem Eisentor an dessen Eingang. Seht selbst!
Liebe Grüße, Maik