Hui, da hat mich Gymnofan ja richtig nervös gemacht - fast schwarze Gymnocalycium chubutense...
Wir waren ja 2009 schon einmal hier in der Gegend und haben sehr viele Gymnos fotografiert. Hier mal ein Bild aus jener Zeit:
zwei Monate später standen die Pflanzen etwas trockener, aber als "fast schwarz" würde ich sie nicht bezeichnen. Auch die Pflanzen auf der Halbinsel, die wir 2009 gesehen haben waren matt grün - aber eben grün. Eine sehr dunkle Epidermis kenne ich nur von den südlichen G. striglianum im Süden der Provinz Mendoza.
Das Verbreitungsgebiet von P. australis ist wirklich sehr groß und erstreckt sich fast über ganz Patagonien. Wahrscheinlich hat nur noch P. tuberosus ein größeres Verbreitungsgebiet.
K.W. Ausreden suche ich nicht, aber Verständnis habe ich schon.
Die Steilvorlage kann ich aber nicht einfach so liegen lassen:
Das denken und sagen sie immer! Wie wär es mit einer Weiterbildung: "Richtig Delegieren"?
Zur schweinischen Frage: Ich glaube, dass es sich um ein wildes Bioschwein gehandelt hat - kein Zaun, kein Brandzeichen, kein Knopf im Ohr...
Heute wird es besonders tierisch. Es kommt quasi "dicke".
Begonnen haben wir bei Punta Norte, wo sich normalerweise Seelöwen tummeln. Die waren aber um diese Jahreszeit noch nicht eingetroffen.
Die Walzen, die sich dort am Strand räkelten waren Seeelefanten.
Diese Tiere sehen an Land schwerfällig aus, sind aber elegante Schwimmer (vielleicht ein Hinweis, den ich auch für mich nutzen sollte
)
Kurz danach haben wir ein Tier gesehen, von dem wir bisher noch kein gutes Foto aus Patagonien hatten: ein Mara
Die Tiere sind eher selten und sehr scheu.
Wir fuhren entlang der Küste und waren begeistert von den schönen roten Farbklecksen der Mesems.
Wir konnten uns gar nicht sattsehen - blauer Himmel, blaues Meer, Sandstrand im Hintergrund und dann diese bunte Wiese. Plötzlich ein - was ist das denn!?
Mit dem bloßen Auge fast nicht zu erkennen waren dort einige Orkas auf der Jagd.
Gewissheit gaben die Fotos mit dem Tele-Objektiv.
Es waren wohl vier Wale, die dort Beute suchten.
Landgänge inbegriffen.
Wenig später dann das nächste Highlight: Pinguine (es blieb also schwarz/weiß)
Die Kolonie hier auf der Halbinsel ist klein, aber man kommt den Tieren sehr nahe.
Hier klappt es auch ohne Tele.
Auf der Rückfahrt sahen wir auch noch die patagonischen Klassiker - Nandu und Guanako.
Bei Letzteren konnte man sehen, dass es Frühling war...
Der Nachmittag gehörte dem Hauptziel der Reise:
Richtig ausstaffiert ging es aufs Boot
und dann in den Golfo Nuevo
Es ist immer wieder ein unbeschreibliches Erlebnis, diesen friedlichen Giganten nahe zu kommen.
zum Abschied noch ein kurzes Winken
und glücklich und zufrieden endet der Tag.
PS: Habt ihr gemerkt, dass es heute nicht einen Kaktus zu zeigen gab? (Hoffentlich wird der Beitrag deshalb nicht gelöscht...
)