Austrocactus in meiner Sammlung
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Re: Austrocactus in meiner Sammlung
Hallo...
nun, heute haben sich die ersten zwei Blüten geöffnet...
Austrocactus spiniflorus JKG 351
...ich habe sie auch bestäubt...
nun, heute haben sich die ersten zwei Blüten geöffnet...
Austrocactus spiniflorus JKG 351
...ich habe sie auch bestäubt...
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Re: Austrocactus in meiner Sammlung
Hallo...
...und, die Früchten sind reif...Austrocactus bertinii JGK 115, Puerto Deseado, Santa Cruz
...und eine Klassik - bei der Fruchtbasis an der Areole öffnet sich queer die Frucht...eigentlich typisch für die meisten Arten...(d.h. bertinii, philippii, ferrarii,...)
...und, die Früchten sind reif...Austrocactus bertinii JGK 115, Puerto Deseado, Santa Cruz
...und eine Klassik - bei der Fruchtbasis an der Areole öffnet sich queer die Frucht...eigentlich typisch für die meisten Arten...(d.h. bertinii, philippii, ferrarii,...)
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Re: Austrocactus in meiner Sammlung
Hallo...
...und noch...Austrocactus longicarpus JGK 92, Zapala, Neuquen
eine längliche Frucht...und besonders auf dem zweiten Bild sieht man die Öffnung der Länge nach...der Unterschied zu z.B. A.bertinii ist sichtbar!
...und noch...Austrocactus longicarpus JGK 92, Zapala, Neuquen
eine längliche Frucht...und besonders auf dem zweiten Bild sieht man die Öffnung der Länge nach...der Unterschied zu z.B. A.bertinii ist sichtbar!
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Re: Austrocactus in meiner Sammlung
Hallo...
...die Früchte sind praktisch alle schon reif...heute konnte ich eine Frucht von der allerletzten Austrocactus-Blüte ernten...es ist eine Pflanze von Gobernator Gregores...Foto aufgenommen am 28.05....die Frucht ist typisch für A.bertinii, aber diese Pflanze ist nicht A.bertinii...da längst keine Austrocactusblüte/pflanze geblüht hat, ist diese Frucht durch die Selbstbestäubung entstanden...das machen sie manchmal...
Austrocactus spec. Gob.Gregores JGK 411
...die Früchte sind praktisch alle schon reif...heute konnte ich eine Frucht von der allerletzten Austrocactus-Blüte ernten...es ist eine Pflanze von Gobernator Gregores...Foto aufgenommen am 28.05....die Frucht ist typisch für A.bertinii, aber diese Pflanze ist nicht A.bertinii...da längst keine Austrocactusblüte/pflanze geblüht hat, ist diese Frucht durch die Selbstbestäubung entstanden...das machen sie manchmal...
Austrocactus spec. Gob.Gregores JGK 411
- michael
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Re: Austrocactus in meiner Sammlung
schöne Blüte, wie sieht denn der Pflanzenkörper dazu aus?Jiri Kolarik hat geschrieben: Austrocactus spec. Gob.Gregores JGK 411
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Re: Austrocactus in meiner Sammlung
Hallo Michael,
...diese Pflanzen von Gob.Gregores gehören zu den typischen Santa Cruz Austrokakteen...also - meistens hellbedornt, kurzsäulig, meistens liegend...dünn bis dicht bedornt, je nach schatten/sonnig Wuchs...
...eine Standortaufnahme
...diese Pflanzen von Gob.Gregores gehören zu den typischen Santa Cruz Austrokakteen...also - meistens hellbedornt, kurzsäulig, meistens liegend...dünn bis dicht bedornt, je nach schatten/sonnig Wuchs...
...eine Standortaufnahme
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Re: Austrocactus in meiner Sammlung
Hallo Jiri,
danke für die Info.
danke für die Info.
gibt es das eigentlich öfters, das die Pflanzen eher liegen als aufrecht wachsen? Bei spiniflorus ist mir das geläufig, aber ich habe da eine andere Pflanze, die neigt sich immer nach unten ...Jiri Kolarik hat geschrieben: ...diese Pflanzen von Gob.Gregores gehören zu den typischen Santa Cruz Austrokakteen...also - meistens hellbedornt, kurzsäulig, meistens liegend...dünn bis dicht bedornt, je nach schatten/sonnig Wuchs...

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Re: Austrocactus in meiner Sammlung
Hallo Michael,
in Patagonien ist oft sehr windig...daher meine ich, dass es auch eine Art von Anpassung von den Pflanzen ist. Die Pflanzen, besonders die Austros, wachsen oft im Schutz von Sträuchern oder Grasbüscheln...die Pteros dagegen, bes. australis, wachsen oft nur im Schotter/Sand völlig ungeschützt, ja...oft werden die Glieder vom Wind weggeweht...und irgendwo bewurzeln sie wieder...
Im Mittelpatagonien (und an der Küste) findet man schon aufrechtwachsende Pflanzen (A.bertinii)...Ja - spiniflorus und hibernus kriechen wörtlich am Boden, unter den Steinen...oft findet man auch 1m lange Triebe (hibernus).
In Santa Cruz wachsen die Pflanzen von Austros meistens im Tal eines Flusses...oft ist der Ufer so steil, dass sich die Pflanzen regelrecht nach unten bewegen...so entstehen auch liegende Pflanzen...die Pflanze auf dem Bild ist so ein Beispiel...
in Patagonien ist oft sehr windig...daher meine ich, dass es auch eine Art von Anpassung von den Pflanzen ist. Die Pflanzen, besonders die Austros, wachsen oft im Schutz von Sträuchern oder Grasbüscheln...die Pteros dagegen, bes. australis, wachsen oft nur im Schotter/Sand völlig ungeschützt, ja...oft werden die Glieder vom Wind weggeweht...und irgendwo bewurzeln sie wieder...
Im Mittelpatagonien (und an der Küste) findet man schon aufrechtwachsende Pflanzen (A.bertinii)...Ja - spiniflorus und hibernus kriechen wörtlich am Boden, unter den Steinen...oft findet man auch 1m lange Triebe (hibernus).
In Santa Cruz wachsen die Pflanzen von Austros meistens im Tal eines Flusses...oft ist der Ufer so steil, dass sich die Pflanzen regelrecht nach unten bewegen...so entstehen auch liegende Pflanzen...die Pflanze auf dem Bild ist so ein Beispiel...
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Re: Austrocactus in meiner Sammlung
Hallo...
Austros sind ausgesprochen schlechte Keimer!!! Tja, es gibt Methoden, z.B. mit konzentrierte Schwefelsäure beitzen, mit denen man die Keimung bedeutend verbessern kann...
Austrocactus longicarpus JGK 92, bei Zapala
...oben Samen von 2012, unten Samen von 2013...ausgesäet März 2015 - nicht behandelt!!!
(Foto von heute mit Mobil)
Austros sind ausgesprochen schlechte Keimer!!! Tja, es gibt Methoden, z.B. mit konzentrierte Schwefelsäure beitzen, mit denen man die Keimung bedeutend verbessern kann...
Austrocactus longicarpus JGK 92, bei Zapala
...oben Samen von 2012, unten Samen von 2013...ausgesäet März 2015 - nicht behandelt!!!
(Foto von heute mit Mobil)
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Re: Austrocactus in meiner Sammlung
Hallo...
nun, zu den Früchten...es fehlen die Ausreisser der Gattung, d.h. "anders aussehende Früchten"... bekannt ist, dass die bertinii & Co. trockene (bei der Reife) Früchte tragen...aber - die Ausnahme sollten zwei Arten sein,...bei einer Art kann man die Meinung vertreten, dass es sich um keinen Austro handelt ( = spiniflorus)...vergleichen wir die beiden Arten...
Austrocactus hibernus (Las Lenas)
bei dieser Art ist bekannt, dass die Frucht auch bei der Reife nass bleibt, schmeckt fast wie eine Stachelbeere, deutlich sieht man, dass auch diese Frucht richtige Areolen trägt, die aber nicht besonders fest an der Frucht haften...diese Frucht ist Reif!
Austrocactus spiniflorus (Farellones)
...wenn man diese Frucht von A.spiniflorus mit der von A.hibernus vergleicht, sieht man doch eine gewisse Ähnlichkeit! Auch hier sind richtige Areolen ausgebildet...diese Frucht ist noch nicht reif...in der Natur reifen die Früchten meisten erst im nächsten Jahr aus...also - nächstes Jahr könnte diese Frucht reif werden, d.h. sie wächst aus, kann sich verdoppeln, und wird gelblich...(ich habe bisher nur Fotos aus der Natur...)
nun, zu den Früchten...es fehlen die Ausreisser der Gattung, d.h. "anders aussehende Früchten"... bekannt ist, dass die bertinii & Co. trockene (bei der Reife) Früchte tragen...aber - die Ausnahme sollten zwei Arten sein,...bei einer Art kann man die Meinung vertreten, dass es sich um keinen Austro handelt ( = spiniflorus)...vergleichen wir die beiden Arten...
Austrocactus hibernus (Las Lenas)
bei dieser Art ist bekannt, dass die Frucht auch bei der Reife nass bleibt, schmeckt fast wie eine Stachelbeere, deutlich sieht man, dass auch diese Frucht richtige Areolen trägt, die aber nicht besonders fest an der Frucht haften...diese Frucht ist Reif!
Austrocactus spiniflorus (Farellones)
...wenn man diese Frucht von A.spiniflorus mit der von A.hibernus vergleicht, sieht man doch eine gewisse Ähnlichkeit! Auch hier sind richtige Areolen ausgebildet...diese Frucht ist noch nicht reif...in der Natur reifen die Früchten meisten erst im nächsten Jahr aus...also - nächstes Jahr könnte diese Frucht reif werden, d.h. sie wächst aus, kann sich verdoppeln, und wird gelblich...(ich habe bisher nur Fotos aus der Natur...)
Re: Austrocactus in meiner Sammlung
Hallo Michael,gibt es das eigentlich öfters, das die Pflanzen eher liegen als aufrecht wachsen?
habe Deine Frage gerade erst gelesen, da ich längere Zeit nicht online war.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass "liegen" oder "gerade wachsen" durchaus Art-spezifisch sein kann.
Ich kenne z.B. keine Population von A. bertinii, wo die Pflanzen liegend wachsen - es gibt immer wieder mal eine Ausnahme, aber typisch ist der aufrechte, keulenförmige Wuchs. Viele Austros aus der Provinz Santa Cruz, die noch unter A. bertinii geführt werden, schaffen es auch in der "windstillen" Kultur nicht, aufrecht zu wachsen. Sie legen sich grundsätzlich immer mehr oder weniger flach auf den Boden.
Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Vermutung bestätigt oder nicht.
Vielleicht hat ja noch jemand Beobachtungen zu diesem Verhalten gemacht?
Herzliche Grüße
Nobby
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Re: Austrocactus in meiner Sammlung
Hallo...
Herbert - es ist auch die Frage, was hast Du damals von Jordi erhalten...vor 30-40 Jahren gab es den Namen A.patagonicus, das war der Renner...über A.bertinii wuste man kaum...und von Jaroslav weiss ich, als er nach 1991-3 Samen von Austros gebracht hatte, diese niemand wollte... Verfolge bitte die Art - A.hibernus - Geschichte - wie lange es gedauert hat, dass die Art nach Europa kam, bis sie überhaupt jemand (ausser Ritter) anerkannt hat...es sind nicht mal (ausser in der CZ) die Pflanzen verbreitet...etc.etc....
A.bertinii - wächst aufrecht - fast immer! Ich kenne auch 1m lange Exemplare, die aber im Busch wachsen, der stützt die Pflanzen...aber so "normale" A.bertinii sind höchstens 30-40cm gross und so 8-10cm dick...
In Santa Cruz sind die Pflanzen wesentlich kleiner, besonders weiter von der Atlantikküste...und sie liegen - wirklich! Man muss eines bedenken - dort weht der Wind ununterbrochen (mehrmals schon erlebt), dass man nicht mal ein Zelt aufbauen kann...die Pflanzen werden so 10-15cm lang und 5cm breit...sowie diese bei Lago Viedma...noch - es regnet dort seltsamerweise wirklich selten...
so ein Beispiel bei Lago Viedma (49°s.b.) - Austrocactus spec. Noch - die Beeren sind halt denen von Echinocereus ähnlich, aber Herbert - so konnte man Früchte von Wigginsia - Melocactus - Mammillaria - ... vergleichen, sie sind sich auch sehr ähnlich...aber - die beiden gezeigten Früchte deuten, dass in der Gattung doch zwei diverse Früchten "normal" sind...
Herbert - es ist auch die Frage, was hast Du damals von Jordi erhalten...vor 30-40 Jahren gab es den Namen A.patagonicus, das war der Renner...über A.bertinii wuste man kaum...und von Jaroslav weiss ich, als er nach 1991-3 Samen von Austros gebracht hatte, diese niemand wollte... Verfolge bitte die Art - A.hibernus - Geschichte - wie lange es gedauert hat, dass die Art nach Europa kam, bis sie überhaupt jemand (ausser Ritter) anerkannt hat...es sind nicht mal (ausser in der CZ) die Pflanzen verbreitet...etc.etc....
A.bertinii - wächst aufrecht - fast immer! Ich kenne auch 1m lange Exemplare, die aber im Busch wachsen, der stützt die Pflanzen...aber so "normale" A.bertinii sind höchstens 30-40cm gross und so 8-10cm dick...
In Santa Cruz sind die Pflanzen wesentlich kleiner, besonders weiter von der Atlantikküste...und sie liegen - wirklich! Man muss eines bedenken - dort weht der Wind ununterbrochen (mehrmals schon erlebt), dass man nicht mal ein Zelt aufbauen kann...die Pflanzen werden so 10-15cm lang und 5cm breit...sowie diese bei Lago Viedma...noch - es regnet dort seltsamerweise wirklich selten...
so ein Beispiel bei Lago Viedma (49°s.b.) - Austrocactus spec. Noch - die Beeren sind halt denen von Echinocereus ähnlich, aber Herbert - so konnte man Früchte von Wigginsia - Melocactus - Mammillaria - ... vergleichen, sie sind sich auch sehr ähnlich...aber - die beiden gezeigten Früchte deuten, dass in der Gattung doch zwei diverse Früchten "normal" sind...