Namibia 2011
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Re: Namibia 2011
einfach fantastisch tobias, ich bleibe weiterhin gespannt. bild 22-24 werfe ich mal Dicrocaulon ins rennen, eventuell Dicrocaulon ramulosum, was aufgrund der bilder nicht wirklich sicher ist. auf jeden fall ne tolle pflanze, die ich gern kultivieren würde!
lg micha
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Re: Namibia 2011
Hallo Micha !
Dicrocaulon ?
Mal wieder etwas, was ich bisher nicht kannte. Allerdings kommt diese Gattung wohl mehr oder weniger ausschließlich in Südafrika vor und wenn es Sie in Namibia gibt, dann wohl nur unten im Süden.
Swakopmund liegt ja eher zentral an der Küste.
Ciao Tobias
Dicrocaulon ?
Mal wieder etwas, was ich bisher nicht kannte. Allerdings kommt diese Gattung wohl mehr oder weniger ausschließlich in Südafrika vor und wenn es Sie in Namibia gibt, dann wohl nur unten im Süden.
Swakopmund liegt ja eher zentral an der Küste.
Ciao Tobias
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Re: Namibia 2011
Tag 03
Der dritte Tag begann morgens mit einem, für Swakopmund typischen Wetter. Dieser feine Nebel ist zu vielen Jahreszeiten die einzige „Wasserquelle“ für diverse Pflanzen in der Namib, die direkt im Inland an die Stadt angrenzt.
040 041 Selbst die, ansonsten sehr leckeren Bananen, sehen bei diesem frühmorgendlichen Wetter irgendwie trostlos aus.
042 Ansonsten verlief dieser Tag eher unspektakulär, sprich wir sind zurück nach Windhoek gefahren, haben dort unseren Mietwagen abgeholt und angefangen ihn zu bepacken.
Schließlich mussten wir einiges an Lebensmitteln mitnehmen, da wir im Süden auf vielen Gästefarmen unterkommen wollten, wo der nächste Supermarkt teilweise über 100 km entfernt ist.
Der dritte Tag begann morgens mit einem, für Swakopmund typischen Wetter. Dieser feine Nebel ist zu vielen Jahreszeiten die einzige „Wasserquelle“ für diverse Pflanzen in der Namib, die direkt im Inland an die Stadt angrenzt.
040 041 Selbst die, ansonsten sehr leckeren Bananen, sehen bei diesem frühmorgendlichen Wetter irgendwie trostlos aus.
042 Ansonsten verlief dieser Tag eher unspektakulär, sprich wir sind zurück nach Windhoek gefahren, haben dort unseren Mietwagen abgeholt und angefangen ihn zu bepacken.
Schließlich mussten wir einiges an Lebensmitteln mitnehmen, da wir im Süden auf vielen Gästefarmen unterkommen wollten, wo der nächste Supermarkt teilweise über 100 km entfernt ist.
Re: Namibia 2011
Hallo Tobias,
vielen Dank für die schönen Standort-Aufnahmen und den Reisebericht.
Viele Grüße
Dieter
vielen Dank für die schönen Standort-Aufnahmen und den Reisebericht.
Viele Grüße
Dieter
Viele Grüße
Dieter
Dieter
Re: Namibia 2011
Hi Tobias,
schön an dieser Stelle wieder von Dir zu hören und dann noch mit so einem wunderbaren Reisebericht. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung deiner Schilderungen aus Deiner Wahlheimat und genieße natürlich diese herrlichen Fotos...
Liebe Grüße
Robby
schön an dieser Stelle wieder von Dir zu hören und dann noch mit so einem wunderbaren Reisebericht. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung deiner Schilderungen aus Deiner Wahlheimat und genieße natürlich diese herrlichen Fotos...
Liebe Grüße
Robby
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Re: Namibia 2011
Hi Robby !
Ja, ab und zu tauche selbst ich mal aus der Versenkung auf
Der dritte Tag war ja nicht so spannend aber ich kann Euch versprechen, morgen gibt es schon wieder wesentlich mehr zu sehen.
Ciao Tobias
Ja, ab und zu tauche selbst ich mal aus der Versenkung auf

Der dritte Tag war ja nicht so spannend aber ich kann Euch versprechen, morgen gibt es schon wieder wesentlich mehr zu sehen.
Ciao Tobias
Re: Namibia 2011
Hallo Tobias,
irgend wie merkt man, dass Du mit Theater zu tun hast: Exquisite Vorbereitung, bevor's auf die "Bühne" geht, gute Sprache (na ja, wenichsens inne meisten Fälle, woll!), tolle Bilder + ein gewisser Spannungsaufbau ...
Gruß
Wolfgang
irgend wie merkt man, dass Du mit Theater zu tun hast: Exquisite Vorbereitung, bevor's auf die "Bühne" geht, gute Sprache (na ja, wenichsens inne meisten Fälle, woll!), tolle Bilder + ein gewisser Spannungsaufbau ...
Gruß
Wolfgang
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Re: Namibia 2011
Hallo Wolfgang !
"gute Sprache" bekommt man als Mensch aussem Ruhrpott auch eher selten als Kompliment zu hören
Die Vorbereitung (Beiträge komplett vorher schreiben) war einfach notwendig, damit ich auch wirklich jeden Tag einen neuen Teil der Reise ins Forum stellen kann. Teilweise wird es pro Tag sehr viele Bilder geben und da habe ich auch mehrere (reale) Tage an dem jeweiligen Text gesessen.
Wenn man tagsüber noch arbeiten geht, ließe sich so etwas nicht mal eben nach Feierabend machen.
Ciao Tobias
"gute Sprache" bekommt man als Mensch aussem Ruhrpott auch eher selten als Kompliment zu hören

Die Vorbereitung (Beiträge komplett vorher schreiben) war einfach notwendig, damit ich auch wirklich jeden Tag einen neuen Teil der Reise ins Forum stellen kann. Teilweise wird es pro Tag sehr viele Bilder geben und da habe ich auch mehrere (reale) Tage an dem jeweiligen Text gesessen.
Wenn man tagsüber noch arbeiten geht, ließe sich so etwas nicht mal eben nach Feierabend machen.
Ciao Tobias
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Re: Namibia 2011
Tag 04
Ab in den Süden.
Die Fahrt führte uns über Marienthal und Helmeringshausen in die Tiras-Berge.
Auch hier profitierte die Natur überall noch von den vielen Wassermassen, die der Herbst so mit sich gebracht hatte.
In Namibia spricht man von einer guten Weide, wenn das trockene Gras noch üppig dasteht. Für die Farmer ist das ein Segen, für uns wurde dadurch die Suche nach den Pflanzen teilweise etwas erschwert.
Am Straßenrand zogen sich teilweise größere Mesemb-Populationen lang.
043 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) 044 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) 045 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) Besonders hoch werden die Pflanzen nicht und erst im Detail sieht man ihre ganze Schönheit.
046 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) 047 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) 048 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) 049 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) Erstaunlich viele kleine Krabbeltiere befanden sich in den Blüten.
050 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) 051 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) Auch hier gab es einige sehr schöne Begleitpflanzen, die mit ihren Blüten zu gefallen wussten.
052 Lotononis sp. (Fabaceae) 053 Lotononis sp. (Fabaceae) 054 unbekannte Asteraceae 055 unbekannte Asteraceae 056 Platycarpha carlinoides (Asteraceae) 057 Platycarpha carlinoides (Asteraceae) 058 Radyera urens (Malvaceae) Die Straße bestand am Anfang noch aus Asphalt und wechselte dann später zur Schotterstraße.
Auf der Farm in den Tiras-Bergen angekommen, wollten wir unser Gepäck ausladen und hätten niemals gedacht, dass die gesamte Ladefläche so zugestaubt ist.
Für den nächsten Tag stand für uns fest, wir müssen sämtliche Kisten und Kartons noch zusätzlich in Plastiksäcke einpacken.
Da auch diese Etappe durchaus etwas länger war, haben wir noch schnell was gegessen und sind ab in die Falle.
Slaap lekker, wie man auf Afrikaans zu sagen pflegt.
Ab in den Süden.
Die Fahrt führte uns über Marienthal und Helmeringshausen in die Tiras-Berge.
Auch hier profitierte die Natur überall noch von den vielen Wassermassen, die der Herbst so mit sich gebracht hatte.
In Namibia spricht man von einer guten Weide, wenn das trockene Gras noch üppig dasteht. Für die Farmer ist das ein Segen, für uns wurde dadurch die Suche nach den Pflanzen teilweise etwas erschwert.
Am Straßenrand zogen sich teilweise größere Mesemb-Populationen lang.
043 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) 044 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) 045 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) Besonders hoch werden die Pflanzen nicht und erst im Detail sieht man ihre ganze Schönheit.
046 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) 047 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) 048 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) 049 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) Erstaunlich viele kleine Krabbeltiere befanden sich in den Blüten.
050 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) 051 Mesembryanthemum longipapillosum (Aizoaceae) Auch hier gab es einige sehr schöne Begleitpflanzen, die mit ihren Blüten zu gefallen wussten.
052 Lotononis sp. (Fabaceae) 053 Lotononis sp. (Fabaceae) 054 unbekannte Asteraceae 055 unbekannte Asteraceae 056 Platycarpha carlinoides (Asteraceae) 057 Platycarpha carlinoides (Asteraceae) 058 Radyera urens (Malvaceae) Die Straße bestand am Anfang noch aus Asphalt und wechselte dann später zur Schotterstraße.
Auf der Farm in den Tiras-Bergen angekommen, wollten wir unser Gepäck ausladen und hätten niemals gedacht, dass die gesamte Ladefläche so zugestaubt ist.
Für den nächsten Tag stand für uns fest, wir müssen sämtliche Kisten und Kartons noch zusätzlich in Plastiksäcke einpacken.
Da auch diese Etappe durchaus etwas länger war, haben wir noch schnell was gegessen und sind ab in die Falle.
Slaap lekker, wie man auf Afrikaans zu sagen pflegt.
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Re: Namibia 2011
Tag 05 Teil 01
Heute wollten wir uns auf die Suche nach der Aloe argenticauda machen, die auch hier in den Tiras-Bergen vorkommt.
Wir hatten vom Farmer eine ungefähre Standortangabe bekommen und sind nach dem Frühstück losgefahren.
Wir wurden schon gewarnt, das wir nicht bis an besagte Stelle fahren können, da der Farmweg dort zu schlecht ist. Was soll’s, Bewegung zu Fuß und an der frischen Luft ist ja auch gut für den Körper.
Die Landschaft war wunderschön und es begegneten uns auch hier wieder massig interessante Pflanzen.
059 060 061 Lotononis sp. (Fabaceae) 062 Lotononis sp. (Fabaceae) 063 Sarcocaulon salmoniflorum (Geraniaceae) 064 Aptosimum spinescens (Scrophulariaceae) 065 Aptosimum spinescens (Scrophulariaceae) 066 Monechma leucoderme (Acanthaceae) 067 Monechma leucoderme (Acanthaceae) 068 Chascanum garipense (Verbenaceae) 069 Chascanum garipense (Verbenaceae) 070 Codon sp. nov. (Boraginaceae) 071 Codon sp. nov. (Boraginaceae) 072 Sesamum sp. (Pedaliaceae) 073 Senecio longiflora (Asteraceae) 074 Felicia namaquana (Asteraceae) 075 Felicia namaquana (Asteraceae) 076 Blepharis spinifex (Acanthaceae) 077 Blepharis spinifex (Acanthaceae) Gleich geht es weiter…
Heute wollten wir uns auf die Suche nach der Aloe argenticauda machen, die auch hier in den Tiras-Bergen vorkommt.
Wir hatten vom Farmer eine ungefähre Standortangabe bekommen und sind nach dem Frühstück losgefahren.
Wir wurden schon gewarnt, das wir nicht bis an besagte Stelle fahren können, da der Farmweg dort zu schlecht ist. Was soll’s, Bewegung zu Fuß und an der frischen Luft ist ja auch gut für den Körper.
Die Landschaft war wunderschön und es begegneten uns auch hier wieder massig interessante Pflanzen.
059 060 061 Lotononis sp. (Fabaceae) 062 Lotononis sp. (Fabaceae) 063 Sarcocaulon salmoniflorum (Geraniaceae) 064 Aptosimum spinescens (Scrophulariaceae) 065 Aptosimum spinescens (Scrophulariaceae) 066 Monechma leucoderme (Acanthaceae) 067 Monechma leucoderme (Acanthaceae) 068 Chascanum garipense (Verbenaceae) 069 Chascanum garipense (Verbenaceae) 070 Codon sp. nov. (Boraginaceae) 071 Codon sp. nov. (Boraginaceae) 072 Sesamum sp. (Pedaliaceae) 073 Senecio longiflora (Asteraceae) 074 Felicia namaquana (Asteraceae) 075 Felicia namaquana (Asteraceae) 076 Blepharis spinifex (Acanthaceae) 077 Blepharis spinifex (Acanthaceae) Gleich geht es weiter…
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Re: Namibia 2011
Tag 05 Teil 02
Auf unserem Weg den Berg hoch, gab es ja bisher eher nicht-sukkulente Pflanzen. Das änderte sich dann weiter oben.
078 Crassula subaphylla var. subaphylla (Crassulaceae) 079 Crassula subaphylla var. subaphylla (Crassulaceae) 080 Crassula subaphylla var. subaphylla (Crassulaceae) 081 Heliophila sp. (Brassicaceae) 082 Heliophila sp. (Brassicaceae) 083 Adromischus schuldtianus (Crassulaceae) 084 Adromischus schuldtianus (Crassulaceae) Bei der nächsten Pflanze habe ich extra mal meinen Fuß mit auf das Bild genommen, damit man mal einen Größenvergleich hat (Schuhgröße 47).
085 Crassula corallina (Crassulaceae) Diese Art ist wirklich extrem klein und zudem noch sehr gut an die Umgebung angepasst.
086 Crassula corallina (Crassulaceae) 087 Pelargonium xerophytum (Geraniaceae) 088 Pelargonium xerophytum (Geraniaceae) Hier oben sollte also Aloe argenticauda zu finden sein. Wir hatten uns intensiv umgesehen aber nichts entdeckt. Später haben wir vom Farmer erfahren, das wir wohl noch einen Berg weiter hätten hochklettern müssen.
Egal, es war auch so eine lohnenswerte Tour.
Auf dem folgenden Foto seht ihr oben ganz klein meine Begleiterin Inge. Es muss hier ein fantastischer Anblick sein, wenn in der Regenzeit das Wasser durch die Rinne die Felsen runterstürzt.
089 Man muss hier, wie auch in sehr vielen anderen Gebieten in Namibia, beim klettern ordentlich aufpassen, das man sich nicht die Füße bricht. Der Untergrund ist nicht nur größtenteils sehr uneben sondern das Gestein ist auch teilweise extrem locker.
Sakkie Rothmann, ein einheimischer Liebhaber von Aloen, kann davon ein Lied singen. Auch er hat hier besagte Aloe argenticauda gesucht und sich dabei einen doppelten Beinbruch zugezogen.
Er war dummerweise alleine unterwegs und hat alleine bis zu seinem Auto 6 Stunden gebraucht.
Alleine die Vorstellung, mit einem gebrochen Bein diese unebenen Berge runterklettern zu müssen, hat bei mir schmerzhafte Gefühle ausgelöst.
Zum Glück hatte er es geschafft und mittlerweile ist er auch wieder in Namibia unterwegs auf der Suche nach schönen Pflanzen und Landschaften.
Auf dem Weg zurück zur Farm haben wir noch mehrmals einfach unterwegs angehalten und gekuckt, ob wir etwas Interessantes finden.
090 Helichrysum roseo-niveum (Asteraceae) 091 Helichrysum roseo-niveum (Asteraceae) 092 Ursinia sp. (Asteraceae) 093 Grielum sinuatum (Neuradaceae) 094 Grielum sinuatum (Neuradaceae) Ein kurzes Stück weiter, gab es dann wieder völlig andere Pflanzen zu sehen.
095 Cleome sp. (Capparaceae) 096 Cleome sp. (Capparaceae) Gleich geht es weiter…
Auf unserem Weg den Berg hoch, gab es ja bisher eher nicht-sukkulente Pflanzen. Das änderte sich dann weiter oben.
078 Crassula subaphylla var. subaphylla (Crassulaceae) 079 Crassula subaphylla var. subaphylla (Crassulaceae) 080 Crassula subaphylla var. subaphylla (Crassulaceae) 081 Heliophila sp. (Brassicaceae) 082 Heliophila sp. (Brassicaceae) 083 Adromischus schuldtianus (Crassulaceae) 084 Adromischus schuldtianus (Crassulaceae) Bei der nächsten Pflanze habe ich extra mal meinen Fuß mit auf das Bild genommen, damit man mal einen Größenvergleich hat (Schuhgröße 47).
085 Crassula corallina (Crassulaceae) Diese Art ist wirklich extrem klein und zudem noch sehr gut an die Umgebung angepasst.
086 Crassula corallina (Crassulaceae) 087 Pelargonium xerophytum (Geraniaceae) 088 Pelargonium xerophytum (Geraniaceae) Hier oben sollte also Aloe argenticauda zu finden sein. Wir hatten uns intensiv umgesehen aber nichts entdeckt. Später haben wir vom Farmer erfahren, das wir wohl noch einen Berg weiter hätten hochklettern müssen.
Egal, es war auch so eine lohnenswerte Tour.
Auf dem folgenden Foto seht ihr oben ganz klein meine Begleiterin Inge. Es muss hier ein fantastischer Anblick sein, wenn in der Regenzeit das Wasser durch die Rinne die Felsen runterstürzt.
089 Man muss hier, wie auch in sehr vielen anderen Gebieten in Namibia, beim klettern ordentlich aufpassen, das man sich nicht die Füße bricht. Der Untergrund ist nicht nur größtenteils sehr uneben sondern das Gestein ist auch teilweise extrem locker.
Sakkie Rothmann, ein einheimischer Liebhaber von Aloen, kann davon ein Lied singen. Auch er hat hier besagte Aloe argenticauda gesucht und sich dabei einen doppelten Beinbruch zugezogen.
Er war dummerweise alleine unterwegs und hat alleine bis zu seinem Auto 6 Stunden gebraucht.
Alleine die Vorstellung, mit einem gebrochen Bein diese unebenen Berge runterklettern zu müssen, hat bei mir schmerzhafte Gefühle ausgelöst.
Zum Glück hatte er es geschafft und mittlerweile ist er auch wieder in Namibia unterwegs auf der Suche nach schönen Pflanzen und Landschaften.
Auf dem Weg zurück zur Farm haben wir noch mehrmals einfach unterwegs angehalten und gekuckt, ob wir etwas Interessantes finden.
090 Helichrysum roseo-niveum (Asteraceae) 091 Helichrysum roseo-niveum (Asteraceae) 092 Ursinia sp. (Asteraceae) 093 Grielum sinuatum (Neuradaceae) 094 Grielum sinuatum (Neuradaceae) Ein kurzes Stück weiter, gab es dann wieder völlig andere Pflanzen zu sehen.
095 Cleome sp. (Capparaceae) 096 Cleome sp. (Capparaceae) Gleich geht es weiter…
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Re: Namibia 2011
Tag 05 Teil 03
Auch wenn es an diesem Tag für uns keine Aloe argenticauda zu sehen gab, Aloe hereroensis schaue ich mir ebenso gerne an.
097 Aloe hereroensis (Aloaceae) 098 Aloe hereroensis (Aloaceae) 099 Aloe hereroensis (Aloaceae) Dazwischen standen noch einige Pflanzen, die Inges Aufmerksamkeit erregten. Als begeisterter Ascleps-Fan kennt man natürlich nicht nur die sukkulenten Vertreter dieser Familie.
100 Microloma calycinum (Apocynaceae) Ich werde später im Reisebericht noch detaillierter auf diese Art eingehen.
Ein weiterer Stopp zeigte uns erneut eine vollkommen andere Flora.
101 Adromischus schuldtianus (Crassulaceae) Selbst Farne, die man ja hierzulande eher aus feuchten Regionen kennt, lugte zwischen den Felsen hervor.
102 Pellaea calomelanos (Pteridaceae) Neben Crassula corallina gab es noch ein weiteres Kleinod aus dieser Gattung zu bestaunen.
103 Crassula ausensis ssp. giessii (Crassulaceae) 104 Crassula ausensis ssp. giessii (Crassulaceae) Schließlich fanden wir, gut getarnt, auch an diesem Standort unseren ersten Asclep.
105 Stapelia similis (Apocynaceae) 106 Stapelia similis (Apocynaceae) Zwischen den ganzen Sukkulenten leuchtete uns auch folgende Pflanze mit ihren schönen Blüten entgegen.
107 Sutherlandia frutescens (Fabaceae) 108 Sutherlandia frutescens (Fabaceae) Momentan zwar komplett trocken aber wegen ihrer Größe durchaus beeindruckend zwängten sich mehrere Exemplare der folgenden Art zwischen die Felsen.
109 Boophone disticha (Amaryllidaceae) Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich hierbei um die größte Zwiebelpflanzengattung in Namibia.
Diese Pflanzen mal in Blüte zu sehen ist noch ein Traum von mir, den ich mir hoffentlich irgendwann einmal erfüllen kann.
Eine weitere, durchaus häufiger vertretene Zwiebelpflanze war auch vorhanden.
110 Ornithoglossum vulgare (Colchicaceae) Schwerer zu finden war wiederum der Nachwuchs der Ascleps.
111 Hoodia officinalis (Apocynaceae) 112 Ebracteola sp. (Aizoaceae) 113 Crassula muscosa var. muscosa (Crassulaceae) 114 Crassula muscosa var. muscosa (Crassulaceae) 115 Avonia albissima (Portulacaceae) Gleich geht es weiter…
Auch wenn es an diesem Tag für uns keine Aloe argenticauda zu sehen gab, Aloe hereroensis schaue ich mir ebenso gerne an.
097 Aloe hereroensis (Aloaceae) 098 Aloe hereroensis (Aloaceae) 099 Aloe hereroensis (Aloaceae) Dazwischen standen noch einige Pflanzen, die Inges Aufmerksamkeit erregten. Als begeisterter Ascleps-Fan kennt man natürlich nicht nur die sukkulenten Vertreter dieser Familie.
100 Microloma calycinum (Apocynaceae) Ich werde später im Reisebericht noch detaillierter auf diese Art eingehen.
Ein weiterer Stopp zeigte uns erneut eine vollkommen andere Flora.
101 Adromischus schuldtianus (Crassulaceae) Selbst Farne, die man ja hierzulande eher aus feuchten Regionen kennt, lugte zwischen den Felsen hervor.
102 Pellaea calomelanos (Pteridaceae) Neben Crassula corallina gab es noch ein weiteres Kleinod aus dieser Gattung zu bestaunen.
103 Crassula ausensis ssp. giessii (Crassulaceae) 104 Crassula ausensis ssp. giessii (Crassulaceae) Schließlich fanden wir, gut getarnt, auch an diesem Standort unseren ersten Asclep.
105 Stapelia similis (Apocynaceae) 106 Stapelia similis (Apocynaceae) Zwischen den ganzen Sukkulenten leuchtete uns auch folgende Pflanze mit ihren schönen Blüten entgegen.
107 Sutherlandia frutescens (Fabaceae) 108 Sutherlandia frutescens (Fabaceae) Momentan zwar komplett trocken aber wegen ihrer Größe durchaus beeindruckend zwängten sich mehrere Exemplare der folgenden Art zwischen die Felsen.
109 Boophone disticha (Amaryllidaceae) Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich hierbei um die größte Zwiebelpflanzengattung in Namibia.
Diese Pflanzen mal in Blüte zu sehen ist noch ein Traum von mir, den ich mir hoffentlich irgendwann einmal erfüllen kann.
Eine weitere, durchaus häufiger vertretene Zwiebelpflanze war auch vorhanden.
110 Ornithoglossum vulgare (Colchicaceae) Schwerer zu finden war wiederum der Nachwuchs der Ascleps.
111 Hoodia officinalis (Apocynaceae) 112 Ebracteola sp. (Aizoaceae) 113 Crassula muscosa var. muscosa (Crassulaceae) 114 Crassula muscosa var. muscosa (Crassulaceae) 115 Avonia albissima (Portulacaceae) Gleich geht es weiter…