OG Magdeburg Nachlese zu unseren Aktivtäten im September

[kakteenpeter]

Ortsgruppenabend 20.9.2011

Die Sommerpause ist vorbei und die regelmäßigen Treffen beginnen wieder.

Natürlich gibt es nach einer Pause immer besonders viel zu erzählen, aber eigentlich hatten wir dazu in der Vorwoche genügend Zeit. Aufmerksame Besucher der DKG-Webseiten oder Leser des KuaS-Veranstaltungskalenders haben gelesen, dass die OG Magdeburg in dieser Zeit ihre jährliche Verkaufsausstellung gestaltet. Sie war wie schon im Vorjahr ein guter Erfolg. Dazu trugen die vorgenannten Hinweise, aber auch eine Pressemitteilung maßgeblich bei. Wir freuen uns, dass nicht nur die Besucher des Einkaufzentrums bzw. der Ausstellung des Kultur- und Heimatvereins, in deren Rahmen auch wir auftraten, zu uns kamen, sondern auch Interessenten aus der weiteren Umgebung bis hin nach Hannover, Braunschweig und Berlin.
Natürlich haben wir auch wieder viele Interessierte beraten und Werbung für die Ortsgruppe und die DKG durch die verschiedenen Flyer und den Bannerträger betrieben.

Hervorzuheben ist die tolle Bereitschaft bei der Standbetreuung im Verlauf einer ganzen Woche. Immerhin waren von 9.00 bis 20.00 Uhr jeweils mindestens zwei Betreuer erforderlich und wer noch im Arbeitsleben steht, kann seinen Beitrag natürlich nur in der Freizeit leisten.

Neben der Auswertung der Verkaufsausstellung konnten wir diesmal besonders vielen Geburtstagsjubilaren gratulieren. Woran das im September wohl liegt?

Im Hauptteil des Abends führte uns unser Mitglied, Herr Axel Neumann, in ein nicht ganz alltägliches Gebiet ein, „ Astrophytum – Mutationen, andere Raritäten und Neuheiten“ standen auf dem Programm. Wir erfuhren etwas über Superkabuto, Onzuka, Kikko, Fukuryo, Hanyo und Anderes. Wem das Ganze japanisch vorkommt, der liegt genau richtig, werden diese Züchtungen doch vor allem in Japan vorangetrieben. Doch es ging nicht nur um Astrophyten, auch viele andere Gattungen oder Kreuzungen wurden in dieser Richtung schon bearbeitet, z.B. Ariocarpus, Aztekium, Lophophora oder Thelebergia. Es waren ungewöhnliche, teilweise phantastische Pflanzen und Bilder, die der Vortragende übrigens alle selbst in der eigenen, aber auch anderen europäischen Sammlungen aufgenommen hat.

Hinweise zur Haltung, Pflege, Schädlingsbekämpfung, aber auch zu aus meiner Sicht unsinnigen CITES-Bestimmungen, handelt es sich doch nicht um Pflanzen, die der Natur entnommen wurden, komplettierten diesen äußerst interessanten Vortrag, der uns eine uns sehr neue Kakteenwelt eröffnete.

Klaus-Dieter Lentzkow