Der ein oder andere von euch wird sich vielleicht noch an meine Berichte über Reisen zu den Sukkulenten-Hotspots des südlichen Afrika erinnern. Tja, aber das mit dem Reisen hat sich ja zur Zeit writestgehend erledigt. Zumindest dann, wenn man einen Job hat und es sich nicht leisten kann, in eine Zwangsquarantäne zu rutschen oder gar im Urlaubsland festzusitzen. Auch mein Lebensgefährte und ich waren nun schon zwei Jahre nicht mehr in unseren Lieblingsgefilden unterwegs, aber die Sehnsucht ist natürlich nach wie vor vorhanden.
Was auch vorhanden ist, ist mehr Zeit als sonst - das Prozedere, ein Restaurant oder eine Kneipe zu besuchen, sich mit Freunden zu treffen oder irgendwas anderes zu tun, bei dem mehrere oder sogar viele Menschen aufeinandertreffen, ist zeitweise sehr umständlich, extrem unspontan oder auch unmöglich. Ich habe diese Zeit genutzt, meine Wohnung zu renovieren, Möbel und Schatullen zu bauen, Antiquitäten zu restaurieren und neue Handwerkstechniken zu erlernen.
Doch jetzt, im Winter, ist es temperaturtechnisch recht ungemütlich, sodass ich den kalten Keller und die noch kältere Garage meide und einen Aufenthalt in der warmen Wohnung bevorzuge. Allerdings möchte ich dort weder schleifen noch lackieren noch sonst etwas tun, was eher in den Handwerksraum gehört.
Nun wollte es der Zufall, dass ich für ein Geburtstagsgeschenk Fimo brauchte - viel Fimo. Doch nicht so viel von der bunten, ofenhärtenden Knete, wie ich ursprünglich dachte. Das Zeug aber war teuer und ich wollte es nicht ungenutzt im Regal vergammeln lassen. Was also tut der Sukkulentenliebhaber? Richtig! Er modelliert Sukkulenten. Und die wollte ich euch mal vorstellen, vielleicht kommt ja der eine oder andere von euch auch auf den Geschmack. Für mich stellt es jedenfalls eine äußerst befriedigende, erfreuliche, beruhigende Beschäftigung der. Und das ist doch etwas, was man in diesen Zeiten extrem gut brauchen kann. Übrigens: ich erhebe nicht den Anspruch, naturgetreue Nachbildungen zu erstellen das wäre wahrscheinlich ziemlich frustrierend - und ein bisschen künstlerische Freiheit muss sein. Zudem lässt sich nicht alles gestalterisch und technisch so lösen, wie Mutter Natur, die Geniale, das vorgibt. Doch seht selbst... Bin gespannt auf euer Feedback und seid bitte nicht zu streng

Liebe Grüße von Barbara