Echinocereus scheeri und sein Formenkreis
Verfasst: 3. Oktober 2011, 17:59
Dem Echinocereus scheeri und seine ssp.
Wollen wir den Formenkreis etwas näher betrachtet?
Eigentlich haben wir es den Gebrüdern Potts, die aus England stammten, zu verdanken, dass Echinocereus scheeri und sein naher verwandter Ec. salm-dyckianus so früh bei den Kakteenliebhabern einer sehr großen Beliebtheit erlangten. Damals schon richtige Klassiker bei den Liebhabern.
Salm-Reifferscheid-Dyck, Josef, Fürst von.., einer der bedeutendsten Kakteenkenner, beschrieb 1850 die Pflanze als Cereus scheeri, zu Ehren des in Kew Garden tätigen Gärtners, der übrigens von Rügen stammt. Es war eine Aufsammlung von den Geb. Potts die eine große Anzahl Kakteen aus dem Gebiet Chihuahua an der Grenze des Staates Sonora sich befanden. Schon damals bemerkte Schumann, dass in dieser Gegend ein großer Formenreichtum vorhanden sein muss.
Nach wie vor sind unsere beiden Pflanzen, Ec. scheeri, und Ec. salm-dyckianus einer großen Beliebtheit unter den Echinocereen ausgesetzt, warum? Für die damalige Zeit, wo gibt es schon eine möhrenfarbige Blüte. Heute hat Ec. salm-dyckianus alle Farbnuancen die man sich denken kann, außer weiß.
Des Weiteren: Ec. scheeri, welcher Kaktus öffnet schon tagtäglich am späten Nachmittag bis morgen seine Blüten; um von Nachtfaltern oder Kolibris bestäubt zu werden und das über einen längeren Zeitraum. Dabei variiert die Blütenfarbe in der heutigen Zeit von gelb bis in die violetten Töne. Auch in der heutigen Zeit werden die beiden Arten miteinander in Verbindung gebracht, da sie sich im Habitus sehr ähneln , trotzdem sind beide nur in Kultur miteinander zu hybridisieren (Rischer& Trocha 1999) , was Schumann, anhand von Versuchen nicht gelang, das er in seinem Buch Blühende Kakteen von 1910 schrieb. W. Rischer studierte sie am Standort, wo beide Populationen auf engstem Raum wachsen und er bemerkte, dass es zu keinerlei Übergänge oder Vermischung (Genaustausch) kommt.
Trotzdem zweifelt Anderson Ec. salm-dyckianus als eigene Art an.
Aus der heutigen Sicht ist es nicht mehr so, dass wir mit Stolz einen möhrenfarbigen salm-dyckianus haben oder einen rosaroten scheeri besitzen, die Zeiten haben sich geändert.
Auf Grund der großen Sammelleidenschaften wie zum Beisp. Künzler, Lau, oder Steven Brack, nur um einige zu nennen, können wir uns den Formenreichtum beider Arten ganze Gewächshäuser voll stellen, und es ist selbst für mich manchmal schwierig beide Arten definitiv auseinander zuhalten.
Ec. scheeri ist in Mexico beheimatet und liebt Gegenden mit etwas besserer Vegetation. Waldlichtungen, wächst gern in Humustaschen.
Zu den Bildern, leider kann ich keine Bilder vom Standort zeigen.
Die von mir vorgestellten, sind Aufnahmen aus meiner Sammlung und schließt bei weitem nicht den gesamten Formenkreis ein, trotzdem ist es für mich interessant einen kleinen Einblick zu geben.
Natürlich geht es mit den Formenkreis weiter, ich wünsche noch einen schönen Feiertag Hansi2
Wollen wir den Formenkreis etwas näher betrachtet?
Eigentlich haben wir es den Gebrüdern Potts, die aus England stammten, zu verdanken, dass Echinocereus scheeri und sein naher verwandter Ec. salm-dyckianus so früh bei den Kakteenliebhabern einer sehr großen Beliebtheit erlangten. Damals schon richtige Klassiker bei den Liebhabern.
Salm-Reifferscheid-Dyck, Josef, Fürst von.., einer der bedeutendsten Kakteenkenner, beschrieb 1850 die Pflanze als Cereus scheeri, zu Ehren des in Kew Garden tätigen Gärtners, der übrigens von Rügen stammt. Es war eine Aufsammlung von den Geb. Potts die eine große Anzahl Kakteen aus dem Gebiet Chihuahua an der Grenze des Staates Sonora sich befanden. Schon damals bemerkte Schumann, dass in dieser Gegend ein großer Formenreichtum vorhanden sein muss.
Nach wie vor sind unsere beiden Pflanzen, Ec. scheeri, und Ec. salm-dyckianus einer großen Beliebtheit unter den Echinocereen ausgesetzt, warum? Für die damalige Zeit, wo gibt es schon eine möhrenfarbige Blüte. Heute hat Ec. salm-dyckianus alle Farbnuancen die man sich denken kann, außer weiß.
Des Weiteren: Ec. scheeri, welcher Kaktus öffnet schon tagtäglich am späten Nachmittag bis morgen seine Blüten; um von Nachtfaltern oder Kolibris bestäubt zu werden und das über einen längeren Zeitraum. Dabei variiert die Blütenfarbe in der heutigen Zeit von gelb bis in die violetten Töne. Auch in der heutigen Zeit werden die beiden Arten miteinander in Verbindung gebracht, da sie sich im Habitus sehr ähneln , trotzdem sind beide nur in Kultur miteinander zu hybridisieren (Rischer& Trocha 1999) , was Schumann, anhand von Versuchen nicht gelang, das er in seinem Buch Blühende Kakteen von 1910 schrieb. W. Rischer studierte sie am Standort, wo beide Populationen auf engstem Raum wachsen und er bemerkte, dass es zu keinerlei Übergänge oder Vermischung (Genaustausch) kommt.
Trotzdem zweifelt Anderson Ec. salm-dyckianus als eigene Art an.
Aus der heutigen Sicht ist es nicht mehr so, dass wir mit Stolz einen möhrenfarbigen salm-dyckianus haben oder einen rosaroten scheeri besitzen, die Zeiten haben sich geändert.
Auf Grund der großen Sammelleidenschaften wie zum Beisp. Künzler, Lau, oder Steven Brack, nur um einige zu nennen, können wir uns den Formenreichtum beider Arten ganze Gewächshäuser voll stellen, und es ist selbst für mich manchmal schwierig beide Arten definitiv auseinander zuhalten.
Ec. scheeri ist in Mexico beheimatet und liebt Gegenden mit etwas besserer Vegetation. Waldlichtungen, wächst gern in Humustaschen.
Zu den Bildern, leider kann ich keine Bilder vom Standort zeigen.
Die von mir vorgestellten, sind Aufnahmen aus meiner Sammlung und schließt bei weitem nicht den gesamten Formenkreis ein, trotzdem ist es für mich interessant einen kleinen Einblick zu geben.
Natürlich geht es mit den Formenkreis weiter, ich wünsche noch einen schönen Feiertag Hansi2