Pachypodium namaquanam
Verfasst: 2. Juni 2011, 12:50
Hallo,
wie versprochen ein kleiner Bericht zu P. namaquanam.
Meine erste Pflanze kaufte ich mir vor etwa 15 Jahren. Sie war auf P. lamerei gepfropft. Da ich nach Schweden umzog, gab ich sie in gute Hände, die sie heute noch pflegen dürfen.
Vor etwa vier Jahren kaufte ich mir dann eine wurzelechte Jungpflanze, die jetzt etwa 10 cm Höhe erreicht hat. Die Pflege ist recht einfach, wenn man versteht, was die Pflanze will. Das gilt eigentlich für alle Pachypodium-Arten, die ich bisher hatte. Also, sobald sich die Blätter verfärben und abfallen, volkommen unabhängig vom Kalender, wird nicht mehr gegossen. Wasser gibt es erst wieder, wenn neue Blätter kommen. Sie hat die Tendenz zum Winterwachser - derzeit steht sie also ohne Blätter da. Sie hat aber auch schon mal zwei Vegetationsperioden in einem Kalenderjahr hingelegt. Bei Wachstum gibt es ordentlich Wasser und auch Dünger, zwischendurch trocknet das Substrat aber immer wieder ab. Knochentrocken wird es aber nie während des Wachstums! Im Winter steht sie minimal bei ezwa 3 °C mit anderen Winterwachsern, vorsichtig bewässert, unter Assimilationslicht.
Letztes Jahr zeigte sie erstmals Ansätze zu Knospen, was ich aber erst jetzt verstanden habe. Im Frühjahr 2011, am Vegetationsende, zeigten sich sechs Knospen. Die Knospen begannen also zu wachsen, als die Blätter sich verfärbten. Ich dachte schon, es klappt nicht mehr, aber die Pflanze hat immerhin drei Blüten zur vollen Öffnung gebracht. Naja, was heißt schon voll geöffnet. Die Röhren sind recht eng und der Schauapparat hält sich in Grenzen. Dennoch war das für mich schon ein besonderes Erlebnis. Die Blüten hielten etwa eine Woche.
Nun stelle ich die Pflanze etwas geschützt auf, so dass sie durch Hitze und Trockenheit nicht zu sehr gestresst wird. Wenn sich wieder Blattansätze zeigen, geht es wieder los. viele Grüße
Thomas
wie versprochen ein kleiner Bericht zu P. namaquanam.
Meine erste Pflanze kaufte ich mir vor etwa 15 Jahren. Sie war auf P. lamerei gepfropft. Da ich nach Schweden umzog, gab ich sie in gute Hände, die sie heute noch pflegen dürfen.
Vor etwa vier Jahren kaufte ich mir dann eine wurzelechte Jungpflanze, die jetzt etwa 10 cm Höhe erreicht hat. Die Pflege ist recht einfach, wenn man versteht, was die Pflanze will. Das gilt eigentlich für alle Pachypodium-Arten, die ich bisher hatte. Also, sobald sich die Blätter verfärben und abfallen, volkommen unabhängig vom Kalender, wird nicht mehr gegossen. Wasser gibt es erst wieder, wenn neue Blätter kommen. Sie hat die Tendenz zum Winterwachser - derzeit steht sie also ohne Blätter da. Sie hat aber auch schon mal zwei Vegetationsperioden in einem Kalenderjahr hingelegt. Bei Wachstum gibt es ordentlich Wasser und auch Dünger, zwischendurch trocknet das Substrat aber immer wieder ab. Knochentrocken wird es aber nie während des Wachstums! Im Winter steht sie minimal bei ezwa 3 °C mit anderen Winterwachsern, vorsichtig bewässert, unter Assimilationslicht.
Letztes Jahr zeigte sie erstmals Ansätze zu Knospen, was ich aber erst jetzt verstanden habe. Im Frühjahr 2011, am Vegetationsende, zeigten sich sechs Knospen. Die Knospen begannen also zu wachsen, als die Blätter sich verfärbten. Ich dachte schon, es klappt nicht mehr, aber die Pflanze hat immerhin drei Blüten zur vollen Öffnung gebracht. Naja, was heißt schon voll geöffnet. Die Röhren sind recht eng und der Schauapparat hält sich in Grenzen. Dennoch war das für mich schon ein besonderes Erlebnis. Die Blüten hielten etwa eine Woche.
Nun stelle ich die Pflanze etwas geschützt auf, so dass sie durch Hitze und Trockenheit nicht zu sehr gestresst wird. Wenn sich wieder Blattansätze zeigen, geht es wieder los. viele Grüße
Thomas