Allgemeine Haltung und Pflege von Epiphyllen
Verfasst: 6. November 2010, 20:43
Bewurzeln von Stecklingen
Die Schnittstelle sollte eine V-Form haben. Die Epistecklinge bilden die Wurzeln aus der harten Mittelrippe nicht aus dem Fleisch des Triebes.
Die Schnittstelle sollte gut abgetrocknet sein. Man kann sie unbesorgt 2 bis 6 Wochen lang abtrocknen lassen, je nach Jahreszeit.
Stecklinge in leicht sandige Erde stecken oder in ein Wasserglas stellen, wo die Schnittstelle nur knapp bedeckt ist.
Ich habe es auch schon in Seramis probiert und damit auch gute Erfolge erzielt.
Ableger
Die sicherste Methode der Vermehrung ist durch Ableger. Benötigt aber viel Platz. Lässt man die Zweige der Epis mit der Spitze auf dem Boden aufliegen, und hält das Pflanzsubstrat leicht feucht, so bilden sich schnell Luftwurzeln, die in den Boden eindringen. Diese Methode geht auch relativ schnell. Aus den bewurzelten Spitze bilden sich auch schnell neue und kräftige Triebe. Ist so eine neue Pflanze herangewachsen, kann man sie durch einen Schnitt von der Mutterpflanze trennen.
Pflanzsubstrat
Die Epiphyllen stellen eigentlich keine großen Ansprüche an die Erde. Kräftige, leicht durchlässige Erde aus dem Baumarkt genügt eigentlich. Hauptsache ist, es entsteht keine Staunässe an den Wurzeln.
Viele haben da ihr eigenen Mischungen. Mein bevorzugte Mischung besteht aus normaler Blumenerde, Pinienrinde, Perlite und ein bisschen Seramis.
Gießen
Von März bis Oktober sollten die Pflanzen feucht gehalten werden, damit die feinen Haarwurzeln nicht zu Schaden kommen.
In der Überwinterungszeit nur ganz leicht gießen, damit die Erden nicht ganz austrocknet. Die Wassergaben sind aber auch von den Überwinterungstemperaturen abhängig.
Überwinterungszeit
Epiphyllen vertragen keinen Frost, sie sollten vorher in ihr Winterquartier gebracht werden.
Die normale Temperatur zur Überwinterung liegt so zwischen 8-12°C.
Das ist bei bestimmten Sorten wie die Frühlingsreihe von Kurt Peterson nicht so, bei ihnen sollte die Temperatur 10°C nicht unterschritten werden.
Sommerzeit
Epiphyllen vertragen keine direkte Sonneneinstrahlung, sie bevorzugen Halbschatten. Nach der Überwinterung ist darauf zu achten, dass sie je nach Lichtverhältnissen langsam an die Sonneneinstrahlung gewöhnt werden. Wenn möglich für Abschattung sorgen.
Viele Tipps habe aus dem Buch von Curt Knebel „Phyllokakteen“ entnommen. Es ist leider heute nur noch sehr schwer zu bekommen.
Es ist 1951 im Eduard Stichnote Verlag Potsdam erschienen.
Ich bin auch mal gespannt auf andere Tipps und Ratschläge hier aus dem Forum.
Gruß Arndt
Die Schnittstelle sollte eine V-Form haben. Die Epistecklinge bilden die Wurzeln aus der harten Mittelrippe nicht aus dem Fleisch des Triebes.
Die Schnittstelle sollte gut abgetrocknet sein. Man kann sie unbesorgt 2 bis 6 Wochen lang abtrocknen lassen, je nach Jahreszeit.
Stecklinge in leicht sandige Erde stecken oder in ein Wasserglas stellen, wo die Schnittstelle nur knapp bedeckt ist.
Ich habe es auch schon in Seramis probiert und damit auch gute Erfolge erzielt.
Ableger
Die sicherste Methode der Vermehrung ist durch Ableger. Benötigt aber viel Platz. Lässt man die Zweige der Epis mit der Spitze auf dem Boden aufliegen, und hält das Pflanzsubstrat leicht feucht, so bilden sich schnell Luftwurzeln, die in den Boden eindringen. Diese Methode geht auch relativ schnell. Aus den bewurzelten Spitze bilden sich auch schnell neue und kräftige Triebe. Ist so eine neue Pflanze herangewachsen, kann man sie durch einen Schnitt von der Mutterpflanze trennen.
Pflanzsubstrat
Die Epiphyllen stellen eigentlich keine großen Ansprüche an die Erde. Kräftige, leicht durchlässige Erde aus dem Baumarkt genügt eigentlich. Hauptsache ist, es entsteht keine Staunässe an den Wurzeln.
Viele haben da ihr eigenen Mischungen. Mein bevorzugte Mischung besteht aus normaler Blumenerde, Pinienrinde, Perlite und ein bisschen Seramis.
Gießen
Von März bis Oktober sollten die Pflanzen feucht gehalten werden, damit die feinen Haarwurzeln nicht zu Schaden kommen.
In der Überwinterungszeit nur ganz leicht gießen, damit die Erden nicht ganz austrocknet. Die Wassergaben sind aber auch von den Überwinterungstemperaturen abhängig.
Überwinterungszeit
Epiphyllen vertragen keinen Frost, sie sollten vorher in ihr Winterquartier gebracht werden.
Die normale Temperatur zur Überwinterung liegt so zwischen 8-12°C.
Das ist bei bestimmten Sorten wie die Frühlingsreihe von Kurt Peterson nicht so, bei ihnen sollte die Temperatur 10°C nicht unterschritten werden.
Sommerzeit
Epiphyllen vertragen keine direkte Sonneneinstrahlung, sie bevorzugen Halbschatten. Nach der Überwinterung ist darauf zu achten, dass sie je nach Lichtverhältnissen langsam an die Sonneneinstrahlung gewöhnt werden. Wenn möglich für Abschattung sorgen.
Viele Tipps habe aus dem Buch von Curt Knebel „Phyllokakteen“ entnommen. Es ist leider heute nur noch sehr schwer zu bekommen.
Es ist 1951 im Eduard Stichnote Verlag Potsdam erschienen.
Ich bin auch mal gespannt auf andere Tipps und Ratschläge hier aus dem Forum.
Gruß Arndt