Tag 15 Teil 02
Dann ging es auch endlich los Richtung Rosh Pinah. Auf der Hinfahrt hatten wir schon so viele interessante Pflanzen am Farmweg gesehen, das wir unbedingt zwischendurch immer mal wieder anhalten wollten.
Da uns aber Hendrik und seine kaputte Hütte auch nicht egal waren, haben wir uns entschieden, das Inge mich unterwegs aussteigen lässt und dann erst mal Hendrik in die Stadt fährt.
Ich brauchte nicht lange zu suchen, bis ich die ersten interessanten Pflanzen gefunden hatte.
442 Gethyllis namaquensis (Amaryllidaceae)
443 Phyllobolus oculatus (Aizoaceae)
444 Phyllobolus oculatus (Aizoaceae)
445 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae)
446 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae)
In dieser Euphorbia fand ich dann auch jene Microloma, die wir schon in den Tiras-Bergen gefunden hatten, dieses mal allerdings in voller Blüte.
447 Microloma calycium (Apocynaceae)
Wie man an den Blüten vorne rechts erkennen kann, hatte der Wind sich noch immer nicht komplett beruhigt.
Dieses Jahr bereits in der KuaS erwähnt und jetzt stand ich vor dieser schönen Pflanze an ihrem natürlichen Standort.
448 Sarcocaulon flavescens (Geraniaceae)
449 Sarcocaulon flavescens (Geraniaceae)
450 Drosanthemum albens (Aizoaceae)
451 Drosanthemum albens (Aizoaceae)
Wie sich dann herausstellte, war diese Farm ein guter „Jagdgrund“ für Hoodias. Die ersten Exemplare waren noch verhältnismäßig klein.
452 Hoodia gordonii (Apocynaceae)
453 Cheiridopsis robusta (Aizoaceae)
454 Cheiridopsis robusta (Aizoaceae)
455 Cheiridopsis robusta (Aizoaceae)
Die nächste Hoodia hatte immerhin schon dicke Knospen und meine Hoffnung stieg, hier irgendwo auch noch blühende Exemplare zu finden.
456 Hoodia gordonii (Apocynaceae)
457 Euphorbia dregeana (Euphorbiaceae)
458 Sarcocaulon patersonii (Geraniaceae)
459 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae)
460 Euphorbia mauritanica (Euphorbiaceae)
Leider wurde mein Wunsch, hier endlich von diesen lästigen Fliegen verschont zu werden, nicht berücksichtigt.
Immer noch total übernächtigt konnte man meine, durchaus sehr laut vorgetragenen, Flüche mit Sicherheit bis nach Rosh Pinah hören.
Es hat eine Zeit gedauert, bis ich mich mit diesen Plagegeistern besser arrangiert hatte, da ich drauf gekommen bin, auf was sie aus waren.
Sie hielten sich bevorzugt in meinem Schatten auf. Stand ich mit dem Gesicht zur Sonne, haben sie selbiges in Ruhe gelassen und tummelten sich in meinem Rücken.
Diese Erkenntnis half mir leider nur ein Stück weiter, da ich fortan rückwärts laufen musste, damit die Sonne immer schön in meinem Gesicht stand.
Sobald ich was Interessantes links und rechts des Weges gesehen hatte, bin ich schnell hin, hab ein paar Fotos gemacht und schwupps wieder auf den Weg und weiter rückwärts Richtung Rosh Pinah.
Gleich geht es weiter…