Seite 7 von 34
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Verfasst: 5. September 2011, 16:56
von scoparius
Hallo davissi, sieht gesund aus - nur etwas grün

Hier mal ein Vergleich mit ältere Pflanzen. Allerdings würde ich Dir raten den kleinen
langsam an mehr Licht zu gewöhnen.
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Verfasst: 5. September 2011, 22:03
von scoparius
Hallo,
auf dem Foto sind die Töpfe natürlich nicht ganz zu sehen. Wie kräftig sich die Rübenwurzeln bei den rübenwurzligen Wollfeigen (E. napina) entwickeln, hängt auch ein bisschen vom Subgstrat und den Fütterungsgewohnheiten des Halters ab.
Mager gehalten, grobes Substrat
Gut gefüttert , feines Substrat
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Verfasst: 6. September 2011, 07:19
von davissi
Hallo zusammen,
@Jens
Ich habe mir auch gedacht das sie ein wenig zu grün ist...
Wie sieht es eigentlich mit der Tiefsttemperatur bei Chilenen aus?
LG
David
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Verfasst: 6. September 2011, 21:41
von scoparius
Hallo davisii, ich habe auch schon von verschiedenen leuten gehöhrt dass alle Chilenen bis Null Grad Celsius keinen Schaden genommen haben. Ich würde sagen es ist nicht so sehr eine Frage wie weit im Inland die Art vorkommt (ausser sie wächst im Hochgebirge wie einige argentinische pyrrhocacti sondern eher auf welchem Breitengrad man sie findet . Bei den Nordlichen (äquatornäheren) Formen wie Islaya , Eriosyce recondita und E. recondita ssp. iquiquensis wäre ich etwas vorsichtiger mit niedrigen Temperaturen. Die Neoporteria Gruppe ist mit Null grad oder etwas darunter warscheinlich auf der sicheren Seite. Einge Engländer haben keine Heizung im GH und es waren wenig Meldungen von toten Neoporterias zu lesen.
Ich selbst habe mich bisher nur bis 3° über kurze Zeiträume heruntergetraut.
@CABAC: ich habe durch einen Todesfall im (Kakteen-) freundeskreis einige Chilenen in Pflege genommen, die anders kultiviert wurden als bei mir (Gh mit Fensterglas, feinkörnigeres Substrat, mehr stickstoffhaltiger Dünger) und deshalb auch anders gewachsen sind. Ich finde es ganz spannnend zu vergleichen wie sich die Kulturbedingungen auf die Pflanzen auswirken.
Hier noch ein Beispiel von einer älteren Thelocephala napina (nicht mehr wirklich ein Erdkaktus

)
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Verfasst: 7. September 2011, 00:09
von sabel
Das ist ein wunderschönes Teil, Scoparius! Danke fürs Einstellen!
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Verfasst: 7. September 2011, 20:57
von scoparius
Wie CABAC schon im thread für Rimacactus laui schrieb ist das (vielleicht der einzige ) Grund einen Kaktus reichlich zu ernähren - damit er mehr blühfähige Biomasse bildet.
Ich selber bin in der Hinsicht aber eher Naturalist- weniger ist oft mehr.
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Verfasst: 8. September 2011, 21:05
von scoparius
Heute beim Ernten fielen mir die etwas voreiligen Sämlinge von Eriosyce napina auf...
(Dafür giebt es doch auch einen Fachbegriff !?- wie heisst das noch mal wenn die Samen schon auf der Mutterpflanze keimen?)
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Verfasst: 9. September 2011, 07:01
von michael
scoparius hat geschrieben:
(Dafür giebt es doch auch einen Fachbegriff !?- wie heisst das noch mal wenn die Samen schon auf der Mutterpflanze keimen?)
Viviparie.
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Verfasst: 9. September 2011, 08:26
von scoparius
Danke Michael!
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Verfasst: 15. September 2011, 19:43
von scoparius
Heute gab es mal wieder zwei Spätblüher / Zweitblüher unter den Eriosycen
E. occulta (Pflanze von Haage ohne Standort )
E. islayensis (Pflanze von Atomic Plant Nurseries ohne Standort)
Diese Früchte schoben sich gerade nach dem Wässern aus einem Wigginsia Scheitel- in Farbe und Form eine ziemlich homologe Entwicklung zu Islaya Früchten.
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Verfasst: 20. September 2011, 16:44
von scoparius
Eine späte Blüte nach dem Wässern der Pflanze.
Und vielleicht noch ein paar in Aussicht
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Verfasst: 30. September 2011, 14:33
von scoparius
Die letzten werden die ersten sein...
Neoporteria villosa und Neoporteria wagenknechtii , subgibbosa und vallenarensis haben bei uns oft eine Blütezeit im Herbst und eine im Frühjahr.