Hallo Lisi , sowas wollte ich mir auch schon mal bauen . Woraus habt Ihr Euren gemacht?
Ich habe gehöhrt das dies die einzige Methode ist um an Samen von z.B. Eriosyce sensu strictu zu kommen.
Eriosyce im weiteren Sinne
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Hallo scoparius,
Das war überhaupt kein Problem:
Viele Grüße
Manfredo
meinst Du diese (Pflanzen) hier?von z.B. Eriosyce sensu strictu zu
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Hallo Jens,
unsere kleine Hilfe zur Samenernte entstammt einer Apotheke und dient - ich weiss es klingt fies - eigentlich zum Schleimabsaugen bei Säuglingen. Na ja, das Ding kostet nicht die Welt und bevor Du anfängst zu Basteln...
@manfredo: herzlichen Glückwunsch!!! Aber mal ehrlich, in der Natur ist es wirklich nicht gerade ein Kinderspiel, so eine Frucht unbeschädigt zu finden. Übrigens haben wir in Chile Thelocephalas gefunden, deren Früchte vom Wind abgeweht waren und wie Miniaturballons über den Boden rollten.
Wahrscheinlich hat Mutter Natur das für die Eriosyce sensu strictu ja auch ganz geschickt ausgedacht, dass die Samen in den Scheitel der Mutterpflanze fallen und dann allmählich an deren Fuß kullern. Dort können sie dann im Schatten keimen. An uns Kakteensammler hat sie dabei wohl weniger gedacht...
Viele Grüße
Lisi
unsere kleine Hilfe zur Samenernte entstammt einer Apotheke und dient - ich weiss es klingt fies - eigentlich zum Schleimabsaugen bei Säuglingen. Na ja, das Ding kostet nicht die Welt und bevor Du anfängst zu Basteln...
@manfredo: herzlichen Glückwunsch!!! Aber mal ehrlich, in der Natur ist es wirklich nicht gerade ein Kinderspiel, so eine Frucht unbeschädigt zu finden. Übrigens haben wir in Chile Thelocephalas gefunden, deren Früchte vom Wind abgeweht waren und wie Miniaturballons über den Boden rollten.
Wahrscheinlich hat Mutter Natur das für die Eriosyce sensu strictu ja auch ganz geschickt ausgedacht, dass die Samen in den Scheitel der Mutterpflanze fallen und dann allmählich an deren Fuß kullern. Dort können sie dann im Schatten keimen. An uns Kakteensammler hat sie dabei wohl weniger gedacht...
Viele Grüße
Lisi
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Vielen Dank für den Tip Lisi, und für das schöne Eriosyce Bild Manfredo.
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Hallo Lisi,
dann hatte ich wohl wirklich Glück. Ich hatte nur drei oder vier Früchte "rausgezogen" ... .
Mit zunehmenden Alter läßt das Gedächtnis aber auch nach
.
Viele Grüße
Manfredo
dann hatte ich wohl wirklich Glück. Ich hatte nur drei oder vier Früchte "rausgezogen" ... .
Mit zunehmenden Alter läßt das Gedächtnis aber auch nach
.Viele Grüße
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Eriosyce (Thelocephala) esmeraldana ist eine ziemlich variabele Art.
Die Ausprägung des Pflanzenkörpers , der Blüte und der Früchte sind recht unterschiedlich, obwohl das Verbreitungsgebiet wohl gar nicht so groß ist.
Die Ausprägung des Pflanzenkörpers , der Blüte und der Früchte sind recht unterschiedlich, obwohl das Verbreitungsgebiet wohl gar nicht so groß ist.
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Ich habe die Feldnummer HV (Hermann Vertongen) 522 in den einschlägigen Feldnummern- suchmaschinen nicht gefunden. Kann mir jemand sagen wo Pyrrhocactus megliolii HV 522 gefunden wurde?
- Dateianhänge
-
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Hallo Herbert,
Du weisst ja, dasss ich über dieses Thema etwas anders denke und der Meinung bin das nicht alles, was Kattermann geschrieben hat falsch ist und abgeschafft gehört.
Es gibt sicher gute Unterscheidungskriterien für Chilenische Horridocactus und Argentische Pyrrhocactus (Kuturverhalten ist ein weiteres Unterscheidungsmekmal - leider, schnüf).
Aber schon Ritter war der Meinung dass die Ähnlichkeiten überwiegen und entschied sich diese beiden Gruppen zusammenzuführen (zu lumpen). Auch auf Ebene der Gentischen Codes bestehen viele Ähnlichkeiten zwischen gewissen Kugelkakteen (Eriosyce) östlich und westlich der Anden.
Ich finde es reicht wenn man die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten der Pflanzen näher kennenlernt und sie im Geiste miteinander vergleicht um sich über sie unterhalten zu können. Die Nomenklatur die dabei benutzt wird, ist meiner Meinung nach sekundär. - Ähnlich ist es ja auch wenn sich zwei Kakteenfreunde in unterschiedlichen Sprachen über einen Kaktus unterhalten - sie benutzen verschiedene Wörter, meinen aber die gleiche Sache (oder auch nicht....).
Du weisst ja, dasss ich über dieses Thema etwas anders denke und der Meinung bin das nicht alles, was Kattermann geschrieben hat falsch ist und abgeschafft gehört.
Es gibt sicher gute Unterscheidungskriterien für Chilenische Horridocactus und Argentische Pyrrhocactus (Kuturverhalten ist ein weiteres Unterscheidungsmekmal - leider, schnüf).
Ich finde es reicht wenn man die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten der Pflanzen näher kennenlernt und sie im Geiste miteinander vergleicht um sich über sie unterhalten zu können. Die Nomenklatur die dabei benutzt wird, ist meiner Meinung nach sekundär. - Ähnlich ist es ja auch wenn sich zwei Kakteenfreunde in unterschiedlichen Sprachen über einen Kaktus unterhalten - sie benutzen verschiedene Wörter, meinen aber die gleiche Sache (oder auch nicht....).
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Hallo,
damit es nicht zum reinen Dialog wird, möchte ich mich auch noch mal zu diesem Thema melden!
Vorab: ich bin keineswegs ein Anhänger der Gattung Eriosyce im Sinne von Kattermann und habe ja hier im Forum auch schon die "Cono Sur" Aufteilung dieser Großgattung angesprochen.
Allerdings gibt es auch dort - bei Cono Sur - die Gattung Pyrrhocactus sowohl rechts als auch links der Anden - zurecht!
Hier mal ein "linker" Pyrrhocactus curvispinus mit grünen, reifen Früchten.
Der ist übrigens in Kultur auch nicht gerade einfach. Sämlinge vom "curvispinus" haben ein deutlich höheres Risiko der "Schwindsucht" als Sämlinge vom "strausianus".
Die Einteilung Links/Rechts anhand der Gattungen Copiapoa, Thelocephala, Parodia und Gymnocalycium zu begründen ist deshalb nicht ganz fair, weil es keine Bewohner der Höhe sind - und die Anden sind nun mal ein hohes Gebirge!
Aber, was ist denn mit einer der Lieblingsgattungen von CABAC - Neowerdermannia?
Ist Neowerdermannia chilensis jetzt keine Neowerdermannia mehr, nur weil sie links der Anden wächst?
Was machen wir mit den Neowerdermannia vorwerkii Vorkommen in Peru (links der Anden)?
Müssen wir jetzt die Gattung Oreocereus splitten, weil es Oreocereen sowohl rechts als auch links der Anden gibt?
Ich bin mir sicher, dass auch CABAC in diesem Fall laut "NEIN" schreien wird.
Ich glaube auch nicht, dass diese einfache Einteilung rechts/links wirklich hilfreich ist.
Die Welt ist nicht immer so einfach, wie wir sie gerne hätten und genau deshalb macht unser Hobby uns ja auch so viel Vergnügen.
Es gibt täglich etwas zu entdecken! Freuen wir uns doch darauf!
Herzliche Grüße
Nobby
damit es nicht zum reinen Dialog wird, möchte ich mich auch noch mal zu diesem Thema melden!
Vorab: ich bin keineswegs ein Anhänger der Gattung Eriosyce im Sinne von Kattermann und habe ja hier im Forum auch schon die "Cono Sur" Aufteilung dieser Großgattung angesprochen.
Allerdings gibt es auch dort - bei Cono Sur - die Gattung Pyrrhocactus sowohl rechts als auch links der Anden - zurecht!
Hier mal ein "linker" Pyrrhocactus curvispinus mit grünen, reifen Früchten.
Die Einteilung Links/Rechts anhand der Gattungen Copiapoa, Thelocephala, Parodia und Gymnocalycium zu begründen ist deshalb nicht ganz fair, weil es keine Bewohner der Höhe sind - und die Anden sind nun mal ein hohes Gebirge!
Aber, was ist denn mit einer der Lieblingsgattungen von CABAC - Neowerdermannia?
Ist Neowerdermannia chilensis jetzt keine Neowerdermannia mehr, nur weil sie links der Anden wächst?
Was machen wir mit den Neowerdermannia vorwerkii Vorkommen in Peru (links der Anden)?
Müssen wir jetzt die Gattung Oreocereus splitten, weil es Oreocereen sowohl rechts als auch links der Anden gibt?
Ich bin mir sicher, dass auch CABAC in diesem Fall laut "NEIN" schreien wird.
Ich glaube auch nicht, dass diese einfache Einteilung rechts/links wirklich hilfreich ist.
Die Welt ist nicht immer so einfach, wie wir sie gerne hätten und genau deshalb macht unser Hobby uns ja auch so viel Vergnügen.
Es gibt täglich etwas zu entdecken! Freuen wir uns doch darauf!
Herzliche Grüße
Nobby
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Hallo zusammen und besonders an Herbert,
Nimm Dir das mit dem Kattermann nicht so sehr zu Herzen, denn für die Botaniker ist das alles stets im Wandel. Und wenn man ganz genau hinschaut, dann macht Kattermann die Unterschiede ja sehr wohl - nur fasst er sie nicht in eigenen Gattungen auf sondern er packt sie in verschiedene Gruppen. Es ist ein bisschen so wie mit den eigenen Kindern - man selber findet immer, dass sie ganz verschieden aussehen und jemand mit größerer Distanz findet, dass sie sich alle gleichen. Und ich will mal behaupten, dass weder der eine noch der andere blind sind - sie schauen nur anders.
Übrigens, wann soll es denn losgehen? Muss ich schon packen? Das wird bestimmt 'ne lustige Tour...
Bin schon ganz aufgeregt
Lisi
Nimm Dir das mit dem Kattermann nicht so sehr zu Herzen, denn für die Botaniker ist das alles stets im Wandel. Und wenn man ganz genau hinschaut, dann macht Kattermann die Unterschiede ja sehr wohl - nur fasst er sie nicht in eigenen Gattungen auf sondern er packt sie in verschiedene Gruppen. Es ist ein bisschen so wie mit den eigenen Kindern - man selber findet immer, dass sie ganz verschieden aussehen und jemand mit größerer Distanz findet, dass sie sich alle gleichen. Und ich will mal behaupten, dass weder der eine noch der andere blind sind - sie schauen nur anders.
Übrigens, wann soll es denn losgehen? Muss ich schon packen? Das wird bestimmt 'ne lustige Tour...
Bin schon ganz aufgeregt
Lisi
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Hallo Herbert, Elisabeth und Norbert.
Schön dass wieder eine schöne Diskussion über einen Teilbereich der Wollfeigen entstanden ist.
Ich hätte schon Lust auf eine Reise in das Verbreitungsgebiet der Kakteen aber es wäre warscheinlich besser wenn ich erst noch ein paar Brocken der Landessprache verinnerlichen würde und einen Plan mache wie es zu einem Familienausflug werden könnte. Denn ohne meine Kernfamilie würde ich nur ungern eine so weite Reise machen.
Aber ich freuen mich auch an Reisenberichten von den Wuchsorten, die das Puzzlebild im eigenen Kopf ein wenig weiter vervollständigen helfen.
Viel Grüße , Jens
Schön dass wieder eine schöne Diskussion über einen Teilbereich der Wollfeigen entstanden ist.
Ich hätte schon Lust auf eine Reise in das Verbreitungsgebiet der Kakteen aber es wäre warscheinlich besser wenn ich erst noch ein paar Brocken der Landessprache verinnerlichen würde und einen Plan mache wie es zu einem Familienausflug werden könnte. Denn ohne meine Kernfamilie würde ich nur ungern eine so weite Reise machen.
Aber ich freuen mich auch an Reisenberichten von den Wuchsorten, die das Puzzlebild im eigenen Kopf ein wenig weiter vervollständigen helfen.
Viel Grüße , Jens
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Ein super Artikel (10 Seiten ) über argentinische Pyrrhocactus von Roger M Ferryman steht übrigens in einer Cactus World Zeitschrift von 09/2009 .
Auf dem Bild ist es das Heft mit dem Schmetteling auf der Mammillaria zeilmanniana.
Bei p. bulbocalyx unterscheidet RMF (übrigens kein Botaniker sondern Hobby- Cactologe ) zwischen den Populationen von
Los Colorados = typischer bulbocalyx mit gelber Zwiebelblüte ,(auch manchmal als P. catamarcensis bezeichnet)
Marayes in San Juan = P. marayensis (P. umadeave v. marayensis , Backeberg)
P. megliolii auch von Marayes in SJ
und Sierra las Quijadas in San Luis - auch ein isoliertes Vorkommensgebiet mit etwas offener bedorten grüneren Pflanzen.
Ich habe zwar nicht viele blühfähige Pyrrhocactus aber hier sind die zwei P. bulbocalyx (im weiteren Sinne) die bisher geblüht haben (Der gelb blühende ist inzwischen schon Geschichte, schnüff):
Auf dem Bild ist es das Heft mit dem Schmetteling auf der Mammillaria zeilmanniana.
Los Colorados = typischer bulbocalyx mit gelber Zwiebelblüte ,(auch manchmal als P. catamarcensis bezeichnet)
Marayes in San Juan = P. marayensis (P. umadeave v. marayensis , Backeberg)
P. megliolii auch von Marayes in SJ
und Sierra las Quijadas in San Luis - auch ein isoliertes Vorkommensgebiet mit etwas offener bedorten grüneren Pflanzen.
Ich habe zwar nicht viele blühfähige Pyrrhocactus aber hier sind die zwei P. bulbocalyx (im weiteren Sinne) die bisher geblüht haben (Der gelb blühende ist inzwischen schon Geschichte, schnüff):
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