Eriosyce im weiteren Sinne
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Ihr seid wirklich rund 2 Wochen früher dran als wir hier im Nordosten, das habe ich neulich schon im Gespräch mit Klaus Flaskamp festgestellt.
Eine schöne Thelocephala napina Blüte kahey.
Bei mir sind die Neoporteria senilis und villosa im letzten Drittel der Blütephase.
Katermann unterscheidet bei de Art E. senilis zwischen den ssp. senilis , ssp. elquiensis und ssp. coimasensis.
Diese drei lassen sich in der Gewächshauskultur auch anhand der Blühphase einigermaßen gut auseinanderhalten (es gibt natürlich immer wieder Übergänge -?Hybriden?-)
Zuerst blühte E. senilis ssp. senilis. Die Blüten sollten lang und relativ unbehaart sein. Bei der Form Neoporteria nidus sind die Blüten dicker und etwas kürzer und wenig behaart, die Bedornung eher steif und nicht so verflochten Zeitlich später blüht E. senilis ssp. elquiensis
Die Blüten sind auch lang aber deutlich mehr behaart /in den Achseln der Blütenblattschuppen bewollt.
Es sind ein oder mehrere kräftigere Mitteldornen von den dünneren , verwobenen Randdornen unterscheidbar.
Als letzte Unterart blüht bei mir(dieses Jahr noch nicht) die E. senilis ssp. coimasensis
Die Dornen sind noch steifer und eher gerade, die Blüten kurz und dick aber wenig behaart.
Eine schöne Thelocephala napina Blüte kahey.
Bei mir sind die Neoporteria senilis und villosa im letzten Drittel der Blütephase.
Katermann unterscheidet bei de Art E. senilis zwischen den ssp. senilis , ssp. elquiensis und ssp. coimasensis.
Diese drei lassen sich in der Gewächshauskultur auch anhand der Blühphase einigermaßen gut auseinanderhalten (es gibt natürlich immer wieder Übergänge -?Hybriden?-)
Zuerst blühte E. senilis ssp. senilis. Die Blüten sollten lang und relativ unbehaart sein. Bei der Form Neoporteria nidus sind die Blüten dicker und etwas kürzer und wenig behaart, die Bedornung eher steif und nicht so verflochten Zeitlich später blüht E. senilis ssp. elquiensis
Die Blüten sind auch lang aber deutlich mehr behaart /in den Achseln der Blütenblattschuppen bewollt.
Es sind ein oder mehrere kräftigere Mitteldornen von den dünneren , verwobenen Randdornen unterscheidbar.
Als letzte Unterart blüht bei mir(dieses Jahr noch nicht) die E. senilis ssp. coimasensis
Die Dornen sind noch steifer und eher gerade, die Blüten kurz und dick aber wenig behaart.
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Hallo scoparius,
sehr schöne Blüten die Du uns da zeigst. Ich habe noch wenige werde mir aber noch welche besorgen habe von Nobby welche bekommen.
Viele Grüße
Dieter
sehr schöne Blüten die Du uns da zeigst. Ich habe noch wenige werde mir aber noch welche besorgen habe von Nobby welche bekommen.
Viele Grüße
Dieter
Viele Grüße
Dieter
Dieter
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Klasse Darstellung der verschiedenen senilis-Formen und wie immer herrliche Aufnahmen.
Hier als Ergänzung noch meine Neoporteria coimasensis robusta KK1554.
Hier als Ergänzung noch meine Neoporteria coimasensis robusta KK1554.
- Thomas Brand
- Beiträge: 641
- Registriert: 23. November 2008, 16:24
- Wohnort: Rastede
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Moin,
meine Neoporteria senilis müsste demnach zur subsp. senilis gehören. Ich finde, dass die eine Knospe etwas tief gerutscht ist, aber was will man machen
beste Grüße
Thomas
meine Neoporteria senilis müsste demnach zur subsp. senilis gehören. Ich finde, dass die eine Knospe etwas tief gerutscht ist, aber was will man machen

beste Grüße
Thomas
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Thomas: Ja eindeutig E. (N.) senilis ssp. senilis. Das Blühen aus tiefer liegenden Areolen kann man auch bei anderen Neoporterien sehen.
Robby: N. coimasensis ssp. robusta FR 743c geht auf Ritter zurück. Im Vergleich zur N. coimasenis (FR 743) soll die Blüte etwas längere Kronblätter haben und die Pflanze weniger aber höhere Rippen besitzen.
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
@CABAC
ich bin zwar nicht scoparius, aber ich kann Dir vielleicht dennoch weiterhelfen...
Chora Bajo gibt es so nicht. Gemeint sein dürfte aber Punta Choros - der Wortstamm kommt wohl von churu (Quechua). Dort liegt auch der Typstandort von Pyrrhocactus simulans. In unmittelbarer Nähe findet sich aber auch der Fundort von Thelocephala (napina) riparia, was Deiner Pflanze schon deutlich näher kommen dürfte. Schöne Pflanze jedenfalls.
@scoparius
besten Dank für die Erläuterungen zur coimasensis. Im Text ist Dir allerdings ein Zahlendreher unterlaufen - es heißt FR 473 (in der Bildunterschrift ist's korrekt).
ich bin zwar nicht scoparius, aber ich kann Dir vielleicht dennoch weiterhelfen...
Chora Bajo gibt es so nicht. Gemeint sein dürfte aber Punta Choros - der Wortstamm kommt wohl von churu (Quechua). Dort liegt auch der Typstandort von Pyrrhocactus simulans. In unmittelbarer Nähe findet sich aber auch der Fundort von Thelocephala (napina) riparia, was Deiner Pflanze schon deutlich näher kommen dürfte. Schöne Pflanze jedenfalls.
@scoparius
besten Dank für die Erläuterungen zur coimasensis. Im Text ist Dir allerdings ein Zahlendreher unterlaufen - es heißt FR 473 (in der Bildunterschrift ist's korrekt).
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
@Robby: Danke für die Richtigstellung, im Text sind die FR Nummern falsch. Leider geht die Edit Funktion in diesem Forum nach einer gewissen Zeit verloren 
@CABAC: Ich glaube auch dass das Wort Chora vielleicht durch Übertragungsfehler aus Choros entstanden ist . Der Standort könnte somit evtl. auch Choros Bajos sein. Hier kommen diverse Horridocacus / Pyrrhocactus (Ritter) vor die jetzt in Eriosyce heinrichiana vereinigt wurden:
Pyrrho. heinrichianus , Py. dimorphus, Py. chaniarensis. Sie haben alle eine Rübenwurzel und mehr oder weniger gelbliche Blüten bei denen eine schmaler Blütenkelch typisch wär.
Hat die Pflanze vorher schon einmal geblüht? Ansonsten könten wir auch auf die diesjährigen Blüten warten.

@CABAC: Ich glaube auch dass das Wort Chora vielleicht durch Übertragungsfehler aus Choros entstanden ist . Der Standort könnte somit evtl. auch Choros Bajos sein. Hier kommen diverse Horridocacus / Pyrrhocactus (Ritter) vor die jetzt in Eriosyce heinrichiana vereinigt wurden:
Pyrrho. heinrichianus , Py. dimorphus, Py. chaniarensis. Sie haben alle eine Rübenwurzel und mehr oder weniger gelbliche Blüten bei denen eine schmaler Blütenkelch typisch wär.
Hat die Pflanze vorher schon einmal geblüht? Ansonsten könten wir auch auf die diesjährigen Blüten warten.
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Das Vorkommen von Eriosyce heinrichiana am Unterlauf des Rio Choros unterscheidet sich deutlich von den Pflanzen bei Trapiche. Vor Ort dachten wir, Thelocepala riparia gefunden zu haben, welche hier gemeinsam mit der heinrichiana vorkommt. Erst zu Hause haben Fotovergleiche und Kommentare von Juan Acosta gezeigt, dass wir auf dem Holzweg sind. Ein markanter Unterschied ist wohl die völlig unterschiedliche Zeit der Fruchtreife. Und alles was wir fanden hatte zu dieser Zeit reife Früchte, was ja auch nicht zu verachten ist 
Grüße Robby

Grüße Robby
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Super Vergleich der Morphologie Robby, aber es ist ja klar : je mehr in eine neue Art gelumpt wird, desto variabler ist die entstandene umfassendere Art nachher auch. Es bleibt aber trotzdem interesssant und spannend die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Pflanzen einer ´Art`zu vergleichen.
Daher würde ein Photo der Erblühten Pflanze das Sub- thema hier Sub-er abrunden.Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Bevor wir hier endgültig zu den Horridocactus übergehen, hier noch schnell ein paar Formen von Eriosyce (Neoporteria) villosa
Eriosyce villosa KK51 (Np. Villosa KK51) 2012 Mai03: Eine schöne Form mit sternförmigen Blüten, die leider von der Gärtbnerei Haage falsch ausgezeichnet wurde, da KK 51 Eriosyce ceratistes (Eriosyce im engeren Sinne) sein müste. Vielleicht ist es Neoporteria villosa KK31 von Huasco Bajo, 50-200m?- wer weiss es.
Neoporteria cephalophora haben oben etwas dichtere Bedornung und relativ kleine Blüten Neoporteria laniceps ist weich und nicht stechend bedornt. Sie kommmt in Höheren Lagen nördlich von Huasco vor. Ob dies noch einer Naturform von Np. laniceps entspricht kann ich nicht beurteilen: Neoporteria atrispinosa ist eher hart und stechend bedornt Eine atrispinosa Pflanze von Uebelmann Np. atrispinosa geht in Eriosyce subgibbosa var. wagenknechtii /Neoporteria wagenknechtii über, die auch sehr viele kleine Blüten hat Und noch einige Neoporteria villosa Pflanzen :
Eriosyce villosa KK51 (Np. Villosa KK51) 2012 Mai03: Eine schöne Form mit sternförmigen Blüten, die leider von der Gärtbnerei Haage falsch ausgezeichnet wurde, da KK 51 Eriosyce ceratistes (Eriosyce im engeren Sinne) sein müste. Vielleicht ist es Neoporteria villosa KK31 von Huasco Bajo, 50-200m?- wer weiss es.
Neoporteria cephalophora haben oben etwas dichtere Bedornung und relativ kleine Blüten Neoporteria laniceps ist weich und nicht stechend bedornt. Sie kommmt in Höheren Lagen nördlich von Huasco vor. Ob dies noch einer Naturform von Np. laniceps entspricht kann ich nicht beurteilen: Neoporteria atrispinosa ist eher hart und stechend bedornt Eine atrispinosa Pflanze von Uebelmann Np. atrispinosa geht in Eriosyce subgibbosa var. wagenknechtii /Neoporteria wagenknechtii über, die auch sehr viele kleine Blüten hat Und noch einige Neoporteria villosa Pflanzen :
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
CABAC hat geschrieben: Gut, dass ich das nicht gemacht habe...
CABAC
JA
Re: Eriosyce im weiteren Sinne
Hier ein paar weitere Frühblüher innerhalb der Großgattung
Interessant ist. das gerade diese den Übergang der Blütenform von Neoporteria zu Horridocactus in sich trägt.
Interessant ist. das gerade diese den Übergang der Blütenform von Neoporteria zu Horridocactus in sich trägt.