vielen Dank Euch beiden!
Weiter geht's mit ...
Tag 21 - Von irgendwo nördlich von Paposo nach Taltal
Der nächste Morgen beginnt grau, denn über Nacht hat sich eine dicke Nebelsuppe gebildet, und so findet unser Frühstück in dicker Jacke statt. Alles ist leicht feucht: Auto, Zelt, der Sand ... trotzdem packen wir zusammen und machen uns auf den Weg. Ein Stück weiter südlich entdecken wir dann die ersten lebendigen Eulychnia iquiquensis ...

... und nachdem wir schon mal am Rumlaufen sind, gucken wir uns noch ein bissl genauer um, und siehe da, da ragt doch tatsächlich etwas kleines, dorniges aus dem Boden. Leider kann ich nicht sagen, was wir da gefunden haben - vielleicht könnt Ihr uns da ein wenig weiterhelfen. Leider fanden wir nur diese eine Pflanze - war wohl die einzige, die sich aus der Deckung (= dem Boden) hervorgewagt hat:

In der Nähe gab es zudem ein Felsband, das recht interessant aussah. Tatsächlich fanden wir hier schnell mehrere Leichen. Irgendetwas kleines, dorniges hat hier wohl mal in größerer Zahl gelebt. Aber jede Leiche ist natürlich ein Anreiz, nach lebenden Exemplaren zu suchen, und nach ca. 30 Leichen entdecken wir dann doch noch 2 lebendige Pflanzerl. Diese waren ca. 4cm hoch und im Durchmesser. Hier eine der beiden (leider weiß ich auch hier nicht, was es ist):

Zwischen ein paar größeren Steinen entdecken wir dann noch unsere erste Cumulopuntia sphaerica:

Schließlich steigen wir wieder ins Auto und fahren ein Stück weiter. Man sieht hier nun deutlich, dass wir nach und nach in eine minimal feuchtere Gegend kommen, denn hier gibt es einige hübsch blühende Büsche am Straßenrand und zudem einige stammsukkulente (Euphorbia- ?)Büsche mit hübschen, recht großen Blüten ...

... und ein paar dieser Kakteen (Eriosyce?), die recht durstig aussehen (auch da müsstet Ihr mir bitte mit dem Namen weiterhelfen):


Wieder ein Stück weiter tauchen dann die ersten Copiapoa cinerea ssp. haseltoniana am Straßenrand auf - dazu dann mehr beim nächsten Mal.
Viele Grüße!
Chris