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Re: Gedrehte Rippen als Unterscheidungsmerkmal?

Verfasst: 27. Mai 2010, 11:53
von Hoyningen
ascleptomaniac hat geschrieben: @ volker:
das ist natürlich auch ein wichtiger aspekt. wenn man bedenkt, dass alle menschen auf der erde sich auf ca. 10 ursprungseltern zurückrechnen lassen ...
Weniger, wenn ich es recht sehe. Lies mal Richard Dawkins: Geschichten vom Ursprung des Lebens. Du wirst Dich danach Deinen Pflanzen viel näher fühlen . . .
ascleptomaniac hat geschrieben: wenn aber ein großteil der im deutschsprachigen raum verbreiteten h. macrocarpa auch auf 1 mutterpflanze zurückzuführen ist, ist ein gedrehter wuchs bei einer dunkelrotblühenden huernia zumindest mal ein deutliches verdachtsmoment :)
Das ist vielleicht ein Missverständnis. Ich meinte nicht etwa Sämlinge einer Mutterpflanze, sondern Teilstücke, weil ich glaube, dass eine Vielzahl der angebotenen Arten vegetativ vermehrt werden.

Re: Gedrehte Rippen als Unterscheidungsmerkmal?

Verfasst: 27. Mai 2010, 18:37
von Asclepidarium
ascleptomaniac hat geschrieben:@ ulrich:
danke für diese ausführliche antwort. wobei ich mir das hier schon mehrmals durchlesen musste, und es immer noch nicht verstehe:
Asclepidarium hat geschrieben:Auch ist der Bau der Blüte in keinster Weise abhängig vom Haltungszustand, Gesundheit, Standort etc. der Pflanze.
Asclepidarium hat geschrieben:Was auch noch erwähnt werden muss, ist dass der Bau der Blüte bei Arten mit großen Verbreitungsgebieten innerhalb dieser Verbreitungsgebiete (z.B. von Nord nach Süd) sich durchaus erheblich verändern kann und so Individuen aus dem Norden sich so von den südlichen Individuen unterscheiden, das man meint zwei Arten vor sich zu haben.
Hallo Ascleptomanic,

was ich sagen wollte ist
1. Unabhängig davon, ob ich eine Individuen einer Art in die volle Sonne stelle, im tiefsten Schatten halte, viel oder wenig Stickstoff gebe, der Blütenbau, der Bau der Corona und die Form der Blütenblätter ist immer derselbe. Wobei die Größe und Färbung der Blüte kann natürlich variieren. Für die Bestimmung sind die beiden letzten Merkmale aber sekundär.
2. Viele Arten haben eine großes Verbreitungsgebiet. Das führt häufig dazu, dass die Blütenform z.B. im Norden sehr viel anders aussehen als im Süden und man meinen könnte es sind zwei verschiedene Arten. Trotzdem sind es aber keine, da von Nord nach Süd alle Übergange im Bau z.B. der Corona vorhanden sind. Solche Arten machen dann doch Schwierigkeiten bei der Bestimmung

Viele Grüße

Ulrich TRänkle

Re: Gedrehte Rippen als Unterscheidungsmerkmal?

Verfasst: 27. Mai 2010, 19:57
von ascleptomaniac
Asclepidarium hat geschrieben:1. Unabhängig davon, ob ich eine Individuen einer Art in die volle Sonne stelle, im tiefsten Schatten halte, viel oder wenig Stickstoff gebe, der Blütenbau, der Bau der Corona und die Form der Blütenblätter ist immer derselbe. Wobei die Größe und Färbung der Blüte kann natürlich variieren. Für die Bestimmung sind die beiden letzten Merkmale aber sekundär.
2. Viele Arten haben eine großes Verbreitungsgebiet. Das führt häufig dazu, dass die Blütenform z.B. im Norden sehr viel anders aussehen als im Süden und man meinen könnte es sind zwei verschiedene Arten. Trotzdem sind es aber keine, da von Nord nach Süd alle Übergange im Bau z.B. der Corona vorhanden sind. Solche Arten machen dann doch Schwierigkeiten bei der Bestimmung
gut, jetzt ist es bei mir vollständig angekommen.
danke!

@ volker:
dann sogar erst recht :)