Argentinien + Chile 2012
Re: Argentinien + Chile 2012
Hallo Jiri, die C. berteri standen mit Oreos, Trichos zusammen rechts an diesem Hang. Der Blick geht in Richtung El Tatio, man sieht etwas den Straßenverlauf ab Bildmitte links fanden wir M. conoidea.
Beste Grüße
Konrad
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Konrad
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Re: Argentinien + Chile 2012
Danke Konrad....also westlich von El Tatio in der Richtung etwa Caspana...? Vor 5 Jahren habe ich dort auch diese Pflanzen (Trichos, Oreos, M.atacamensis, M.conoidea) gesehen und noch die Soehrensia uebelmanniana...
Re: Argentinien + Chile 2012
Hallo Jiri, nein nicht in Richtung Caspana sondern im ersten Drittel zwischen San Pedro und El Tatio.
Beste Grüße
Konrad
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Konrad
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Re: Argentinien + Chile 2012
Hallo,
@ Konrad:
Danke Dir für die Info. Die Oreocereen hätte ich auch gerne besucht, und die Echinopsis atacamensis sowieso (bei diesen würde mich sehr interessieren, ob es gerechtfertigt ist, die "pasacanas" drüben in Argentinien als eigene Unterart zu führen, oder ob die beobachtbaren Unterschiede nur durch die besseren Bedingungen dort entstehen).
Aber nun endlich weiter im Programm ...
Tag 19 - Von San Pedro nach Antofagasta
Dieser Tag lässt sich sehr schnell abhandeln: Wir wählen für unsere Fahrt den schnellsten Weg: Die 23 über Calama. Von San Pedro aus führt sie zunächst durch die Felsformation, die das Valle de la Luna bildet, um dann gen Nordwesten abzudrehen. Dort führt sie erneut durch hügelige Landschaften, und dort sehen wir erneut Opuntien-artige am Straßenrand. Da es aus dem Auto heraus so aussieht, als ob es die gleichen sind, die wir von Argentinien kommend kurz vor San Pedro gefunden hatten, ließen wir sie links (und rechts) liegen. Später sahen wir dann keine Kakteen mehr, und so habe ich für diesen Tag leider kein Bild.
Daher geht es nun direkt an die Küste. Ich fürchte allerdings, dass wir nun durch Gegenden gereist sind, über die hier im Forum bereits berichtet wurde. Wenn ich also zu ausführlich bin, dann bremst mich bitte ein.
Tag 20 - Von Antofagasta nach irgendwo nördlich von Paposo
Am darauf folgenden Morgen gehen wir zunächst einkaufen. Frisch mit Lebensmitteln ausgestattet machen wir uns dann auf den Weg. Nachdem meine bessere Hälfte ein absoluter Meer-Fan ist, ist es ihr Wunsch, auf diesem Teil der Reise möglichst viel Küste zu erleben - was auch mir angenehm ist, da sich dort ja bekanntlich eine Gattung tummelt, die mit Sicherheit zu den Höhepunkten der chilenischen Kakteen-Flora zählt: die Gattung "Copiapoa". Und so machen wir uns auf den Weg. Leider muss man ab Antofagasta erstmal einen kurzen Bogen fahren, und so folgen wir der Panamericana ein Stück gen Süden bis zum Abzweig in Richtung Paposo. Nun noch ein paar letzte Kilometer gute Teerstraße und wir sind endlich dort, wo wir hinwollen, nämlich am Abzweig in Richtung Blanco Encalada und El Cobre. Die (anfangs recht sandige und auch später immer wieder recht holprige) Piste führt schließlich in das Küstengebirge hinein und durch diese grandiose Landschaft hinab zum Meer - und natürlich fragen wir uns die ganze Zeit, ob und wo es hier Kakteen gibt. Es dauert recht lange, bis wir endlich die ersten dunklen Flecken auf einem der Hänge erspähen. Das müssen sie sein, unsere ersten Copiapoen. Meine Frau ist als erstes draußen und steuert zielstrebig auf einen der Flecken zu, und tatsächlich stehen wir kurz darauf vor unserer ersten Copiapoa (Copiapoa solaris, wenn ich mich nicht täusche):


Natürlich möchte ich mir auch ein wenig die Variabilität der Art ansehen, und so gebe ich mich mit dieser einen Gruppe nicht zufrieden, sondern gehe noch ein Stück weiter den Berg hinauf - und oh weh. Von unten sah es so aus, als ob der ganze Berg voll mit Copiapoen sei. Aus der Nähe muss ich aber feststellen, dass diese alle tot sind. Meine Frau hatte tatsächlich die einzige, lebendige Gruppe entdeckt. Schließlich steigen wir wieder ins Auto und fahren weiter. Schon bald tauchen auf den Hängen Säulenkakteen auf (Eulychnia iquiquensis), aber auch diese sind alle tot. Um so mehr freuen wir uns, als wir ein Stück weiter mehrere große Copiapoa solaris-Gruppen entdecken. Diese wachsen in einer kleinen Ablaufrinne und sehen auf den ersten Blick recht fit aus. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, dass nicht mehr alle Gruppen leben, und dass selbst bei den gut aussehenden Gruppen einzelne Triebe abgestorben sind.


Kurz darauf erreichen wir dann El Cobre (kein Ort, sondern eine alte Miene aus dem 19 Jhd.). Ab hier folgt die Piste dem Küstenverlauf gen Süden. Immer wieder stoppen wir, um der phantastischen Landschaft zu fröhnen oder uns nach Pflanzen umzusehen. Einer der Stops erfolgt dabei in der Nähe eines Hanges, der voll mit schwarzen Flecken ist. Ein kurzer Abstecher zu Fuß zeigt, dass die schwarzen Flecken eine Mischung aus abgestorbenen Copiapoa- und Deuterocohnia-Gruppen sind, aber am Fuß des Hanges finden wir zahlreiche kleine Copiapoen, die größte davon (3. Bild) ca. 10cm-15cm lang - Jungpflanzen von C. solaris?



Ein Stück weiter stoßen wir dann erneut auf lebendige Copiapoa solaris-Gruppen, diesmal mit intensiv gelber Bedornung. Leider treffen wir auch hier immer wieder auf abgestorbene Gruppen, und zudem haben viele der auf den ersten Blick gut aussehenden Triebe eigenartige Flecken, aber unter'm Strich war diese solaris-Population lebendiger als alle zuvor.


Wieder ein Stück weiter südlich stoßen wir dann auf eine weitere Copiapoa-Art ... aber dazu mehr im nächsten Update.
Viele Grüße!
Chris
@ Konrad:
Danke Dir für die Info. Die Oreocereen hätte ich auch gerne besucht, und die Echinopsis atacamensis sowieso (bei diesen würde mich sehr interessieren, ob es gerechtfertigt ist, die "pasacanas" drüben in Argentinien als eigene Unterart zu führen, oder ob die beobachtbaren Unterschiede nur durch die besseren Bedingungen dort entstehen).
Aber nun endlich weiter im Programm ...
Tag 19 - Von San Pedro nach Antofagasta
Dieser Tag lässt sich sehr schnell abhandeln: Wir wählen für unsere Fahrt den schnellsten Weg: Die 23 über Calama. Von San Pedro aus führt sie zunächst durch die Felsformation, die das Valle de la Luna bildet, um dann gen Nordwesten abzudrehen. Dort führt sie erneut durch hügelige Landschaften, und dort sehen wir erneut Opuntien-artige am Straßenrand. Da es aus dem Auto heraus so aussieht, als ob es die gleichen sind, die wir von Argentinien kommend kurz vor San Pedro gefunden hatten, ließen wir sie links (und rechts) liegen. Später sahen wir dann keine Kakteen mehr, und so habe ich für diesen Tag leider kein Bild.

Daher geht es nun direkt an die Küste. Ich fürchte allerdings, dass wir nun durch Gegenden gereist sind, über die hier im Forum bereits berichtet wurde. Wenn ich also zu ausführlich bin, dann bremst mich bitte ein.
Tag 20 - Von Antofagasta nach irgendwo nördlich von Paposo
Am darauf folgenden Morgen gehen wir zunächst einkaufen. Frisch mit Lebensmitteln ausgestattet machen wir uns dann auf den Weg. Nachdem meine bessere Hälfte ein absoluter Meer-Fan ist, ist es ihr Wunsch, auf diesem Teil der Reise möglichst viel Küste zu erleben - was auch mir angenehm ist, da sich dort ja bekanntlich eine Gattung tummelt, die mit Sicherheit zu den Höhepunkten der chilenischen Kakteen-Flora zählt: die Gattung "Copiapoa". Und so machen wir uns auf den Weg. Leider muss man ab Antofagasta erstmal einen kurzen Bogen fahren, und so folgen wir der Panamericana ein Stück gen Süden bis zum Abzweig in Richtung Paposo. Nun noch ein paar letzte Kilometer gute Teerstraße und wir sind endlich dort, wo wir hinwollen, nämlich am Abzweig in Richtung Blanco Encalada und El Cobre. Die (anfangs recht sandige und auch später immer wieder recht holprige) Piste führt schließlich in das Küstengebirge hinein und durch diese grandiose Landschaft hinab zum Meer - und natürlich fragen wir uns die ganze Zeit, ob und wo es hier Kakteen gibt. Es dauert recht lange, bis wir endlich die ersten dunklen Flecken auf einem der Hänge erspähen. Das müssen sie sein, unsere ersten Copiapoen. Meine Frau ist als erstes draußen und steuert zielstrebig auf einen der Flecken zu, und tatsächlich stehen wir kurz darauf vor unserer ersten Copiapoa (Copiapoa solaris, wenn ich mich nicht täusche):


Natürlich möchte ich mir auch ein wenig die Variabilität der Art ansehen, und so gebe ich mich mit dieser einen Gruppe nicht zufrieden, sondern gehe noch ein Stück weiter den Berg hinauf - und oh weh. Von unten sah es so aus, als ob der ganze Berg voll mit Copiapoen sei. Aus der Nähe muss ich aber feststellen, dass diese alle tot sind. Meine Frau hatte tatsächlich die einzige, lebendige Gruppe entdeckt. Schließlich steigen wir wieder ins Auto und fahren weiter. Schon bald tauchen auf den Hängen Säulenkakteen auf (Eulychnia iquiquensis), aber auch diese sind alle tot. Um so mehr freuen wir uns, als wir ein Stück weiter mehrere große Copiapoa solaris-Gruppen entdecken. Diese wachsen in einer kleinen Ablaufrinne und sehen auf den ersten Blick recht fit aus. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, dass nicht mehr alle Gruppen leben, und dass selbst bei den gut aussehenden Gruppen einzelne Triebe abgestorben sind.


Kurz darauf erreichen wir dann El Cobre (kein Ort, sondern eine alte Miene aus dem 19 Jhd.). Ab hier folgt die Piste dem Küstenverlauf gen Süden. Immer wieder stoppen wir, um der phantastischen Landschaft zu fröhnen oder uns nach Pflanzen umzusehen. Einer der Stops erfolgt dabei in der Nähe eines Hanges, der voll mit schwarzen Flecken ist. Ein kurzer Abstecher zu Fuß zeigt, dass die schwarzen Flecken eine Mischung aus abgestorbenen Copiapoa- und Deuterocohnia-Gruppen sind, aber am Fuß des Hanges finden wir zahlreiche kleine Copiapoen, die größte davon (3. Bild) ca. 10cm-15cm lang - Jungpflanzen von C. solaris?



Ein Stück weiter stoßen wir dann erneut auf lebendige Copiapoa solaris-Gruppen, diesmal mit intensiv gelber Bedornung. Leider treffen wir auch hier immer wieder auf abgestorbene Gruppen, und zudem haben viele der auf den ersten Blick gut aussehenden Triebe eigenartige Flecken, aber unter'm Strich war diese solaris-Population lebendiger als alle zuvor.


Wieder ein Stück weiter südlich stoßen wir dann auf eine weitere Copiapoa-Art ... aber dazu mehr im nächsten Update.
Viele Grüße!
Chris
Re: Argentinien + Chile 2012
Hallo Chris,
wie CABAC schon "sagte": tolle Copiapoen-Bilder!
Vielleicht kann ich mit den "Opuntien" westlich von San Pedro de Atacama (auf ca. 3000 m Höhe) aushelfen: Viele Grüße
Manfredo
wie CABAC schon "sagte": tolle Copiapoen-Bilder!
Vielleicht kann ich mit den "Opuntien" westlich von San Pedro de Atacama (auf ca. 3000 m Höhe) aushelfen: Viele Grüße
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
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Re: Argentinien + Chile 2012
Hallo...
@Konrad - tja - es sind zwei Strassen von S.Pedro - eine rechts (längere und schlechtere) über Banos de Puritama, die ist schwieriger, aber viel schöner - man kommt fast zu den Anden...diese kommt dann hinter Machuca wieder mit der anderen zusammen...die sind wir am morgen gefahren. Zurück von El Tatio sind wir aber über Machuca gefahren - auf dieser Strasse wachsen die Trichos + weitere und noch die C.berteri...in Guatín kommen die beiden Strecken wieder zusammen...
@Manfredo - es ist wohl nicht die M.glomerata, sondern M.atacamensis (?)...ich habe die Pflanze auch beobachtet...es ist schon erstaunlich - NICHTS - nur Staub, Sand...und diese vereinzelte Pflanzen...
@Chris - Superbilder - C.solaris ist zwar nicht so selten, aber die Toten sind leider in Mehrheit...die andere kann die C.atacamensis sein...
Noch eine Ergänzung...zwei Bilder von typischen Hochanden...
Azorella compacta

Vicugna vicugna

@Konrad - tja - es sind zwei Strassen von S.Pedro - eine rechts (längere und schlechtere) über Banos de Puritama, die ist schwieriger, aber viel schöner - man kommt fast zu den Anden...diese kommt dann hinter Machuca wieder mit der anderen zusammen...die sind wir am morgen gefahren. Zurück von El Tatio sind wir aber über Machuca gefahren - auf dieser Strasse wachsen die Trichos + weitere und noch die C.berteri...in Guatín kommen die beiden Strecken wieder zusammen...
@Manfredo - es ist wohl nicht die M.glomerata, sondern M.atacamensis (?)...ich habe die Pflanze auch beobachtet...es ist schon erstaunlich - NICHTS - nur Staub, Sand...und diese vereinzelte Pflanzen...
@Chris - Superbilder - C.solaris ist zwar nicht so selten, aber die Toten sind leider in Mehrheit...die andere kann die C.atacamensis sein...
Noch eine Ergänzung...zwei Bilder von typischen Hochanden...
Azorella compacta

Vicugna vicugna

Re: Argentinien + Chile 2012
So, dann will ich Euch doch auch noch in Chile begrüßen:
Herzlich willkommen in Chile!
Die Pflanze an meiner Seite ist typisch für die Strecke von San Pedro nach Calama: Maihueniopsis camachoi.
Manche Autoren halten sie auch für ein Synonym von Maihueniopsis glomerata. Aber das ist eher ein Expertenproblem.
Immerhin das einzige Individuum, dass mit diesen extremen Lebensbedingungen zurechtzukommen scheint.
Herzliche Grüße
Nobby
Herzlich willkommen in Chile!
Die Pflanze an meiner Seite ist typisch für die Strecke von San Pedro nach Calama: Maihueniopsis camachoi.
Manche Autoren halten sie auch für ein Synonym von Maihueniopsis glomerata. Aber das ist eher ein Expertenproblem.
Immerhin das einzige Individuum, dass mit diesen extremen Lebensbedingungen zurechtzukommen scheint.
Herzliche Grüße
Nobby
Re: Argentinien + Chile 2012
HalloCABAC könntest Du einmal auf der Karte zeigen wo Mantos de La Luna liegt?
Dieser Standort von Pyrrhocactus residus (Eriosyce recondita ssp. iquiquensis) soll inzwischen wegen der expandierenden Bergwerkstätigkeit schon nicht mehr existieren.
Dieser Standort von Pyrrhocactus residus (Eriosyce recondita ssp. iquiquensis) soll inzwischen wegen der expandierenden Bergwerkstätigkeit schon nicht mehr existieren.
Re: Argentinien + Chile 2012
@scoparius: Hallo Jens, in der Karte kann ich Dir Mantos de la Luna zwar nicht zeigen, aber ich kann Dir die Koordinaten geben:
22°23' S und 70°13' W (auf dem Kartenausschnitt von CABAC ist das etwa auf der Höhe von Caleta Buena südlich von Tocopilla)
Da kannst Du mal auf Google Earth nachschauen. Wir haben bei unserer Atacama-Reise versucht, diesen Ort aufzusuchen, jedoch war die Mine für uns hermetisch verschlossen und wir wurden wieder weggeschickt. Was man bei Google Earth sehen kann, legt aber die Vermutung nahe, dass hier alles zerstört wurde. Bei einer anderen Mine etwas weiter südlich haben wir gesehen, wie sehr allein die Schäden durch den immens hohen Wasserverbrauch der Mine sind.
@Chris: Danke, dass Du uns auch Copiapoa und Co. zeigst. Übrigens denke ich, dass Jiri mit Copiapoa atacamensis richtig liegt. Ihr hattet Glück, dass die C. solaris so gut ausgesehen haben. Bei unserem ersten Besuch in Caleta El Cobre sahen die meisten tot aus. Die schönsten haben wir 2011 ein bisschen südlich der Quebrada Botija gesehen. Nun sind wir gespannt, was Du uns noch zeigen wirst...
Viele Grüße
Lisi
22°23' S und 70°13' W (auf dem Kartenausschnitt von CABAC ist das etwa auf der Höhe von Caleta Buena südlich von Tocopilla)
Da kannst Du mal auf Google Earth nachschauen. Wir haben bei unserer Atacama-Reise versucht, diesen Ort aufzusuchen, jedoch war die Mine für uns hermetisch verschlossen und wir wurden wieder weggeschickt. Was man bei Google Earth sehen kann, legt aber die Vermutung nahe, dass hier alles zerstört wurde. Bei einer anderen Mine etwas weiter südlich haben wir gesehen, wie sehr allein die Schäden durch den immens hohen Wasserverbrauch der Mine sind.
@Chris: Danke, dass Du uns auch Copiapoa und Co. zeigst. Übrigens denke ich, dass Jiri mit Copiapoa atacamensis richtig liegt. Ihr hattet Glück, dass die C. solaris so gut ausgesehen haben. Bei unserem ersten Besuch in Caleta El Cobre sahen die meisten tot aus. Die schönsten haben wir 2011 ein bisschen südlich der Quebrada Botija gesehen. Nun sind wir gespannt, was Du uns noch zeigen wirst...
Viele Grüße
Lisi
Re: Argentinien + Chile 2012
Danke für die Details Lisi und CABAC.
Von Ritter wurde der Py. residuus eher in die (taxonomische ) Nähe von Py. reconditus gerückt. Kattermann nennt alles mit dunklen Borsten am Blütenkelch Eriosyce recondita und alle mit nur weisser Wolle am Blütenkelch E. recondita ssp. iquiquensis (= E. iquiquensis , Hunt/Taylor).
Hier noch eine nördliche E. aus der Gegend Ich bin auch schon gespannt auf die Fortsetztung des Reiseberichtes- obwohl ich bei Copiapoa nicht viel beitragen kann.
Von Ritter wurde der Py. residuus eher in die (taxonomische ) Nähe von Py. reconditus gerückt. Kattermann nennt alles mit dunklen Borsten am Blütenkelch Eriosyce recondita und alle mit nur weisser Wolle am Blütenkelch E. recondita ssp. iquiquensis (= E. iquiquensis , Hunt/Taylor).
Hier noch eine nördliche E. aus der Gegend Ich bin auch schon gespannt auf die Fortsetztung des Reiseberichtes- obwohl ich bei Copiapoa nicht viel beitragen kann.
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Re: Argentinien + Chile 2012
Hallo,
vielen Dank für Eure zahlreichen Bilder und Reaktionen, und an CABAC für's extra Bestellen der Karten!
@ Jiri + Lisi:
Also doch C. atacamensis. Das freut mich, denn darauf hatte ich insgeheim gehofft, aber ich war mir nicht sicher ...
@ Jiri: Azorellas haben wir auch immer wieder mal gesehen, aber nie so schöne Polster. "Unsere" waren immer deutlich kleiner. Vicunas sieht man im Hochland wirklich häufig - ist aber ein tolles Bild, das Du da geschossen hast! ... und die Mail kommt noch, versprochen.
... und weiter mit Tag 20:
... und wieder ein Stück weiter treffen wir dann auf eine Copiapoa-Art, die uns sogleich ans Herz wächst, auch wenn der Name ein eher ungewöhnlicher ist: Copiapoa ahrempffff ... zefix ... (*beigooglenachschau*) ... C. ahremephiana. Je gewöhnungsbedürftiger der Name, desto hübscher die Pflanzen.
Diese eher kleine Art sprosst eifrig. Teils sind die Gruppen (noch?) recht klein und flach, teils größer und dann halbkugelig. Auch der Durchmesser der Triebe variiert ein wenig, genau wie die Bedornung. Wir hatten den Eindruck, dass im nördlichen Bereich der von uns beobachteten Population der Durchmesser der Triebe eher klein und die Gruppen eher klein und flach sind, während nach Süden hin der Durchmesser der Triebe zunimmt und die Gruppen größer (mit mehr Trieben) und eher halbkugelig sind. Zudem ist die Bedornung bei Pflanzen mit größerem Triebdurchmesser eher kürzer, während die Bedornung bei Pflanzen mit kleinem Triebdurchmesser stark variiert. Und wir hatten sogar das Glück, einige der Pflanzen in Blüte vorzufinden. Hier die Bilder (vor Begeisterung sind es ein paar mehr geworden):









Nachdem der Nachmittag langsam voranschreitet, beschließen wir, es für heute gut sein zu lassen. So suchen wir uns ein hübsches Fleckchen am Strand, schlagen dort unser Zelt auf, kochen uns was leckeres und beschließen den Tag mit Pelikanen, Wasser-Waranen und einem hübschen Sonnenuntergang.
Viele Grüße!
Chris
vielen Dank für Eure zahlreichen Bilder und Reaktionen, und an CABAC für's extra Bestellen der Karten!
@ Jiri + Lisi:
Also doch C. atacamensis. Das freut mich, denn darauf hatte ich insgeheim gehofft, aber ich war mir nicht sicher ...
@ Jiri: Azorellas haben wir auch immer wieder mal gesehen, aber nie so schöne Polster. "Unsere" waren immer deutlich kleiner. Vicunas sieht man im Hochland wirklich häufig - ist aber ein tolles Bild, das Du da geschossen hast! ... und die Mail kommt noch, versprochen.
... und weiter mit Tag 20:
... und wieder ein Stück weiter treffen wir dann auf eine Copiapoa-Art, die uns sogleich ans Herz wächst, auch wenn der Name ein eher ungewöhnlicher ist: Copiapoa ahrempffff ... zefix ... (*beigooglenachschau*) ... C. ahremephiana. Je gewöhnungsbedürftiger der Name, desto hübscher die Pflanzen.










Nachdem der Nachmittag langsam voranschreitet, beschließen wir, es für heute gut sein zu lassen. So suchen wir uns ein hübsches Fleckchen am Strand, schlagen dort unser Zelt auf, kochen uns was leckeres und beschließen den Tag mit Pelikanen, Wasser-Waranen und einem hübschen Sonnenuntergang.
Viele Grüße!
Chris
Re: Argentinien + Chile 2012
Hallo Chris,
was für hübsche C. ahremephiana! Irgendwie sehen sie manchmal aus wie Miniaturausgaben von C. haseltoniana. Auch wir waren bei unserer ersten Reise in dieser Region davon ganz entzückt, kannten aber seinerzeit noch nicht ihren seltsamen Namen. Hier übrigens die Erklärung zu dem "komischen" Namen und wie man ihn sich leichter merken kann:
Bezug ist der Name von Roger M. Ferryman - ahr steht für R(oger), em für M(.) und eph für F(erryman) man füge noch eine lateinische Endung - iana - hinzu und fertig ist der Name.
Ich verfolge gespannt, wie es nun weitergeht.
Liebe Grüße
Lisi
was für hübsche C. ahremephiana! Irgendwie sehen sie manchmal aus wie Miniaturausgaben von C. haseltoniana. Auch wir waren bei unserer ersten Reise in dieser Region davon ganz entzückt, kannten aber seinerzeit noch nicht ihren seltsamen Namen. Hier übrigens die Erklärung zu dem "komischen" Namen und wie man ihn sich leichter merken kann:
Bezug ist der Name von Roger M. Ferryman - ahr steht für R(oger), em für M(.) und eph für F(erryman) man füge noch eine lateinische Endung - iana - hinzu und fertig ist der Name.
Ich verfolge gespannt, wie es nun weitergeht.
Liebe Grüße
Lisi