Frau Sabine Phillip, Vizepräsidentin de DKG brachte im Nachtrag der KuaS Heft 7 einen Beitrag von Herrn Dr. Gerd Frank aus dem Jahre 1974 der
KuaS, Seite 166: " Die Freilandsammlung von Gustavo Aguirre Benavides in Parras/ Mexico". Sr. Aguirre war ein bekannter Politiker, aber auch ein
freundlicher und hilfsbereiter Mensch.Im Staate Coahuila in Parras hatte Sr. Aguirre ein Sommerhaus mit Garten, im Garten eine exellente Kakteen-und Agavensammlung. Ich bin der Meinung, die Sammlung bestand vorwiegend aus Pflanzen die Herr Aguirre in Mexiko hat sammeln lassen.
Im Januar 1978 ergab sich für mich die Gelegenheit den Garten in Parras von Herrn Aguirre zu besuchen, ich machte auch Fotos.
Der Garten stand voll mit Kisten von aus der Natur entnommenen großen alten Astrophytum coahuilense--- zum Verkauf!
Damals nahm man es mit dem Naturschutz noch nicht so genau, bis in die 80-ziger Jahre war es für viele Liebhaber ein Muss Standortpflanzen
in ihren Sammlungen zu haben. Anfang der 70-iger Jahre besuchte ich Herrn Uebelmann in Wohlen. Das Gewächshaus voll mit Importen aus
Mexiko, später dann am neuen Standort auch viele Importe aus Südamerika.
1978 besuchte ich den Standort von Aztekium ritteri im Rayonestal, ich konnte es auch nicht lassen, eine Pflanze aus der Gipswand heraus-
zu schlagen und mitzunehmen, dazu gibt es einen kurzen Bericht in der Kuas ca.1980. Dr. Hilgert, damals DKG Präsident, hat mich darauf
angemeckert, aus heutiger Sicht natürlich zu recht !
Mein Fazit: Man sollte die Vergangenheit ruhen lassen und nicht zur Ausrottung von Pflanzen beitragen, es gibt von fast allen Pflanzen
Nachzuchten: Hier im Forum habe ich auch mal etwas über die Pachypodien von Madagaskar berichtet.
perez-suares
KuaS Heft7/24: Vor 50 Jahren in der KuaS
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Re: KuaS Heft7/24: Vor 50 Jahren in der KuaS
Bei Durchsicht meiner Bilder fand ich dieses Bild, dass ich Mitte der achtziger Jahre erhielt.
Bekannte, die heute nicht mehr leben, machten einen Mexikotrip im Norden des Landes. Sie wollten nur ein paar Ariocarpen mitnehmen.
Sie baten vorher einige Mexikaner Pflanzen für sie zu suchen. Die Mexikaner wollten natürlich auch etwas Geld damit verdienen.
Die Bekannten nahmen natürich nur ein paar Pflanzen mit, die große Menge der Ariocarpen ist verrottet
So ist es leider heute noch in Madagaskar und Afrika, heute werden dort große Mengen an seltenen Pflanzen ausgegraben
für Sammler in China und Asien.
In der Avonia Heft 2,2024 , Seite 136 bis 145 gibt es einen Artikel von Chris Rodgerson: " Conophytum und die Wilderei-Epidemie
perez-suares
Bekannte, die heute nicht mehr leben, machten einen Mexikotrip im Norden des Landes. Sie wollten nur ein paar Ariocarpen mitnehmen.
Sie baten vorher einige Mexikaner Pflanzen für sie zu suchen. Die Mexikaner wollten natürlich auch etwas Geld damit verdienen.
Die Bekannten nahmen natürich nur ein paar Pflanzen mit, die große Menge der Ariocarpen ist verrottet
So ist es leider heute noch in Madagaskar und Afrika, heute werden dort große Mengen an seltenen Pflanzen ausgegraben
für Sammler in China und Asien.
In der Avonia Heft 2,2024 , Seite 136 bis 145 gibt es einen Artikel von Chris Rodgerson: " Conophytum und die Wilderei-Epidemie
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