hier mal wie / und in was ich umtopfe.
Mal ein kleiner Einblick, ein Beispiel anhand meines neuen A. bravoanus.
Grundsätzlich topfe ich alle neuen Pflanzen sofort um, zum einen um die Wurzeln zu kontrollieren, auf Schädlinge zu achten und um die Pflanze in meinem Substrat zu kultivieren.

Hier die ausgetopfte Pflanze. Wenn die Wurzeln und das Substrat staubtrocken sind, topfe ich immer sofort wieder ein. Sollte das Substrat klamm/feucht oder nass sein, bzw die Wurzeln der Pflanze, dann wird die Pflanze in einen leeren Topf für 2 Wochen gehängt. Ebenso wenn ich am Wurzelwerk etwas mache.
In diesem Fall gab es keine mechanischen Schäden.
Jetzt bereite ich meinen Topf vor, ich verwende immer eine 2-3cm dicke Bimsschicht, grober Bims dient als Drainage. Zum anderen Hilft fällt so kein Substrat durch die Löcher am Topfboden.


Nun kommt (wir haben in diesem Fall einen 8ter Topf) wieder eine schicht mit feinerem Substrat in den Topf. Danach setze ich die Pflanze in den Topf und fülle wieder etwas grobes Substrat nach. Das Substrat im oberen Drittel des Topfes wird etwas feiner, da Ariocarpen feine Faserwurzeln am Rübenansatz ausbilden. Im Frühjahr wird das erste mal nur soviel gegossen, dass diese leicht feucht sind (nicht den ganzen Topf durchdringend gießen, sondern nur die ersten 2-3cm anfeuchten). So kommt die Pflanze leichter wieder in Gang.
Der Rest oben wird mit grobem Bimsgestein aufgefüllt, danach kommt wieder etwas feineres, um die Hohlräume zwischen den Bimssteinen auszufüllen und zu stabelisieren.

Fertig!
-----
In meinem Substrat befindet sich Kieselgur, grober Akadama (doppelseitig gebrannter Lehm), feiner Lehm aus dem thüringer Becken, Bimskiesel (feiner und gröber), gröbere Quarzsteine, gröbere Bimssteine - nicht nur in der Drainage, Zeolith, Vermiculite.
Das Ganze sieht dann in etwa so aus:


Wovon ich abrate sind scharfkantige Steine wie z.B Lava.
Grüße,
Daniel