Ferocactus
Re: Ferokaktus
Torsten, das ist die nördliche Form des Ferocactus fordii genannt ssp borealis. Sie macht den Eindruck als hätte sie weniger und kürzere Stacheln und eine dunklere Blüte als die südliche Form vom Baja 'Ellenbogen' mit längeren, wirreren Stacheln und eher dunkelrosa Blüte.
Jordi
Jordi
Re: Ferokaktus
Nein, die Sämlinge vom reinen Fero rectispinus haben gleich gerade Stacheln. Auf dem Photo vom Jan. 2005 kann man sie im 'Grinterhund' recht gut sehen. JordiThomas Brand hat geschrieben:...Sehen die Sämlinge von F. rectispinus auch so aus und werden die Dornen in späteren Jahren gerade?...
- Thomas Brand
- Beiträge: 641
- Registriert: 23. November 2008, 16:24
- Wohnort: Rastede
Re: Ferokaktus
Danke Jordi!
Dann werde ich wohl die Ferocactus rectispinus in F. emoryi umetikettieren müssen. beste Grüße
Thomas
Dann werde ich wohl die Ferocactus rectispinus in F. emoryi umetikettieren müssen. beste Grüße
Thomas
Re: Ferokaktus
Hallo zusammen,Hallo Jordi
Das stimmt das mein Fero. fordii dem nördlichen Formkreis angehört.
N.P. Taylor hat 2002 Ferocactus fordii ssp. borealis neu beschrieben.
Aber es gibt kein Ferocactus fordii ssp. borealis SB 1244.
So ist und bleibt es ein Ferocactus fordii SB 1244.
Da kann N.P. Taylor machen was er will.
Viele Grüße
Torsten
Das stimmt das mein Fero. fordii dem nördlichen Formkreis angehört.
N.P. Taylor hat 2002 Ferocactus fordii ssp. borealis neu beschrieben.
Aber es gibt kein Ferocactus fordii ssp. borealis SB 1244.
So ist und bleibt es ein Ferocactus fordii SB 1244.
Da kann N.P. Taylor machen was er will.
Viele Grüße
Torsten
Parodien die Edelsteine unter den Kakteen
Re: Ferokaktus
Hallo Thomas,
eigentlich hat Jordi die Frage schon beantwortet.
Die Dornen der "Rectispini" sind zwar nicht immer "kerzengerade", aber nie an der Spitze gehakt. Im Handel werden oft hybridisierte Samen von F. rectispinus angeboten. Auch auf der Baja California gibt es Natur-Hybriden zwischen F. rectispinus und F. peninsulae, die als Feroc. x californicus bezeichnet werden. Sie decken im Aussehen die gesamte Banbreite zwischen Feroc. rectispinus und Feroc. peninsulae ab und haben auch Mitteldornen mit mehr als 10 cm Länge. Wie F. emoryi sehen Deine Sämlinge meines Erachtens allerdings auch nicht aus (tendieren eher in Richtung F. peninsulae).
Zum Vergleich: Links ein (ziemlich kurzdorniger) F. emoryi, in der Mitte ein F. rectispinus (Playa el Coyote) und rechts ein F. "rectispinus" (Samen von de Herdt), der offensichtlich keiner ist.
Diese Pflanze kommt im Aussehen den F. x californicus sehr nahe.
Viele Grüße
Manfredo
eigentlich hat Jordi die Frage schon beantwortet.
Die Dornen der "Rectispini" sind zwar nicht immer "kerzengerade", aber nie an der Spitze gehakt. Im Handel werden oft hybridisierte Samen von F. rectispinus angeboten. Auch auf der Baja California gibt es Natur-Hybriden zwischen F. rectispinus und F. peninsulae, die als Feroc. x californicus bezeichnet werden. Sie decken im Aussehen die gesamte Banbreite zwischen Feroc. rectispinus und Feroc. peninsulae ab und haben auch Mitteldornen mit mehr als 10 cm Länge. Wie F. emoryi sehen Deine Sämlinge meines Erachtens allerdings auch nicht aus (tendieren eher in Richtung F. peninsulae).
Zum Vergleich: Links ein (ziemlich kurzdorniger) F. emoryi, in der Mitte ein F. rectispinus (Playa el Coyote) und rechts ein F. "rectispinus" (Samen von de Herdt), der offensichtlich keiner ist.
Diese Pflanze kommt im Aussehen den F. x californicus sehr nahe.
Viele Grüße
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Ferokaktus
Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich noch ein paar verschiedene Formen von Feroc. gracilis aus seinem südlicheren Verbreitungsgebiet nachreichen: Stellenweise kann man Feroc. gracilis in "hoher Pflanzen-Dichte" finden Seltener sind Pflanzen mit mehr Gelbanteilen in den Dornen: und ganz selten: ähnlich selten: Südlich von Jaraguay bis zur Laguna Chapala kommt Feroc. gracils (Hintergrund) gemeinsam mit Feroc. acanthodes var. tortulispinus (Vordergrund) vor. Südlich der Laguna Chapala wird es schwierig Feroc. gracilis von der Var. coloratus zu unterscheiden. Zum Schluß noch ein Beispiel, dass Feroc. gracilis durchaus Höhen von über zwei Metern erreichen kann Viele Grüße
Manfredo
eigentlich wollte ich noch ein paar verschiedene Formen von Feroc. gracilis aus seinem südlicheren Verbreitungsgebiet nachreichen: Stellenweise kann man Feroc. gracilis in "hoher Pflanzen-Dichte" finden Seltener sind Pflanzen mit mehr Gelbanteilen in den Dornen: und ganz selten: ähnlich selten: Südlich von Jaraguay bis zur Laguna Chapala kommt Feroc. gracils (Hintergrund) gemeinsam mit Feroc. acanthodes var. tortulispinus (Vordergrund) vor. Südlich der Laguna Chapala wird es schwierig Feroc. gracilis von der Var. coloratus zu unterscheiden. Zum Schluß noch ein Beispiel, dass Feroc. gracilis durchaus Höhen von über zwei Metern erreichen kann Viele Grüße
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Ferokaktus
Buenos Dias Manfredo,
muchas gracias für diese schönen Pflanzenaufnahmen! Es ist sicher ein einmaliges Erlebnis, diese Kakteen in der wohl manchmal sehr großen Populationsdichte zu erleben. Das würde ich selbst gern mal sehen, aber ich weiß nicht, ob ich da noch hinkommen werde.
muchas gracias für diese schönen Pflanzenaufnahmen! Es ist sicher ein einmaliges Erlebnis, diese Kakteen in der wohl manchmal sehr großen Populationsdichte zu erleben. Das würde ich selbst gern mal sehen, aber ich weiß nicht, ob ich da noch hinkommen werde.
Grüsse Kurt
Re: Ferokaktus
Hallo zusammen,
von gestern - noch vor den schweren Gewittern: zwar kein Blüten-Feuerwerk, aber immerhin ... Viele Grüße
Manfredo
von gestern - noch vor den schweren Gewittern: zwar kein Blüten-Feuerwerk, aber immerhin ... Viele Grüße
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Ferokaktus
Hallo zusammen,
wenn CABAC mich schon so motiviert ...
... dann will ich noch ein paar Pflanzen von Feroc. gracilis var. coloratus zeigen.
Wie schon geschrieben, schließt sich das Verbreitungsgebiet von Feroc. gracilis var. coloratus - ich nennen ihn einfach nur noch "coloratus" - im Süden von Feroc. gracilis an (dabei gibt es natürlich auch Überschneidungen): http://www.ferocactus.eu/pageID_4973090.html Markant sind die meist sehr breiten, gehakten Mitteldornen, die allerdings nicht immer so vorkommen: Selten sind Pflanzen mit geraden, nicht gehakten Mitteldornen. Noch seltener sind Pflanzen mit über zwei Metern Höhe ... und natürlich Viele Grüße
Manfredo
wenn CABAC mich schon so motiviert ...
... dann will ich noch ein paar Pflanzen von Feroc. gracilis var. coloratus zeigen.
Wie schon geschrieben, schließt sich das Verbreitungsgebiet von Feroc. gracilis var. coloratus - ich nennen ihn einfach nur noch "coloratus" - im Süden von Feroc. gracilis an (dabei gibt es natürlich auch Überschneidungen): http://www.ferocactus.eu/pageID_4973090.html Markant sind die meist sehr breiten, gehakten Mitteldornen, die allerdings nicht immer so vorkommen: Selten sind Pflanzen mit geraden, nicht gehakten Mitteldornen. Noch seltener sind Pflanzen mit über zwei Metern Höhe ... und natürlich Viele Grüße
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Ferokaktus
Hallo zusammen,
trotz des "sub optimalen" Sommers und des vielen Regens in diesem Jahr:
Viele Grüße
Manfredo
trotz des "sub optimalen" Sommers und des vielen Regens in diesem Jahr:
Viele Grüße
Manfredo
Zuletzt geändert von Manfredo am 11. September 2011, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo
Re: Ferokaktus
Hallo zusammen,
da gerade die "Rede" von Feroc. santa-maria war:
Ferocactus santa-maria habe ich im Süden der Baja California in der Magdalena-Ebene - die Region zwischen Ciudad Insurgentes bzw. Ciudad Constituion im Osten und Puerto San Calos an der Pazifik-Küste im Westen - sehen können.
http://www.ferocactus.eu/pageID_4986800.html
Er kommt dort u. a. mit dem "kriechenden Teufel" (Macherocereus eruca), Pachycereus pringlei und Mammillaria dioica vor. Typisch für die dort vorkommenden F. santa-maria's sind die an der Spitze leicht gebogenen, nach oben gerichteten Mitteldornen. Es kommen aber auch breitdornige oder relativ kurzdornige Pflanzen vor. Mammillaria dioica gibt es dort in ungewöhnlich vielköpfigen Gruppen. Viele Grüße
Manfredo
da gerade die "Rede" von Feroc. santa-maria war:
Ferocactus santa-maria habe ich im Süden der Baja California in der Magdalena-Ebene - die Region zwischen Ciudad Insurgentes bzw. Ciudad Constituion im Osten und Puerto San Calos an der Pazifik-Küste im Westen - sehen können.
http://www.ferocactus.eu/pageID_4986800.html
Er kommt dort u. a. mit dem "kriechenden Teufel" (Macherocereus eruca), Pachycereus pringlei und Mammillaria dioica vor. Typisch für die dort vorkommenden F. santa-maria's sind die an der Spitze leicht gebogenen, nach oben gerichteten Mitteldornen. Es kommen aber auch breitdornige oder relativ kurzdornige Pflanzen vor. Mammillaria dioica gibt es dort in ungewöhnlich vielköpfigen Gruppen. Viele Grüße
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo