Ariocarpus-Besonderheiten am Wuchsort

[Kurt]

Hallo Ariocarpus-Freunde.
Auf unseren Reisen in die Kakteengebiete von Mexico freuen wir uns immer wieder über Besonderheiten, die die Natur hervor bringt. Zu diesen gehören im besonderen Maße Cristaten - Verbänderungen des Scheitels. Es gibt Arten, da passiert das recht häufig, zum Beispiel oft bei Mammillaria oder auch bei Epithelantha und Thelocactus. Bei anderen Arten, wie zum Beispiel bei Ariocarpus, findet man dieses Phänomen seltener. So habe ich schon vor Jahren, als ich noch mit Film fotografierte, eine Ariocarpus retusus Cristate gesehen, die über 40 cm im Dm groß war. An einem anderen Wuchsort fotografierte ich eine weitere riesige Cristat-Form mit geschwungenem Scheitelbereich. Man kann nur wünschen, daß diese Pflanzen lange noch erhalten bleiben, denn sicherlich sind diese Pflanzen sehr alt.
Außerdem kann man auch manchmal Pflanzen entdecken, die aus einer Wurzel gleich mit mehreren Köpfen zu einem Polster heranwachsen. Normal wächst Ariocarpus einköpfig, aber es gibt immer wieder dazwischen mal einzelne Pflanzen, die aus der Reihe tanzen und vielköpfig wachsen.
Zum Schluß hänge ich noch zwei Vexierbilder an, einmal mit 6 Pflanzen A. kotschoubeyanus und einmal mit 2 Pflanzen A. agavoides.

[Manfredo]

Hallo Kurt,

interessante Aufnahmen!


Viele Grüße
Manfredo

[Andi]

Hallo Kurt,
Super Bilder, danke für's zeigen.

[zipfelkaktus]

Hallo Kurt, sehr schöne Pflanzen und Bilder, ich hoffe wenn ich einmal nach Mexico fahren kann, dass noch solche Pflanzen existieren, denn es sind leider viel Kakteen vom Aussterben bedroht, egal auf welche Weise sie bedroht sind. Mfg. Martin aus Südtirol

[Echinopsis]

Hallo Kurt,

danke fürs zeigen dieser einzigartigen Fotos!
Ich kann mich daran garnicht satt-sehen, einfach nur überwältigend!
Geschweige denn von deinem Cristata-Beitrag

[Kurt]

Hallo Kaktuszipfel Martin,
Warum soll es die in einigen Jahren nicht mehr geben? Ariocarpen gibt es in Mexiko so viele, die kann man gar nicht ausrotten. Vielleicht einige ganz wenige Arten, die in Straßennähe vorkommen, könnte man vielleicht dezimieren, aber ausrotten wohl kaum. Cristaten gibt es natürlich nicht wie Sand am Meer, aber man fällt eben ab und zu mal darüber, wenn man einen Steinhügel besichtigt und dann ist die Freude natürlich groß, wenn man solch große Exemplare sieht und fotografieren kann. Diese beiden großen Kämme stehen z. B. maximal 100 m von 2 großen Durchgangsstraßen entfernt im Gelände und was weiter hinten Fußmärsche entfernt wächst, muß erst noch entdeckt werden. Es ist ja so, daß dort alles überwiegend Wildnis ist außerhalb der großen Städte und Ortschaften und nicht wie bei uns alles nur Kulturland.