Homalocephala texensis
Homalocephala texensis
Hallo zusammen,
heute möchte ich Homalocephala texensis vorstellen, eine Pflanze, die in Mexico und im angrenzenden Texas vorkommt. Homalocephala findet man häufig in den mexicanischen Bundesstaaten Tamaulipas, Nuevo Leon, Coahuila und Chihuahua. Diese grenzen alle an den Rio Bravo del Norte oder von der amerikanischen Seite aus gesehen an den Rio Grande. Der Kaktus wächst vorzugsweise in den heißen an den Fluß angrenzenden Tiefländern. Das ist meistens Grasland und Weideland, welches auch mit Büschen und höheren Sträuchern bewachsen sein kann. Diese sind auch sehr oft dornig. Der Kaktus wächst flach bis flachkugelig bis zu einer Größe von fast 30 cm. Die Bedornung ist sehr unterschiedlich, je nach Wuchsort gibt es langdornige Formen mit bis zu 8 cm langen Mitteldornen, aber auch kurzdornige Pflanzen. Der Mitteldorn kann auch sehr breit sein. Ich stelle hier eine Pflanze vor, die ich mal im Herbst 2004, nicht 2002 wie an anderer Stelle behauptet, als 8 cm Pflanze erworben habe. Damals war noch nicht abzusehen, wie stark mal die Bedornung werden würde. Der Topf von 21,4 cm Größe ( über den Wulst gemessen ) ist inzwischen zu klein. Das Umpflanzen dürfte schwierig werden, da einige von den untersten Dornen durch den Topfwulst gestoßen sind. Ganz besonders schön sind die Blüten, die nach meiner Erfahrung ab etwa 10 cm Größe zu erwarten sind.
heute möchte ich Homalocephala texensis vorstellen, eine Pflanze, die in Mexico und im angrenzenden Texas vorkommt. Homalocephala findet man häufig in den mexicanischen Bundesstaaten Tamaulipas, Nuevo Leon, Coahuila und Chihuahua. Diese grenzen alle an den Rio Bravo del Norte oder von der amerikanischen Seite aus gesehen an den Rio Grande. Der Kaktus wächst vorzugsweise in den heißen an den Fluß angrenzenden Tiefländern. Das ist meistens Grasland und Weideland, welches auch mit Büschen und höheren Sträuchern bewachsen sein kann. Diese sind auch sehr oft dornig. Der Kaktus wächst flach bis flachkugelig bis zu einer Größe von fast 30 cm. Die Bedornung ist sehr unterschiedlich, je nach Wuchsort gibt es langdornige Formen mit bis zu 8 cm langen Mitteldornen, aber auch kurzdornige Pflanzen. Der Mitteldorn kann auch sehr breit sein. Ich stelle hier eine Pflanze vor, die ich mal im Herbst 2004, nicht 2002 wie an anderer Stelle behauptet, als 8 cm Pflanze erworben habe. Damals war noch nicht abzusehen, wie stark mal die Bedornung werden würde. Der Topf von 21,4 cm Größe ( über den Wulst gemessen ) ist inzwischen zu klein. Das Umpflanzen dürfte schwierig werden, da einige von den untersten Dornen durch den Topfwulst gestoßen sind. Ganz besonders schön sind die Blüten, die nach meiner Erfahrung ab etwa 10 cm Größe zu erwarten sind.
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Grüsse Kurt
Re: Homalocephala texensis
Hallo zusammen,
Kurt,
Sehr schön dein H.texensis.
Auf Bild 1 sieht man drei verschiedene H.texensis.
Auf Bild 2 der H.texensis macht mir sorgen,den muss ich neu bewurzeln.
Viele Grüße
Torsten (P.occulta)
Kurt,
Sehr schön dein H.texensis.
Auf Bild 1 sieht man drei verschiedene H.texensis.
Auf Bild 2 der H.texensis macht mir sorgen,den muss ich neu bewurzeln.
Viele Grüße
Torsten (P.occulta)
Parodien die Edelsteine unter den Kakteen
- michael
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Re: Homalocephala texensis
Hallo Kurt,
schöne Pflanze hast Du da. Ich habe auch eine, aber so richtig vom Fleck wächst die nicht. Deshalb mal zwei Fragen: was für Substrat benötigt die Pflanze und wie oft gießt und düngst Du Deine Pflanze?
schöne Pflanze hast Du da. Ich habe auch eine, aber so richtig vom Fleck wächst die nicht. Deshalb mal zwei Fragen: was für Substrat benötigt die Pflanze und wie oft gießt und düngst Du Deine Pflanze?
Re: Homalocephala texensis
Hallo Michael,
in der Wachstumszeit bekommt sie immer gut Wasser in den Untersetzer. Die Pflanze steht nicht in der prallen Sonne, da ich festgestellt habe, daß sie dann so komisch fahl in der Farbe geworden ist. Das hat sich aber bis zum nächsten Morgen immer wieder gegeben, aber trotzdem stelle ich sie nicht mehr in volles Licht. Wasser kommt nur von unter dran, da Wasser von oben nicht geht, der Topf ist viel zu eng. Gedüngt wird 3 oder 4 mal im Jahr mit Wuxal Super wie alle anderen Pflanzen auch. Das Substrat ist fast nur mineralisch mit Löslehm aus dem Untergrund, (Oberflächenlehm wird meistens betonhart, wenn er trocken wird) gemischt mit Bims und Granitgrus. Den Lehm vermische ich noch mit feinem Quarzsand, damit der nicht mehr backt. Außerdem füge ich meinem Substrat noch etwas Rindenhumus bei und zur Auflockerung etwas feine Pinienrinde. In dieses Substrat setze ich alle meine Pflanzen. An den Standorten, wo ich Hom. angetroffen habe ist meistens ein tiefgründiger leicht sandiger Lehmboden vorhanden.
in der Wachstumszeit bekommt sie immer gut Wasser in den Untersetzer. Die Pflanze steht nicht in der prallen Sonne, da ich festgestellt habe, daß sie dann so komisch fahl in der Farbe geworden ist. Das hat sich aber bis zum nächsten Morgen immer wieder gegeben, aber trotzdem stelle ich sie nicht mehr in volles Licht. Wasser kommt nur von unter dran, da Wasser von oben nicht geht, der Topf ist viel zu eng. Gedüngt wird 3 oder 4 mal im Jahr mit Wuxal Super wie alle anderen Pflanzen auch. Das Substrat ist fast nur mineralisch mit Löslehm aus dem Untergrund, (Oberflächenlehm wird meistens betonhart, wenn er trocken wird) gemischt mit Bims und Granitgrus. Den Lehm vermische ich noch mit feinem Quarzsand, damit der nicht mehr backt. Außerdem füge ich meinem Substrat noch etwas Rindenhumus bei und zur Auflockerung etwas feine Pinienrinde. In dieses Substrat setze ich alle meine Pflanzen. An den Standorten, wo ich Hom. angetroffen habe ist meistens ein tiefgründiger leicht sandiger Lehmboden vorhanden.
Grüsse Kurt
- Hardy_whv
- Beiträge: 305
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Re: Homalocephala texensis
Sehr schöne Pflanze und Standortphotos, Kurt! (Genauso wie ich die E. horzonthalonius-Photos sehr genossen habe.)
Ohne jetzt Off-Topic werden zu wollen - aber die Frage interessiert mich wirklich - bei einigen Gattungen gibt es sinnvolle Argumente für und wieder Lumping oder Splitting. Gibt es für Homocephala spezielle Gründe, die nicht bei Echinocactus einzuordnen?
Gruß,
Hardy
Ohne jetzt Off-Topic werden zu wollen - aber die Frage interessiert mich wirklich - bei einigen Gattungen gibt es sinnvolle Argumente für und wieder Lumping oder Splitting. Gibt es für Homocephala spezielle Gründe, die nicht bei Echinocactus einzuordnen?
Gruß,
Hardy
Re: Homalocephala texensis
Hallo Hardy,
bei der Namensgebung habe ich mich an keine besonderen Regeln gehalten. Seit meiner Jugendzeit, in der ich mit Kakteen angefangen hatte, lief dieser Kaktus unter Homalocephala. Inzwischen sind weitere gut 50 Jahre vergangen und zwischendurch habe ich auch mehrfach Ferocactus und Echinocactus gelesen. Für mich ist diese schöne Pflanze aber immer Homalocephala geblieben, denn die Blütenblätter sehen auch heute noch so aus wie eine Vogelfeder wie damals.
bei der Namensgebung habe ich mich an keine besonderen Regeln gehalten. Seit meiner Jugendzeit, in der ich mit Kakteen angefangen hatte, lief dieser Kaktus unter Homalocephala. Inzwischen sind weitere gut 50 Jahre vergangen und zwischendurch habe ich auch mehrfach Ferocactus und Echinocactus gelesen. Für mich ist diese schöne Pflanze aber immer Homalocephala geblieben, denn die Blütenblätter sehen auch heute noch so aus wie eine Vogelfeder wie damals.
Grüsse Kurt
Re: Homalocephala texensis
Wenn das Ding auf dem Photo nicht gerade blühen würde, tät's doch glatt als Ferocactus latispinus durchgehen... oder?
Jordi
Jordi
Re: Homalocephala texensis
So sieht's übrigens bei mir rings um meine Homalocephala gegen Ende April aus:
Jordi
Jordi
Re: Homalocephala texensis
Hallo Jordi,
ringsherum die großen gelbblütigen sind sicher Ferocactus pottsii? Diese flachkugeligen Ferocacteen habe ich in Chihuahua im Tal von Batopilas gesehen voller gelber Früchte. Mein größter aus der Aussaat hat jetzt einen Durchmesser von ca. 8 - 9 cm, ist immer noch auf Pereskiopsis gepfropft, aber noch lange nicht blühfähig. Dieses Jahr wird er abgeschnitten und bewurzelt.
ringsherum die großen gelbblütigen sind sicher Ferocactus pottsii? Diese flachkugeligen Ferocacteen habe ich in Chihuahua im Tal von Batopilas gesehen voller gelber Früchte. Mein größter aus der Aussaat hat jetzt einen Durchmesser von ca. 8 - 9 cm, ist immer noch auf Pereskiopsis gepfropft, aber noch lange nicht blühfähig. Dieses Jahr wird er abgeschnitten und bewurzelt.
Grüsse Kurt
Re: Homalocephala texensis
Ne, das sind alles Ferocactus schwarzii.Kurt hat geschrieben:Hallo Jordi,
ringsherum die großen gelbblütigen sind sicher Ferocactus pottsii?...
Jordi
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- Beiträge: 288
- Registriert: 23. Dezember 2010, 18:07
Re: Homalocephala texensis
Hallo Zusammen, ja das stimmt wirklich, das sind echt tolle Pflanzen, ich habe zwei texensis, aber leider kein Foto. Einer müsste schon Blühfähig sein, hat aber bis jetzt noch nie geblüht, letzten Frühling hab ich so dran geglaubt dass er blüht, aber er hat mich enttäuscht, naja er wird sicher mal blühen,übrigens steht er bei mir vollsonnig, wie ich erkenne passt ihm das, Grüsse Martin
Re: Homalocephala texensis
Hallo Jordi, hallo zusammen.
Homalocephalas sehen Feroc. latispinus oder Feroc. macrodiscus oft sehr ähnlich.
Sie haben aber keine Höcker über den Areolen, wie es bei den Feros der Fall ist. Daran kann man sie unterscheiden.
Viele Grüße
Manfredo
Allerdings! Eine wunderbare Pflanze.Wenn das Ding auf dem Photo nicht gerade blühen würde, tät's doch glatt als Ferocactus latispinus durchgehen... oder?
Homalocephalas sehen Feroc. latispinus oder Feroc. macrodiscus oft sehr ähnlich.
Sie haben aber keine Höcker über den Areolen, wie es bei den Feros der Fall ist. Daran kann man sie unterscheiden.
Viele Grüße
Manfredo
Viele Grüße
Manfredo
Manfredo