Guten Morgen
Wer kennt das Problem nicht. Eine Euroschale voll mit gut gewachsenen Kakteen in 13er Töpfen wird ganz schön schwer.
Um das Gewicht zu verringern, mische ich Perlit bei. Ich fürchte, dass sich dieser mittelfristig (chemisch) zersetzt und staubfein zerfällt und so möglicherweise das Substrat verdichtet. Die Farbveränderungen durch Mineralstoffanlagerungen sind zwar nicht schön aber vermutlich unbedenklich. Gibt es bei den Kakteenfreunden negative Erfahrungen mit Perlit?
Kennt jemand Alternativen. Viel besser wäre natürlich Blähton. Aber nachdem mein Lieferant geschlossen hat, müsste ich 1€/Liter bezahlen, was mir dann zu teuer ist.
Gruß
Regenbogen
Perlit
Re: Perlit
Hallo Regenbogen,
wieviel Perlite mischt Du denn unter? In eine 60 x 40 cm (außen) bzw. 57 x 37 cm (innen) große Schale bekommst Du mal gerade 8 13er Töpfe und 5 11er Töpfe rein. Ich habe die alten grünen mit den 4 Stapellöchern noch in Gebrauch. Diese sind stabiler als die heutigen schwarzen. Die sind natürlich recht schwer bei mineralischem Substrat. Macht denn der Gebrauch von Perlite so viel Gewichtsersparnis aus? Du mußt doch sicher die Kästen nicht andauernd hin und her schleppen, denn wenn sie einmal stehen ist es doch gut. Ich verwende für den größten Teil meiner Pflanzen auch mineralisches Substrat, aber mit einem hohen Anteil an Bims in verschiedenen Körnungen. Der ist ja nun auch relativ leicht. Und wenn ich einen Kasten mit Pflanzen auf die Hänge stellen will, stelle ich erst den Kasten drauf und dann räume ich die Pflanzen ein. Ist mir auch zu schwer zum Hochstemmen und vor allen Dingen zu kriminell wegen der Bruchgefahr. Bims auf der Oberfläche der Töpfe sieht auch immer noch besser und natürlicher aus als scheeweißer Quarzkies.
Über Eigenschaften beim Zerfall von Perlite kann ich nichts berichten, da ich das Zeugs noch nie gebraucht habe. Mein Substrat besteht nur aus Bims, Löslehm, etwas Rindenhumus, etwas Quarzsand und zur Auflockerung etwas feine Pinienrinde. Als Dünger gebe ich einen perlierten Volldünger zu, z.B. Mannacote und später dünge ich mit Wuxal.
wieviel Perlite mischt Du denn unter? In eine 60 x 40 cm (außen) bzw. 57 x 37 cm (innen) große Schale bekommst Du mal gerade 8 13er Töpfe und 5 11er Töpfe rein. Ich habe die alten grünen mit den 4 Stapellöchern noch in Gebrauch. Diese sind stabiler als die heutigen schwarzen. Die sind natürlich recht schwer bei mineralischem Substrat. Macht denn der Gebrauch von Perlite so viel Gewichtsersparnis aus? Du mußt doch sicher die Kästen nicht andauernd hin und her schleppen, denn wenn sie einmal stehen ist es doch gut. Ich verwende für den größten Teil meiner Pflanzen auch mineralisches Substrat, aber mit einem hohen Anteil an Bims in verschiedenen Körnungen. Der ist ja nun auch relativ leicht. Und wenn ich einen Kasten mit Pflanzen auf die Hänge stellen will, stelle ich erst den Kasten drauf und dann räume ich die Pflanzen ein. Ist mir auch zu schwer zum Hochstemmen und vor allen Dingen zu kriminell wegen der Bruchgefahr. Bims auf der Oberfläche der Töpfe sieht auch immer noch besser und natürlicher aus als scheeweißer Quarzkies.
Über Eigenschaften beim Zerfall von Perlite kann ich nichts berichten, da ich das Zeugs noch nie gebraucht habe. Mein Substrat besteht nur aus Bims, Löslehm, etwas Rindenhumus, etwas Quarzsand und zur Auflockerung etwas feine Pinienrinde. Als Dünger gebe ich einen perlierten Volldünger zu, z.B. Mannacote und später dünge ich mit Wuxal.
Grüsse Kurt
Re: Perlit
Hallo zusammen,
An Perlit für meine Substratmischung habe ich auch schon gedacht, allerdings habe ich das aus drei Gründen verworfen:
1. Perlit zersetzt sich mit der Zeit.
2. Durch das leichte Gewicht wird Perlit beim Giessen von oben an die Substratoberfläche gespült, was zu einer Entmischung des Substrates führt.
3. Die weisse Farbe mit gelbbraunen Verfärbungen, die sich mit der Zeit ergeben, finde ich nicht schön.
Ich verwende Kieselgur, Bims, Zeolith, Adadama für alle meine Kakteen.
An Perlit für meine Substratmischung habe ich auch schon gedacht, allerdings habe ich das aus drei Gründen verworfen:
1. Perlit zersetzt sich mit der Zeit.
2. Durch das leichte Gewicht wird Perlit beim Giessen von oben an die Substratoberfläche gespült, was zu einer Entmischung des Substrates führt.
3. Die weisse Farbe mit gelbbraunen Verfärbungen, die sich mit der Zeit ergeben, finde ich nicht schön.
Ich verwende Kieselgur, Bims, Zeolith, Adadama für alle meine Kakteen.
Gruss Andi
http://picasaweb.google.de/Arioandi
http://picasaweb.google.de/Arioandi
Re: Perlit
Hallo Regenbogen,
ich schüttele wieder meinen Kopf. Viele Leute lesen, aber kaum einer ist bereit, etwas von seinen Erfahrungen preis zu geben. Eigentlich unter gleich gesinnten sehr schade.
ich schüttele wieder meinen Kopf. Viele Leute lesen, aber kaum einer ist bereit, etwas von seinen Erfahrungen preis zu geben. Eigentlich unter gleich gesinnten sehr schade.
Grüsse Kurt
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Re: Perlit
Hallo zusammen,
ich mische Perlit seit rund 10 Jahren unter die Substrate ohne jede negative Erfahrung. Der Anteil von Perlit liegt bei mir bei rund 10 %. Das leichte Aufschwimmen in der Anfangsphase trifft nur die Perlitkörner, die oben im Substrat sind und die können nach einigen Monaten einfach weggeblasen werden.
Das Zersetzen selbst hält sich in Grenzen und führt zu keinerlei negativen Effekten.
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der Bewurzelung bei Arten, die etwas mehr Wasser vertragen/benötigen. Also z.B. Schlumbergera, Hatioras, Hoya etc.
Viele Grüße
Uli
ich mische Perlit seit rund 10 Jahren unter die Substrate ohne jede negative Erfahrung. Der Anteil von Perlit liegt bei mir bei rund 10 %. Das leichte Aufschwimmen in der Anfangsphase trifft nur die Perlitkörner, die oben im Substrat sind und die können nach einigen Monaten einfach weggeblasen werden.
Das Zersetzen selbst hält sich in Grenzen und führt zu keinerlei negativen Effekten.
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der Bewurzelung bei Arten, die etwas mehr Wasser vertragen/benötigen. Also z.B. Schlumbergera, Hatioras, Hoya etc.
Viele Grüße
Uli
Viele Grüße
Ulrich Tränkle
Ulrich Tränkle