Hallo,
vielen Dank für die positiven Reaktionen!

Für uns war das die erste Südamerika-Reise überhaupt. Entsprechend haben wir unsere Reiseroute gewählt, nämlich möglichst vielfältig, quasi von allem ein bissl. Und ja, es waren echt viele Kilometer, nämlich knapp 5800. Zwangsläufig waren wir dadurch ein bissl "japanisch" unterwegs - raus aus dem Auto, alles photographiert was nicht schnell genug weglaufen konnte, und wieder rein und weiter. Dadurch haben wir in der recht kurzen Zeit (wenn man 4 Wochen kurz nennen kann) wirklich viel gesehen - aber wir sind dadurch natürlich auch an vielem vorbeigefahren. Wobei ich vielleicht noch dazu sagen sollte: Wir waren jetzt nicht speziell auf die eine oder andere Kakteengattung fixiert, sondern wollten vor allem die Vielfalt an Pflanzen und Landschaften dort unten erleben (auch wenn uns insb. Gymnos und Parodien jedesmal jubeln ließen). Zudem war es uns wichtig, keine vorbereitete Liste von Standorten abzufahren, denn uns macht insb. das Entdecken ganz viel Spaß. Das hat aber halt auch zur Folge, dass wir die ein oder andere Art nicht zu sehen gekriegt haben, obwohl wir in der Gegend waren und sie gerne am Standort gesehen hätten. Aber das ist ja auch wieder ein Anreiz, nochmal dorthin zu fliegen.
@ CABAC: Am zweiten Tag haben wir uns auf der chilenischen Seite mehr auf's Fahren konzentriert und erst mit dem Erreichen der Anden öfter gehalten. Die Landschaft stand bei uns an diesem Tag im Vordergrund. Wir sind ja auch ziemliche Berg-Fans und sind auch in den Alpen oft wandern, und so war es für uns ein echtes Erlebnis, das erste mal die Anden erleben zu dürfen. Dagegen sind die Alpen ja eher niedlich (was nicht abwertend gemeint ist, sie sind halt nur einfach nicht ganz so hoch). Eigentlich hatten wir auch vor gehabt, an diesem Tag bis Mendoza zu kommen, aber dafür haben wir dann doch zu oft angehalten und auch der Grenzübertritt hat dafür zu lange gedauert (die vom Zoll haben allein ne Stunde rumdiskutiert, bis sie uns das ok für den Mietwagen gegeben haben, da die Dokumentation früherer Grenzübertritte des Wagens anscheinend nicht vollständig war - da hat irgendwo ein Stempel gefehlt, und schon war das Chaos perfekt).
@Lisi: Ich vermute mal, dass die Route so ne Art "klassische Anfängerroute" für alle ist, die das erste mal in die Gegend reisen. Es bietet sich halt einfach an, denn es gibt auf der Route wahnsinnig viel zu sehen, ganz viele tolle Landschaften und tolle Pflanzen. Wer Abwechslung sucht, der liegt hier jedenfalls nicht falsch - was auch einer der Gründe für die Routenwahl war. (Der andere war, dass wir gerne Argentinien und Chile besuchen wollten, und sich so beides verbinden ließ.)
@ Robby: Für den PN La Campana hätten wir auch gerne mehr Zeit gehabt. Eigentlich war der Plan, ihn erstmal nur zum Übernachten zu "benutzen" und ihn dann auf dem Rückweg nach Santiago nochmal "richtig" zu besuchen, weshalb wir hier nur wenig Zeit verbracht haben und auch nur ne gute Stunde abends und nochmal am nächsten Morgen laufen waren. Leider ist sich's beim Rückweg dann zeitlich nicht mehr ausgegangen - noch ein Grund, diese Gegend nochmal zu bereisen.
Viele Grüße!
Chris